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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa: Mehr Frauen in die Cockpits!

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 22.08.2013 - 13:44 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Dazu kann ich nur sagen: Mehr arbeitslose Kollegen in die Cockpits! Der Markt sitzt voll mit qualifizierten und händeringend suchenden Leuten, und man macht sich Sorgen um die Frauenquote. Schlechter PR-Gag.
Beitrag vom 22.08.2013 - 23:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Da gebe ich Reynolds mal voll recht. Mir wird so wieso zu viel Hype um die Frauenquote gemacht. Als wenn wir noch im 18 Jahrhundert wären! Jeder, ob Weiblein oder Männlein, hat heute die Möglichkeit seinen Berufsweg anzugehen. Für mich ist die Gleichberechtigung langsam aus dem Lot!
Aber die Frauenquoten werden ja auch nur in Berufen und Branchen angewendet wo gutes Geld gezahlt wird. Also ich hab noch keine Müllfrau gesehen....

Sorry liebe Damenwelt! Bitte nicht persönlich nehmen!

Beitrag vom 24.08.2013 - 11:15 Uhr
UserMicroburst
User (1 Beiträge)
Es geht hier wohl weniger um die Frauenquote, sondern eher darum, dass der besagte Markt voll ist an männlichen Kollegen, die den DLR Test (leider auch als Ready Entry) nicht bestanden haben. Wie der Text schon sagt wagen sich viele trotz vorhandener Eigung gar nicht an den Test - und LH muss dann umso länger unter den männlichen Bewerbern suchen.
Beitrag vom 24.08.2013 - 12:32 Uhr
User
User ( Beiträge)
Microburst - was Du sagst legt nahe, Lufthansa hätte Nachwuchsprobleme. Das ist aber auch nicht nur im geringsten so.
Es gibt Kilometerlange Wartelisten, sowohl für FQ-Positive die gern in Bremen anfangen würden als auch für die einzelnen Phasen in der Ausbildung als auch fertig ausgebildete, die gern ein Type Rating machen würden oder es sogar schon gemacht haben und dann wieder auf einer Warteliste gelandet sind.
Allein diese Wartelisten abzubauen wird viele, viele Jahre dauern und dann ist da ja noch die ebenfalls ellenlange Ready-Entry-Warteliste, und DAVOR sind noch die Cityline-Wechsler dran.
Also hier auch nur im entferntesten ein Nachwuchsproblem reinzudeuten, ist wirklich am Thema vorbei.

Lufthansa lädt nach wie vor jeden formal geeigneten Bewerber nach Hamburg in die Sportallee ein. Allein daraus ergibt sich der Aufwandsbedarf der Auswahl. Davon, dass sich mehr Frauen bewerben, erhöht der sich sogar noch - es kann also gar keine Rede davon sein, dass LH unter den derzeitigen Gesichtspunkten "länger suchen muss" als mit mehr weiblichen Bewerbern im Feld.

Nein, bezüglich der hauseigenen Schulung muss sich Lufthansa um die Bewerberseite wirklich keine Gedanken machen.

Was aber dringend Überfällig ist, ist der Rückzug aus dem Feld der privaten Ausbildung und damit die Schließung von den halbkriminellen Armen der Lufthansa Flight Training - namentlich Intercockpit und Flight Crew Academy - die prächtig daran verdienen, den privaten Markt mit weiteren Arbeitslosen und Privatinsolventen zu überschwemmen.
Seit neuestem wird hierzu sogar in Partnerschaft mit einer holländischen Vermittlungsfirma in den gemeingefährlichen Pay-to-fly-Markt investiert, dessen einziges Ziel es ist, die verträumten jungen Leute noch weiter zu schröpfen - eine realistische Berufsperspektive ergibt sich daraus nämlich nicht.

Will Lufthansa mit seiner 'Sorge' um den Pilotennachwuchs glaubwürdig sein, muss hier endlich ein Schlussstrich gezogen werden und die Abzockerei ein Ende finden.
Das einzige, was diesen Markt von der Illegalität trennt, ist das dünne Band des Einverständnisses der Geschädigten, das unter anderem durch wild durchkonstruierte und bewusst falsche Aussagen überhaupt erst haltbar gemacht wird.
Schäbig!
Beitrag vom 24.08.2013 - 12:49 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Für mich sind das zwei unterschiedliche Dinge. Auf der einen Seite geht es darum, vom Pilotenjob als Männerdomäne wegzukommen. Auf der anderen Seite geht es um die Arbeitsmarktsituation. Bei der Aussage von LH geht es so wie ich es verstehe um Ersteres. Beide Seiten halte ich für berechtigte Anliegen, die man aber getrennt betrachten sollte.
Beitrag vom 24.08.2013 - 17:26 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
@Rotas,

gibt es bei LH-Technik eine entsprechende Initiative (vor dem Hintergrund des Mangels an Ingenieuren (m/w))?



Dieser Beitrag wurde am 24.08.2013 17:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.08.2013 - 23:30 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Das weiß ich nicht.
Beitrag vom 25.08.2013 - 02:44 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Für mich sind das zwei unterschiedliche Dinge. Auf der einen Seite geht es darum, vom Pilotenjob als Männerdomäne wegzukommen. Auf der anderen Seite geht es um die Arbeitsmarktsituation. Bei der Aussage von LH geht es so wie ich es verstehe um Ersteres. Beide Seiten halte ich für berechtigte Anliegen, die man aber getrennt betrachten sollte.

Nicht so unterschiedlich wie man vielleicht denkt. Denn wenn man bei LH wieder mal der Meinung ist, gezielt mehr Frauen ins Cockpit zu bekommen, wird noch weitreichender, sprich weiblichen Zielgruppen vor Augen und Ohren, auf die Trommel gehauen, es bewerben sich zusätzlich zu den bereits normal aufkommenden Bewerbern noch die neu angeworbenen Frauen dazu. Auch von dieser Gruppe wird nur ein recht kleiner Teil eine Chance auf einen Job haben. Der Rest ist dann wie die Hauptmasse angefüttert mit dem vermeintlich tollen Image, der Herausforderung, alles was man für diesen Job gerne immer wieder werbewirksam präsentiert. Nach der nicht bestandenen Auswahl beim DLR beginnt dann die Odyssee über Zweit- und Drittwege, und da muss ich @saftfrucht völlig zustimmen, all diese Leute landen als mittlerweile regelrechte Schwemme auf dem übersättigten Arbeitsmarkt.

Und eine Männerdomäne ist das Cockpit bei den Airlines vielleicht zahlenmäßig, aber keine Frau wird heutzutage durch irgendwas daran gehindert, diesen Beruf ins Auge zu fassen. Mich wundert immer die Aussendarstellung, dass ja so "wenige" Frauen im Cockpit angestellt seien, daher *muss es ja* eine geschlossene Herrengesellschaft sein, in die Frauen so gut wie nicht vordringen können. Das ist Quatsch, schlicht und ergreifend. Aber Verkehrspilot ist ein sehr spezialisierter und mit besonderen Verflechtungen durchzogener Beruf, und das passt schonmal grundsätzlich nicht in jederfraus Lebensplanung und Selbstbild. Und es ist auch schlicht eine Frage des Interesses, ich kenne genug Leute, die zwar die Tätigkeit staunend bewundern, es aber für sich nie als Option sähen aus ganz verschiedenen Gründen.
Beitrag vom 25.08.2013 - 09:18 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)

Aber Verkehrspilot ist ein sehr spezialisierter und mit besonderen Verflechtungen durchzogener Beruf, und das passt schonmal grundsätzlich nicht in jederfraus Lebensplanung und Selbstbild. Und es ist auch schlicht eine Frage des Interesses.
>
Völlig richtig und das nicht nur im Bezug auf Piloten. Jenseits der realen Benachteiligung (die es zweifellos noch gibt) ist die persönliche Ausrichtung vieler Frauen aus eigenem Antrieb oder auch wegen Jahrhunderte langen Gesellschafts-Strukturen einfach etwas anders. Zumindest wer es will kann auch als Frau heute nahezu alles erreichen. Zumindest fast.
Beitrag vom 25.08.2013 - 11:01 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Stimmt schon, das sind zwei Themen bei denen das eine Einfluss auf das andere. Trotzdem halte ich das für zwei unterschiedliche Themen. Das eine wegen dem anderen nicht anzugehen halte ich für falsch, auch wenn es besser wäre beide anzugehen.

Ich würde mal behaupten, die Chancen sind für Frauen +/- ziemlich genauso groß wie für Männer. Aber darum geht es nicht, sondern darum, dafür bei Frauen ein Bewusstsein zu schaffen. Offenbar ist ein höherer Frauenanteil gewünscht (und wie ja schon argumentiert wurde, nicht aufgrund der Bewerberzahlen).
Beitrag vom 25.08.2013 - 11:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
sondern darum, dafür bei Frauen ein Bewusstsein zu schaffen.

Wofür? Wo ist der Vorteil? Wenn sie es wirklich wollen, können sie es heute schon problemlos.
Beitrag vom 25.08.2013 - 12:15 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Dazu kann ich nur sagen: Mehr arbeitslose Kollegen in die Cockpits! Der Markt sitzt voll mit qualifizierten und händeringend suchenden Leuten, und man macht sich Sorgen um die Frauenquote. Schlechter PR-Gag.

Manchmal stehen sich die Damen und Herren angehende Piloten mit ihremn Anspruch selbst im Weg. Beispiel: eine junge Frau wartet jetzt fast 2 Jahre auf das Typerating bei LUFTHANSA. Wenn sie hätte fliegen wollen, könnte sie es schon seit mehr als einem Jahr - bei Germanwings. Die mussten auf den Markt zugreifen weil für einge Flügschüler die Germanwings nicht gut genug ist. Sicher nur wenigeEinzelfälle.....
Beitrag vom 25.08.2013 - 12:35 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
sondern darum, dafür bei Frauen ein Bewusstsein zu schaffen.

Wofür? Wo ist der Vorteil? Wenn sie es wirklich wollen, können sie es heute schon problemlos.
So ist es. Und in der Regel unterstelle ich, dass eigene Interessen einen von selbst ein ganzes Stück weit aus eigener Kraft an einen möglichen/gewünschten Beruf herantragen. Es wird immer Unter- bzw. Überrepräsentierungen von Geschlechtergruppen in manchen Berufen geben, das hat aber mit Diskriminierung, Ungleichberechtigung oder Domänen nicht immer etwas zu tun.
Beitrag vom 25.08.2013 - 13:32 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
"Wenn sie es wirklich wollen" ist eines der Argumente, mit der private Flugschulen werben. "Wenn man es wirklich will, findet man auch einen Job in der Luftfahrt." Finde das Argument nicht sehr gut.

Ich finde es schade, wenn jemand sich selbst beschränkt, indem er denkt, dass er das "eh nicht kann" und in Wirklichkeit diese Denkweise das einzige ist, was demjenigen Weg steht. Ob nun Mann oder Frau ist eigentlich egal. Was technische Berufe angeht ist das bei Frauen aber wohl weiter verbreitet. Aber das ist meine persönliche Meinung, ich will von hier an weiter nicht versuchen euch zu überzeugen :) Schönes Wochenende noch!