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Beitrag vom 09.10.2013 - 10:33 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Entweder hatte der Tourismusmanager einen Egotrip oder ein Touristikreporter hat bewusst eine Ente in die Welt gesetzt.

Als ich die Meldung vor einigen Tagen fand kam bei mir die spontan Frage auf wer denn diese Maschinen füllen sollte. Vielleicht Gruppenreisen für westliche Übergewichtige (4 Wochen im Hungercamp) oder für schwer erziehbare Jugendliche ( 12 Monate im Umerziehungs-Lager). Natürlich könnten auch noch ein paar Stas-Nostagiker einen Fortbildungskurs machen.
Beitrag vom 09.10.2013 - 10:49 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Wenn du eine ausreichende Menge Geld zur Verfügung hast, geht es dir auch in Nordkorea gut. Landschaftlich muss das Land ziemlich interessant sein, das lockt schon Leute an.
Ein Freund von mir war von ein paar Wochen geschäftlich dort, schockiert war er nicht. Es ist dort teilweise wie eine Reise in die Vergangenheit, nein, nicht die Goldenen Zwanziger, mit Armut. Das kannte er aber aus anderen, abgelegenen Ecken Südostasiens auch.
Wenn das Land es will, werden Touristen kommen. Es ist übrigens auch schon jetzt möglich, als Tourist nach Nordkorea zu reisen. Bevor du fragst: Nein, ich will definitiv nicht nach Nordkorea reisen.
Beitrag vom 09.10.2013 - 11:07 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Wenn du eine ausreichende Menge Geld zur Verfügung hast, geht es dir auch in Nordkorea gut. Landschaftlich muss das Land ziemlich interessant sein, das lockt schon Leute an.
Ein Freund von mir war von ein paar Wochen geschäftlich dort, schockiert war er nicht. Es ist dort teilweise wie eine Reise in die Vergangenheit, nein, nicht die Goldenen Zwanziger, mit Armut. Das kannte er aber aus anderen, abgelegenen Ecken Südostasiens auch.
Wenn das Land es will, werden Touristen kommen. Es ist übrigens auch schon jetzt möglich, als Tourist nach Nordkorea zu reisen. Bevor du fragst: Nein, ich will definitiv nicht nach Nordkorea reisen.
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Das Land würde mich durchaus auch interessieren. Mein Beitrag war mehr satirisch gemeint. Armut ist mir aus rund 30 Entwicklungsländern geläufig. Zuletzt in diesem Jahr in Myamar. Da regiert ja auch noch ein Militärregime. Trotzdem war im ganzen Land eine aufatmende befreite Stimmung zu spüren. Unser Reiseleiter hat uns in Gegenden geführt die früher Tabu waren und uns Sachverhalte geschildert für die er vor wenigen Jahren noch eingebuchtet worden wäre. Dafür gibt es in Nordkorea leider noch keine Anzeichen.
Beitrag vom 09.10.2013 - 11:22 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
In der Flugrevue gab es im letzten Jahr mal einen Artikel über eine Reise nach Nordkorea, wo das Land als eine Art Paradies für Luftfahrt-Nostalgiker mit freundlichen Menschen in Hülle und Fülle gepriesen wurden, die einem in der Metro freundlich den Sitzplatz anbieten. Die Naivität dieses Artikels hat mich zu einem bitterbösen Leserbrief veranlasst.
Beitrag vom 09.10.2013 - 11:39 Uhr
UserLord of the Air
User (25 Beiträge)
In der Flugrevue gab es im letzten Jahr mal einen Artikel über eine Reise nach Nordkorea, wo das Land als eine Art Paradies für Luftfahrt-Nostalgiker mit freundlichen Menschen in Hülle und Fülle gepriesen wurden, die einem in der Metro freundlich den Sitzplatz anbieten. Die Naivität dieses Artikels hat mich zu einem bitterbösen Leserbrief veranlasst.

Wie oft waren Sie denn schon in Nordkorea?
Man sollte ein Volk nicht mit dem Regime gleichsetzen... ich habe auf jeden Fall keine schlechten Erfahrungen gemacht... und daß man mehrere ständige Begleiter hat, ist vor nicht mal 30 Jahren auch 50km von Berlin nicht unüblich gewesen, oder?
Beitrag vom 09.10.2013 - 11:41 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Ich werde in dieses Land keinen Fuß setzen. Aber ich fand es schon extrem naiv zu glauben, dass die Leute z.B. freiwillig ihren Platz in der Metro anboten. Ich würde eher damit rechnen, dass sie andernfalls mit schweren Strafen rechnen müssen. Einem Regime, das seinen Bürgern verbietet, mit Ausländern zu sprechen, traue ich so gut wie alles zu.
Beitrag vom 09.10.2013 - 13:38 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Gibt es da nicht immernoch ein Embargo, dass den Erwerb westlicher Flugzeugmuster verbietet? Wie sollte ein solcher Erwerb denn überhaupt aussehen? Kommen da die bekannten Stohfirmen wie die ukrainische Khors Air Company wieder ins Spiel, wie wir es für den Iran kennen, um das Embargo zu umgehen?
Beitrag vom 09.10.2013 - 13:43 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Ich vermute das ganz stark, ja. Soweit ich weiß gibt es Embargos.

Ich frage mich übrigens ernsthaft, wie man als Mensch mit Gewissen auch noch Geld in dieses Land tragen kann und es als Tourist besucht. Aber vielleicht bin ich da kein Maßstab. Ich hatte schon Beklemmungen, als ich mal in den USA war.
Beitrag vom 09.10.2013 - 13:48 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Vor allem Fragen der Ersatzteilversorgung, des Trainings etc. wurden überhaupt nicht thematisiert. Bislang sind mir die Informationen dazu zu dünn um sie ernst zu nehmen. Ähnlich wie der kürzlich in den Medien genannte Ausbau eines Internationales Flughafens in Nordkorea als Alternative zu Pyongyang.

Anders rum denk ich mir immer, es hilft den Menschen dort auch nicht, wenn wir es nicht tun!

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2013 13:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2013 - 13:51 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Ich glaube nicht, dass von dem Geld, was man als Tourist dort lässt, etwas bei der hungernden Bevölkerung ankommt.
Beitrag vom 09.10.2013 - 14:02 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Ich vermute das ganz stark, ja. Soweit ich weiß gibt es Embargos.

Ich frage mich übrigens ernsthaft, wie man als Mensch mit Gewissen auch noch Geld in dieses Land tragen kann und es als Tourist besucht. Aber vielleicht bin ich da kein Maßstab. Ich hatte schon Beklemmungen, als ich mal in den USA war.


Auch wenn es spätestens hier Offtopic wird: Es gibt Frauen, die freiwillig über Dubai, Doha und Co. fliegen. Hier kämpfen sie für ihre Rechte/Gleichberechtigung und dort, na ja. Es ist, wie so oft, relativ.
Beitrag vom 09.10.2013 - 14:04 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Was nützt es der Bevölkerung, wenn der Westen es aus moralisch besten Gründen verhungern lässt. Selbst wenn nur 1% der Devisen bei der hungernden Bevölkerung ankommen ist die Situation 100 mal besser als wenn gar nichts passiert.

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2013 14:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2013 - 14:07 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Warum ich die Geschichte mit der Airbusbeschaffung ebenfalls für unglaubwürdig halte ist der Umstand, dass man sich angeblich nach neuen Maschinen umsieht. Nach so vielen Pleiten größerer Airlines oder Flottenverkleinerungen in der vergangenen Zeit ist der Gebrauchtmarkt derzeit übersäht von guten jüngeren Flugzeugen. So dicke kann Nordkorea die Devisen nicht haben und allein bei Airbus muss man sich doch über die Bonität seiner Kunden Gedanken machen!

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2013 14:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2013 - 14:10 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Warum ich die Geschichte mit der Airbusbeschaffung ebenfalls für unglaubwürdig halte ist der Umstand, dass man sich nach neuen Maschinen umsieht. Der Gebrauchtmarkt ist derzeit übersäht von guten jüngeren Flugzeugen. So dicke kann Nordkorea die Devisen nicht haben und allein bei Airbus muss man sich doch über die Bonität seiner Kunden Gedanken machen!


Wahrscheinlich ist die Information über den gesättigten Gebrauchtflugzeugmarkt dort noch nicht durch die gleichgeschalteten Medien gedrungen *g*
Beitrag vom 09.10.2013 - 14:11 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)


Wahrscheinlich ist die Information über den gesättigten Gebrauchtflugzeugmarkt dort noch nicht durch die gleichgeschalteten Medien gedrungen *g*

Das kann sein XD
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