Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Thomas Cook: Fusions-Verhandlung mit...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 28.08.2008 - 23:20 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Na endlich kommt auch mal offiziell Bewegung in die Sache - hoffentlich bekommen die Beteiligten den Zusammenschluß gebacken.

Das größte Problem sehe ich darin, daß die drei bzw. vier Betriebsräte alles daran setzen werden, im Interesse ihrer jeweiligen Belegschaften so viele Boden- und Technikarbeitsplätze wie möglich an ihren Stammstandorten Hannover, Kelsterbach, Köln und ggf. Dortmund zu erhalten. Da es aber nicht möglich ist, jede Abteilung viermal zu haben, wird das sehr schmerzhaft werden. Das fliegende Personal wird weniger betroffen sein, da die Anzahl der Flugzeuge konstant bleiben wird.

Wenn es wirklich eine echte Fusion wird, und eine einheitliche Marke entstehen soll, könnte man diese doch Condor nennen! Das ist von allen vieren der klangvollste Name mit dem höchsten Renommee, was für die Kundschaft sehr wichtig ist. Sowohl Condor aka Thomas Cook als auch TUIfly aka Hapagfly aka Hapag-Lloyd haben eindrucksvoll bewiesen, wieviel Vertrauen und Geld mit sinnlosen Namens- und Umbenennungsexperimenten verspielt wird. Ich könnte mir vorstellen, daß mit dem Namen "Condor" auch die anderen zwei bzw. drei Partner sehr gut leben könnten - die "alte" Condor natürlich sowieso... (Anmerkung: Nein, ich arbeite nicht bei Condor...)

Interessant wird auch sein, wie mit den Tarifen verfahren wird - alle vier Unternehmen haben verschiedene Tarifverträge, nicht nur, was die Gehälter angeht, sondern auch die Arbeitsbedingungen. Mit dem LH-Konzern-TV wären wohl alle zufrieden, aber das wollen die Unternehmen ja unter allen Umständen vermeiden...

Insgesamt ist das eine große Chance auf Zukunftssicherung für alle drei (bzw. vier mit Eurowings) Fluglinien. Außerdem wäre der deutsche Markt dann endlich aufgeräumter und übersichtlicher. Drei große Lager sind gut für den Wettbewerb, bieten aber auch die Möglichkeit, die Preise nicht zu ruinös werden zu lassen. Condor, TUIfly und Germanwings passen auch von der Unternehmenskultur gut zusammen - wesentlich besser als z.B. Condor und Air Berlin. Gerüchte besagen, daß an dem Tag, als der Zusammenschluß mit AB platzte, in Kelsterbach die Sektkorken geknallt haben ;-)


Gruß Debaser
Beitrag vom 29.08.2008 - 11:57 Uhr
Userbluwing
User (5 Beiträge)
Die Condor ist schon zu lange in Bewegung wie ich finde und die vielen Kapitäne auf der Brücke scheinen sich über den Kurs nicht einig!
Auch die Stimmung unter den Kapitänen scheint mir, der positiven Entwicklung der DE icht förderlich.Besonders die Stimmung des Kaufhauskapitäns Hern M und LH-Kapitän M. ist genauso unfrofessionell wie DE-Kapitän T. der sich viel zu lange für eine Zusammenarbeit mit AB stark gemacht hat.
So langsam sollte auf dem schaukelnden Schiff mal Ruhe einkehren, doch solange die Lufthansa noch immer ihren Einfluß geltend macht, um ihre eigenen Probleme zulösen und sich auf Kosten der Condor abzusichern, wird die See für Condor wohl kaum ruhiger werden.
Wenn die momentane technische Situation bei DE nicht schnell unter Kontrolle ist, dann ist das Schiff gesunken bevor eine Fusion stattfinden kann.
Hier spricht die Anzeigetafel am Frankfurter Flughafen eine klare Sprache, doch NOCH ist Condor mit dem Namen Lufthansa in den Köpfen der Konsumenten verbunden.
Doch der wirtschaftliche Schaden wird, da bin ich mir sicher, auch das Immage von "Mutter-Makellos" nicht unberührt lassen.Soziale Kompetenz kann man nicht einfach so ausgliedern lieber Herr mayerhuber und den Stolz ein Konzernmitarbeiter zu sein läßt sich nicht verkaufen, nur Verletzen und das könnte gefährlich werden!
Liebe Lufthansa, aber in der letzten Zeit könnte man Herrn Mayerhuber eine gewisse Absicht unterstellen!
Wird die Condor momentan vorsätzlich mit 200 Km/h an die Wand gefahren?
Es scheint fast so!
Zu gerne wurde sich von einer profitablen Konzerntochter getrennt...geht es doch hier, wie so oft um die Cockpitgehälter und Strukturen im LH-Konzern.
Denkt jemals jemand im Konzern an die Kabinenmitarbeiter, die bereits verraten und verkauft wurden.
Da dürfen sich gestandene Flieger nach 10,15 und 20 Jahren gerne wieder neu bewerben um alle Qualifikationsstufen zu durchlaufen und bei NULL anzufangen!!!

Selbst die Personalvertreter der LH-Kabine spielen das schmutzige Spiel mit, gilt es doch hier Senioritäten gegen eventuele Condorianer zu sichern (als würden Tausende einfallen um den Lufthanseaten die Butter vom Brot zu nehmen!), anstatt endlich Solidarität mit den Condorianern zu bekunden!
Hat nicht die Condor in allen schlechten Zeiten das Geld für neue Flugzeuge bei der LH-Passage verdient?
Condor hat man als Dank dann ja auch gerne die modernen DC10 überlassen...sorry ich will nicht undankbar erscheinen..
Verkauf und Trennung wären eine Sache, doch dann bitte mit allen Konsequenzen-dazu scheint man im Hause LH aber nicht bereit!
Ein Spielball der Manager zu sein, dürfte nicht dem Wert einer Condor entsprechen, doch die DE wurde geopfert, damit sich AB an dem Brocken verschluckt!!!!
Zwei Fliegen mit einer Klappe-Glückwunsch zu so viel skrupellosem Handeln und so viel Verantwortungslosigkeit an die Adresse der LH.
Condor ausgliedern und ausbluten lassen, dabei dringend benötigtes Cockpitpersonal absaugen und für die Zukunft aus dem KTV ausgrenzen.
Ganz nebenbei kann man dann mit dem Verkaufserlös eine gute Billanz vorweisen und hat genug Taschengeld für die nächste Einkaufstour (SN und AUA)

Schade daß die Vereinigung Cockpit sich dabei hat vor den Karren spannen lassen und es an der nötigen Solidarität für die DE-Kabinemitarbeiter fehlt...immer nur die eigenen Schäfchen ins trockene bringen und die "Sozialfälle" in der Kabine einer gekauften und geschmierten Gewerkschaft wie Verdi überlassen.
Ein Trauerspiel, daß von den Piloten der Condor noch Geld für en Zwangsverbleib bei Condor eingesteckt wurde, dessen Betrag mehr als ein ausgezahltes Saisonflugbegleitergehalt beträgt, ohne die rechtfertigung durch die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes, mit dessen Angs die Kabine seit Jahren lebt.
Leider wird sich dieses Verhalten rächen und ich hoffe nur, daß die Condor bis dahin noch in der Luft bleibt und sich das assoziale Verhalten des Herrn Mayerhuber gegenüber den Condorianern rächen wird!
Es sollten alle Betroffenen endlich über den eigenen Tellerrand schauen, denn Solidarität ist wichtig in der heutigen Zeit!
Die City-Lineer leben schon lange mit der Angst und auch die Stationen der Lufthansa werden sicher keiner rosigen Zukunft entgegen sehen!
Beitrag vom 29.08.2008 - 12:54 Uhr
Userkuddy2
User (2 Beiträge)
Sehr gut auf den Punkt gebracht!!!
Beitrag vom 29.08.2008 - 15:30 Uhr
UserMHGDUSZRH
User (147 Beiträge)
Huihui, da spricht ja jemand, der wohl eine persönliche Rechnung offen hat... Und jemand, der die Condor vielleicht doch immer sehr in rosigen Farben sieht - trotz alternder Flotte. Aber mal eine blöde Frage: Die LH war doch an Condor eigentlich immer nur minderbeteiligt, sprich mehr als 26 Prozent hatte gehörte ihr nie, oder doch?
Beitrag vom 29.08.2008 - 18:09 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
@bluwing:

Mit vielem, was Du schreibst, hast Du sicherlich recht, aber mit dem Thema hat es eigentlich nichts zu tun... Obwohl ich natürlich verstehen kann, daß man sich mal richtig Luft machen will, wenn es schon mal um Condor geht - laß uns doch beim Thema bleiben ;-) Wie ist denn Deine Meinung zur geplanten Fusion? Chance oder Risiko für die beteiligten Airlines? Ich persönlich beurteile die geplante Fusion positiv, wenn sie professionell durchgezogen wird.

Was Du über mangelnde Solidarität schreibst, das sehe ich genauso; die VC hat diese leider vollständig ad acta gelegt und hat kein Problem (mehr) damit, daß Errungenschaften, die sie erreicht, nicht für die Kabine gelten - branchenweit. Auch wenn die Kabine traditionell einen geringeren Organisationsgrad hat und wegen der leichteren Austauschbarkeit leichter unter Druck zu setzen ist (bzw. gerade deswegen!), es würde die VC ein Lächeln kosten, bei den Verhandlungen dafür zu sorgen, daß das Erreichte (z.B. bei den Arbeitsbedingungen) für das gesamte fliegende Personal gilt. Ganz offenbar tut sie das auch bei der Condor nicht mehr, und da kann, ja muß man ihr den Vorwurf des Egoismus bzw. der mangelnden Solidarität machen.

Gruß Debaser
Beitrag vom 29.08.2008 - 21:35 Uhr
Userbluwing
User (5 Beiträge)
Vielen Dank Debaser für Dein Verständnis und die klärenden Ausführungen.
Wenn Du mich nach meiner Meinung fragst, so sehe ich zwar viele Chancen für einen neuen dritten Airline-Verbund neben Lufthansa und der Air Berlin Group, doch glaube ich nicht, daß das Kartellamt unter den momentanen Eigentumsverhältnissen eine wettbewerbsfähige Lösung ohne gravierende Einschnitte akzeptieren wird.
Alleine die Verflechtungen zwischen TUI und LH, sowie die neuen Eigentumsverhältnisse um die Eurowings nach dem Verkauf der Knauf-Anteile an Lufthansa, würde in jedem Fall nur bedingt einen neuen Wettbewerber ergeben und die Vormachtstellung der Lufthansa nur weiter ausbauen.
Daher meine Befürchtung, daß Lufthansa eher die Condor an die Wand fahren will, um keine Gefahr durch eine Übernahme kostbarer Slots durch einen arabischen Mitbewerber hinnehmen zu müssen.Die Slots in FRA und MUC dürften bald der einzig verbleibende Wert der Condor sein, wenn nicht bald zukunftsweidende Investitionen getätigt werden.
Die schlechte Presse bezüglich Verspätungen und technischer Unzulänglichkeiten, sowie fehlende Investitionen lassen wenig Raum für Hoffnung.
Neue Flugzeuge sind jedenfalls noch immer nicht bestellt, obwohl die Flotte auch trotz Modernisierung nicht mehr lange durchhalten dürfte.... Schade!!!Winglets an der B767 werden den Sinkflug sicher nicht aufhalten können.
Zu MHGDUSZRH möchte ich sagen:
Condor war einmal 100% Tochter der Deutschen Lufthansa AG bis man durch Gründung der C&N Touristik (ja ,so hieß der Laden damals und war kein Fersehsender oder eine Klamottenkaufhauskette :lol: ) die Beteiligung auf 50% reduzierte.
Dass die momentane Condor-Classic-Flotte eher einem Antiquariat entsprungen ist, hat doch nichts damit zu tun, hier ein Unternehmen in rosigen Farben zu sehen.
Im Gegenteil, ich sehe Condor momentan mit sehr traurigen Augen, hat man (und damit meine ich auch die Lufthansa) das Traditionsunternehmen von Europas Charterairline Nummer 1 zu dem kleinen Trümmerhaufen werden lassen, den man heute noch vorfindet.
Der Sumpf aus Absprachen und Managerfehlentscheidungen-Herr Pichler soll hier einmal nur als Beispiel genannt werden-hat eine Air Berlin wachsen lassen und Airlines wie damals Aero Lloyd und wohl auch Condor werden zum Spielball von Managerspielen.
Für weitere Fragen zu den Eigentumsverhältnissen der Condor und der Entwicklung vom "Urlaubsflieger der Lufthansa" (so der Titel noch in den 80er Jahren über den Sonnenflieger zu den Fliegenpreisen der neuen Condor gibt es auf der Homepage.

Gruß Bluwing
Beitrag vom 30.08.2008 - 01:29 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Hallo bluwing,

wenn man Deine Ausführungen so liest, kann man ja richtig bedrückt werden :-(

Ich bin kein Condor-Insider, aber ich denke (und hoffe!), Du siehst das evtl. etwas zu dramatisch. Ich habe auch schon aus anderen Airlines (will hier keine Namen nennen) Stimmen gehört, die Führenden wollten ihr jeweiliges Unternehmen absichtlich an die Wand fahren - bei einigen Entscheidungen konnte man den Eindruck tatsächlich bekommen. Tatsächlich ist sowas ja auch schon passiert - Stichwort AeroLloyd oder, etwas länger her, Britannia Deutschland. Bei Condor sehe ich das - wie gesagt, als Außenstehender - eigentlich nicht so düster.

Gerade was die Flotte anbelangt, bietet die Fusion der Condor gute Chancen - ich weiß es nicht genau, aber ich meine gehört zu haben, daß TUI bereits 787-Bestellungen am Laufen hat (sowohl selbst als auch über FirstChoice) - getätigt zu einer Zeit, als TUI am Angesicht der AB-/Condor-Fusion selbst eine Langstreckenoperation plante. Mit denen könnte die von der Condor eingebrachte 767-Langstreckenflotte des neuen Unternehmens modernisiert werden. Außerdem besteht die Condor-Flotte ja nicht nur aus der unsäglichen 757-300 und der (eigentlich noch gar nicht sooo schlechten) 767-300, sondern auch aus modernen A320 bei Condor Berlin.

Und was Du zu Verspätungen und schlechter Presse bez. Condor schreibst, das kann ich auch nicht nachvollziehen - in der Presse liest man wenig negatives über Condor (wesentlich weniger als über TUIfly oder AirBerlin), Verspätungen werden sich nicht allzu sehr von denen der Konkurrenten unterscheiden, und das Renommee bei der Kundschaft ist immer noch hoch - eben genau weil sie immer noch als LH-Ferienflieger gesehen wird (die meisten Kunden haben doch gar nicht den Durchblick über die tatsächlichen heutigen Beteiligungsverhältnisse).

Deswegen ja auch mein Vorschlag, man könnte die neu entstehende Airline Condor nennen - garade weil der Name noch so präsent ist. Die Marke TUIfly, obwohl inzwischen einigermaßen etabliert und rehabilitiert, gibt es noch nicht so lange, Germanwings steht zu sehr für "billig", mit Eurowings ist erst recht kein Staat zu machen, und einen gänzlich neuen Namen halte ich für ein gigantisches Risiko. Die alten Marken beizubehalten, ist auch keine Lösung für ein fusioniertes Unternehmen.

Das Kartellamt ist indes wirklich ein Risiko - aber andererseits hat ja Air Berlin selbst die Munition geliefert, um die Bedenken zu zerstreuen - es sind dieselben Airlines, gegen die man auch heute schon konkurriert; es kommt nicht ein Flugzeug dazu (die lassen z.Zt. wirklich kein Fettnäpfchen aus)... Außerdem sind jetzt schon Condor, Germanwings und Eurowings mittel- oder unmittelbar LH-Töchter, nur TUIfly stößt hinzu. Und mit einem Zusammengehen von TUIfly und LH als deren neue (Drittel-)Mutter ergibt sich auch keine marktbeherrschende Stellung, da beide bisher auch nicht konkurriert haben. Sie haben unterschiedliche Geschäftsmodelle und Streckennetze. Kaum ein Kunde kann bei einem bestimmten Ziel zwischen LH und TUIfly wählen.

Außerdem ist das Konglomerat aus allen vieren eher weniger von LH beeinflußbar als es die drei Töchter jetzt sind - die neue Airline ist ja zur Hälfte Ferienfluggesellschaft für TUI und Thomas Cook. Und diese beiden können auch munter weiterkonkurrieren, auch wenn sie mit derselben Airline fliegen (passiert ja jetzt auch schon, Stichwort Kontingente).

Viel schwieriger wird die Integration von vier Airlines aus vier Stammstandorten, mit vier Verwaltungen, Tarifverträgen, Procedures und Flotten sein. Auch wird es Animositäten zwischen den Mitarbeitern, die dann ggf. zusammen arbeiten oder fliegen müssen, zu überwinden gelten, denn die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen ist ja in der Airlinebranche gemeinhin sehr stark ausgeprägt.

Aber, lieber bluwing, ich denke, mit so traurigen Augen brauchst Du Condor gar nicht zu sehen - zumindest, wenn sie Teil der neuen, fusionierten Airline wird.


Gruß Debaser
Beitrag vom 01.09.2008 - 06:57 Uhr
UserLuka4711
User (1 Beiträge)
Hallo bluwing,
du bringst die momentane Situation der Condor und deren KabinenMitarbeiter voll auf den Punkt !!
Bei einer Fusion wird sich wieder einmal die Kabine auf der Streckbank wiederfinden. Der Hauptakteur LH wird es abermals zu verstehn wissen, sich aus der sozialen Verantwortung der Condor-Kabine gegenüber zu entziehen.
Nur gut das diese in einer neuen Konstellation der Charter - Billigflieger nicht der Mehrheitsanteilseigner sein wird.
Danke LH- "condor vom100 % Ferienflieger zum BilligFliegen" :( tolle Leistung!

Gruß Luka4711
Beitrag vom 02.09.2008 - 12:55 Uhr
Userlancelot4711
User (9 Beiträge)
Hallo Bluwing

benötige gerne bitte deinen Kontakt !

Danke
Beitrag vom 05.09.2008 - 10:16 Uhr
Userbluwing
User (5 Beiträge)
hi lancelot, wie wollen wir denn kontakten?
geht das hier auch geheim?
sonst über ufo?
Beitrag vom 05.09.2008 - 10:48 Uhr
Userbluwing
User (5 Beiträge)
hab ich es nicht gesagt sag ich ja nicht gerne, aber schließlich hab ich es ja gesagt :D
aus dem neuen Deal (DE/TUI/GERMAN WINGS) kann Nichts werden.
Betrachten wir einmal die Einzelinteressen der einzelnen Unternehmen und der gewichtigen Arbeitnehmergruppen ...oder doch Singular Gruppe Cockpit, so muß der Deal auf Grund der verschiedenen Interessen platzen.
TUI und Thomas Cook mit Veranstaltereigenen Airlines zum Einen, welche alleine durch den Marktauftritt nach aussen schon für sich sprechen und dann die TUI-Cockpits, welche gerne zur Absicherung und Karriersicherung in den KTV der LH schlüpfen wollen... naja endlich mal eine Langstrecke fliegen als immer nur Balearen und Kanaren wäre sicher ein verständlicher Beweggrund-da läßt man sich doch den Silberstreif am Horizont in Form der 787-Bestellung nicht nehmen!
Nun stelle man sich vor, die 787 würde dann von den Lanstreckenerfahrenen DE-Kollegen geflogen, deren Böcke bis zur 787-Auslieferung hoffentlich noch am Himmel bleiben!
Doch Herr Mayerhuber wird sicher nen Teufel tun, als daß da noch mehr teure Cockpits hochgezüchtet werden!
Macht er sich doch offensichtlich die ganze Mühe um "auszusourcen" wo es nur geht und "fremdzubereedern" wo er nur kann!
Nach neuesten Planungen, werden die Aussenstationen geschrumpft (NX-Personal in der Kabine), unter dem Vorwand des Bereederungsproblems der A380 und schon können auf den dezentralen Stationen die schicken neuen E-Jets und C-Jets von Cirrus/Augsburg, Contact und Anderen von anderen Airlines eingesetzt werden, wo doch die betagten Bobbys bald gehen.
So wird Stück für Stück der Personalkostenanteil gedrückt und dieses auf Kosten der Kabinenmitarbeiter und der Technik-auch hier wird verramscht was geht...
Was macht Herr M. nur, wenn das ganze Tafelsilber vom Tisch ist?
RICHTIG! dann geht er in Renteund bekommt viele viele Millionen für vernichtete Arbeitsplätze und viele geschaffene Billiglohnarbeitsplätze!
Nach der Condor schaut nun die City Line blöd in die Röhre was die Flottenzugänge angeht...und die LH-Passage wird es auch treffen...glaubt mir, dafür hat Herr Mayerhuber ein Händchen...Leider haben die Gewerkschaften (verdi/UFO/VC) z wenig selbstlose Interessen, als daß man sie als Spielball und Mittel zu Zweck gebrauchen kann.
Man könnte meinen, es ist Alles nur ein ganz schmutziges Spiel und geschmiert sind viele Gewerkschaftsvertreter eh...bei den meisten zieht schon ein Posten....