@Runway,
Boeing ist sicherlich im Segment (in den Segmenten) 757 bis 777W besser aufgestellt als Airbus und dürfte z. Z. dort auch gut verdienen.
Wie der Stand der Dinge um 2020 (also A350 8,9,10 , B787-8,9 und 777X1 fliegen) sein wird, bleibt abzuwarten!
Boeing wird sicherlich alles daransetzen, dieses Jahr mehr Flugzeuge auszuliefern als Airbus ( auch 2011).
Ach, die NEs (MAX, NEO) sollen auch noch in die Luft....

Hallo zusammen. Ich kann dieses Thema langsam nicht mehr hören!

Immer wird Boeing so toll dargestellt das sie ja soooo profitabel sind und ja anscheinend mit geld besser umgehen oder Wirtschaften können und dadurch mehr in der Kasse haben. Wie jedem in der Westlichen Welt bewusst sein sollte sind Amerikanische Groß-Firmen die Besten wenn es darum geht Bilanzen gut aussehen zu lassen. Die Finanzindustrie lässt grüßen! Ich kann hier nur den Film "Inside Job" empfehlen, da wird einem schlecht für die Zukunft.

Nach dem 787 Desaster und den ganzen Kompensationsleistungen (über die ja alle schweigen und wenn man schweigt sie das garnicht gut aus) frage ich mich allen ernstes wie da noch schwarze zahlen bei Boeing rauskommen?
Mal ganz zu schweigen von den ganzen zukünftigen Programmen.

Ich finde wir Europäer sollten aufhören immer über den Teich zu schielen und uns leiber auf unsere Stärke konzentrieren und die heißt Qualität und die kostet nunmal!!

Airbus wird es nie schaffen Boeing in seiner Marge oder Profitablität zu schlagen, nicht weil wir weniger verdienen mit den Flugzeugen. Nein weil Boeing oder die Amis einfach besser darin sind sich gut aussehen zu lassen und nur deshalb wird es Airbus nie gelingen Profitabler darzustehen! Und deshalb ist es auch zum scheitern verurteilt sich immer mit Boeing in diesen Punkten messen zu wollen!

So jetzt hab ich mich mal ausgekotzt, denn ich kann das Thema in der Firma in der ich Arbeite nicht mehr höhren.
Auf jeder scheiß größeren Versammlung steht dieses Thema auf der Tagesordnung. Aber wieviel ist genug??
Wann sind die Herren Aktionäre zu frieden?

Mfg Bux

@Mik,

nicht jede Statistik muss geschönt oder gefälscht sein! Man sollte sie aber verstehen, bevor man daraus Schlüsse zieht!
US GA(A)P läßt einiges zu... aber eben nicht alles .
Man muss auch nicht alles glauben: 10% Gewinn gibt es nicht ohne hohes Risiko - vgl. Medoff!

@ Bux

du hast dich ja sehr widersprochen in dein posting.

Willst du damit sagen Boeing steht nur auf dem papier gut da was Wirtschaftlichkeit
angeht im gegensatz zu Airbus?

Hallo Clemi. Ja so in etwa. Bei all den Mauscheleien in der Amarikanischen Wirtschaft, die Europäische ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, kann ich mir bei den massiven Ausgaben Boeings ( Entwicklung, Strafzahlungen, wegbrechende Militärbudjets, etc.) beim besten Willen nicht vorstellen das die noch profitabel sind.
Es sei denn ich verstecke jede menge Leichen im Keller und hoffe sie irgendwann zu einem guten Zeitpunkt, wenns keinem auffällt, abzuschreiben.
Genau das was in der Finanzindustrie auch gang und gebe ist.

Generell wollte ich eigentlich nur sagen, das man auf die Aussagen Boeings bezüglich der Profitabilität etc. nicht all zu viel geben sollte und schon garnicht mit diesen Zahlen messen.

Und noch ein Satz zu Airbus. Ich denke Das Airbus in Zukunft, wenn A350 nicht in die Hose geht sicher besser als Heute darstehen wird. Aber ich denke nicht das Airbus, Boeing so schnell geldlich schlagen kann schon allein wegen dem Euro, Doller- Verhältnis.

mfg Bux

Man nehme als Referenz den Finanzsektor und dort den Imbolienhandel in den USA, dort wurden Billionen Gewinne pro Jahr verbucht, und mit einer bankrotten Bank kommt es zu einer Weltweiten Wirtschaftskrise, das kann bei den Gewinnen eigentlich nicht passieren, es sei denn diese existieren nicht real. Das soll nicht heißen, das Boeing Pleite ist, aber auch sie wissen, wie man den Aktionären verträgliche Zahlen präsentiert. Erst im letzten Jahr musste man zugeben, dass die ersten 400 Dreamliner alle unter Preis verkauft wurden, somit kann eine jetzt langsam ansteigende Auslierfungszahl nicht zum plötzlichen Gewinn führen, woher soll der kommen, wenn die Einnahmen pro Dreamliner unter den Herstellungskosten liegen. Bei Airbus ist allen klar, dass man bis zum Jahr 2013 auf jeder ausgelieferten A380 soviel Abzahlungen/Abschreibungen drauf hat, dass man praktisch einen Verlust hat. Man hätte diese Summen auch auf anderen Muster buchen können, (sogar EADS intern) das macht man aber wegen des Subventionsstreites mit den USA nicht, obwohl die Erträge aus den anderen Programmen diese sowieso neutralisieren, damit wäre jede ausgelieferte A380 ein Gewinn. Ist alles nur ein Haufen von Finanztricks.