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Boeing setzt mehr Flugzeuge ab

Boeing-Werk
Boeing-Werk in Everett, © Boeing

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CHICAGO - Die Lust aufs Fliegen beschert Hersteller Boeing ein gutes Geschäft. Der Airbus-Erzrivale lieferte im ersten Quartal 137 Maschinen aus. Im Vorjahreszeitraum waren es 104. Dabei kam Boeing nicht nur eine allgemein starke Nachfrage der Fluggesellschaften zugute. Der US-Konzern hatte zwischenzeitlich auch die hausgemachten Probleme beim mittelgroßen Langstreckenflieger 787 "Dreamliner" und dem modernisierten Jumbo-Jet 747-8 in den Griff bekommen und konnte nach jahrelangen Verspätungen die ersten Maschinen an die Kunden übergeben.

Die EADS -Tochter Airbus und Boeing liefern sich seit Jahren ein Ringen um den Titel des weltgrößten Flugzeugbauers. Im vergangenen Jahr hatten nach Stückzahlen die Europäer die Nase vorn, die Amerikaner verdienten dagegen mehr Geld. Airbus lieferte 2011 insgesamt 534 Flugzeuge aus, Boeing kam auf 477.

Doch der US-Konzern hat die Produktion kräftig angekurbelt und will in diesem Jahr 585 bis 600 Maschinen an die Kunden bringen. Airbus plant mit 570 Jets. Die Auftragsbücher beider Hersteller sind dank zahlreicher Großbestellungen auf Jahre hinaus gut gefüllt.
© dpa-AFX | 05.04.2012 17:59

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Beitrag vom 09.04.2012 - 17:10 Uhr
Man nehme als Referenz den Finanzsektor und dort den Imbolienhandel in den USA, dort wurden Billionen Gewinne pro Jahr verbucht, und mit einer bankrotten Bank kommt es zu einer Weltweiten Wirtschaftskrise, das kann bei den Gewinnen eigentlich nicht passieren, es sei denn diese existieren nicht real. Das soll nicht heißen, das Boeing Pleite ist, aber auch sie wissen, wie man den Aktionären verträgliche Zahlen präsentiert. Erst im letzten Jahr musste man zugeben, dass die ersten 400 Dreamliner alle unter Preis verkauft wurden, somit kann eine jetzt langsam ansteigende Auslierfungszahl nicht zum plötzlichen Gewinn führen, woher soll der kommen, wenn die Einnahmen pro Dreamliner unter den Herstellungskosten liegen. Bei Airbus ist allen klar, dass man bis zum Jahr 2013 auf jeder ausgelieferten A380 soviel Abzahlungen/Abschreibungen drauf hat, dass man praktisch einen Verlust hat. Man hätte diese Summen auch auf anderen Muster buchen können, (sogar EADS intern) das macht man aber wegen des Subventionsstreites mit den USA nicht, obwohl die Erträge aus den anderen Programmen diese sowieso neutralisieren, damit wäre jede ausgelieferte A380 ein Gewinn. Ist alles nur ein Haufen von Finanztricks.
Beitrag vom 09.04.2012 - 13:00 Uhr
Hallo Clemi. Ja so in etwa. Bei all den Mauscheleien in der Amarikanischen Wirtschaft, die Europäische ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, kann ich mir bei den massiven Ausgaben Boeings ( Entwicklung, Strafzahlungen, wegbrechende Militärbudjets, etc.) beim besten Willen nicht vorstellen das die noch profitabel sind.
Es sei denn ich verstecke jede menge Leichen im Keller und hoffe sie irgendwann zu einem guten Zeitpunkt, wenns keinem auffällt, abzuschreiben.
Genau das was in der Finanzindustrie auch gang und gebe ist.

Generell wollte ich eigentlich nur sagen, das man auf die Aussagen Boeings bezüglich der Profitabilität etc. nicht all zu viel geben sollte und schon garnicht mit diesen Zahlen messen.

Und noch ein Satz zu Airbus. Ich denke Das Airbus in Zukunft, wenn A350 nicht in die Hose geht sicher besser als Heute darstehen wird. Aber ich denke nicht das Airbus, Boeing so schnell geldlich schlagen kann schon allein wegen dem Euro, Doller- Verhältnis.

mfg Bux
Beitrag vom 09.04.2012 - 11:11 Uhr
@ Bux

du hast dich ja sehr widersprochen in dein posting.

Willst du damit sagen Boeing steht nur auf dem papier gut da was Wirtschaftlichkeit
angeht im gegensatz zu Airbus?


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