Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Branche warnt vor neuen Belastungen

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Beitrag vom 18.09.2023 - 20:06 Uhr
UserChristian159
User (592 Beiträge)
Es ist aber der Inhalt des Artikels, um den es hier geht.
5 von 6 Absätzen beschäftigen sich damit.
Lediglich einer widmet sich dem Thema Umwelt ("Die Branche erhofft sich Unterstützung beim Umstieg auf klimaneutrale Antriebe"). Der Artikel wurde einfach gekapert, um wieder mal das Umweltthema durchzukauen.

Dann machen Sie es doch bitte mal konkret. In welchen Teilen der Welt (die ME3 + Saudi Arbabien lassen Sie mal aussen vor), wird den die Airline Branche vom Staat/ Steuerzahler so gepampert und dreist vom Staat noch mehr Geld gefordert, als in Deutschland/ Europa?

Konkrete Beispiele bitte.

Wieso sollte ich Ihre Thesen verifizieren?

Sollen Sie nicht. Sondern lediglich IHRE Aussagen mit nachvollziehbaren Fakten belegen.

Wäre es nicht an Ihnen, Ihre Behauptungen zu belegen?

Diese Aussage:

"Der Artikel wurde einfach gekapert, um wieder mal das Umweltthema durchzukauen."

stammt doch von Ihnen.
Nur zu, beweisen Sie es!

Was soll ich denn da beweisen?
Der Artikel handelt davon, dass in anderen europäischen Ländern der Luftverkehr stärker zugenommen hat als in Deutschland und als Ursache sieht der BDL in den staatlichen Abgaben. Zum Thema Umwelt (klimaneutrale Antriebe) hat der BDL sich Unterstützung vom Bund "erhofft", nicht "gefordert".
Ich wüßte nicht, was ich da "beweisen" sollte?

Vielmehr haben Sie behauptet, dass - und das ist jetzt mein Verständnis Ihrer Aussage - nirgendwo die Airline Branche vom Staat/ Steuerzahler so gepampert wird und so dreist vom Staat noch mehr Geld fordert, als in Deutschland/ Europa (mit Ausnahme ME + Saudi Arabien)?

Und für diese Behauptung hätte ich gerne "Beweise".


Denn m.E. beschäftigt sich der Artikel in der Hauptaussage mit der Forderung des BDL die (deutsche) Luftfahrt nicht für die katastrophalen Folgen ihres Geschäftsmodels zu 'belasten' und den Steuerzahler für die daraus entstehenden Umweltschäden, die Kosten für Sicherheit und technischen Fortschritt zur Abmilderung von Umweltschäden (mehr ist es nämlich - Stand Technik heute - nicht drin) weiter und moch mehr zur Kasse zu bitten.

Ja, das lesen Sie heraus. Steht aber nicht so da.
Beitrag vom 18.09.2023 - 20:21 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (1871 Beiträge)
Welche Behauptung? Ich schrieb (auf Ihren Beitrag):

"Dann machen Sie es doch bitte mal konkret. In welchen Teilen der Welt (die ME3 + Saudi Arbabien lassen Sie mal aussen vor), wird den die Airline Branche vom Staat/ Steuerzahler so gepampert und dreist vom Staat noch mehr Geld gefordert, als in Deutschland/ Europa?"

Das ist eine FRAGE (an Sie), denn da steht ein Fragezeichen ("?") am Satzende, keine Behauptung.
Beitrag vom 18.09.2023 - 20:26 Uhr
Usercontrail55
User (4157 Beiträge)
Ich verstehe Ihren Diskussionsansatz nicht.
Macht nix.
Wir diskutieren hier über die Luftfahrt und der Link von @EricM führt zu einen Aufsatz zum Thema "Lug und Betrug mit Greenwashing" in der Holzindustrie. Beides mit, möglicherweise nicht mehr rückgängig zu machenden, Schäden für Umwelt, Natur und Mensch (und das Leben auf dem Planten Erde).
Sie merken den Widerspruch, oder? Schon im ersten Post von @Eric ist der BDL neben den ganzen anderen Industrien nur eine Randnotitz. Auch Sie bemühen andere Industrien als Vergleich, obwohl wir über Luftfahrt diskutieren. 🤔

Tja, und Sie lenken mit kruden Theorien vom Hauptanliegen/-problem ab... .
Nur weil Sie etwas nicht verstehen ist es noch lange nicht krude und was ist denn das Hauptanliegen/- problem?

Das die Welt am Rande des Untergangs steht und die Luftfahrtindustrie damit nichts zu tun haben will (stattdessen sogar noch dreiste Forderungen stellt).

Jetzt verstanden?
Ich schon, Sie aber scheinbar nicht, denn das stand nicht zur Debatte. Vereinfacht - @Eric favorisiert eine stärkere Regulierung um Verbrauch und Verhalten zu beeinflussen, ich sage das reicht so nicht. Wir müssen die Mitmenschen auch überzeugen, denn wir können a. nicht alles klein klein regulieren, das wäre zu komplex und der Konsument ist äußerst kreativ, und die Regulierung würde b. dem immer hinterherhinken. Mehr nicht.
Über Sinn/Unsinn/Forderungen des BDL oder den aktuellen Zustand der Welt haben wir garnicht gesprochen. Das interpretieren Sie hinein.
Beitrag vom 18.09.2023 - 20:43 Uhr
UserChristian159
User (592 Beiträge)
Welche Behauptung? Ich schrieb (auf Ihren Beitrag):

"Dann machen Sie es doch bitte mal konkret. In welchen Teilen der Welt (die ME3 + Saudi Arbabien lassen Sie mal aussen vor), wird den die Airline Branche vom Staat/ Steuerzahler so gepampert und dreist vom Staat noch mehr Geld gefordert, als in Deutschland/ Europa?"

Das ist eine FRAGE (an Sie), denn da steht ein Fragezeichen ("?") am Satzende, keine Behauptung.

Okay, ich verstehe, dann behaupten Sie also nicht, dass die Airline Branche in Deutschland/ Europa vom Staat/ Steuerzahler gepampert wird und sie auch nicht dreist vom Staat noch mehr Geld fordert.

Das hatte ich wohl missverstanden!

Aber wenn Sie das gar nicht behaupten, was soll ich dann eigentlich beweisen?
Beitrag vom 18.09.2023 - 21:33 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (558 Beiträge)
...
Berlin zum Beispiel, die verkannte Goldgrube des deutschen Luftverkehrs, hat aktuell 35 Destinationen weniger im Sommerflugplan als vor der Pandemie. In DUS sind es 23 europäische Städte weniger, plus einige Interkont-Ziele. Geflogen wird fast überall so viel wie vor Covid, nur nicht in Deutschland. Hat aber sicher nichts mit zu hohen Kosten und Gebühren zu tun, denn die Branche wird ja in D angeblich vom Staat "gepampert", wie hier von kompetenter Seite zu lesen ist.

Das:

 https://www.aero.de/news-45884/Der-Sommer-endet-einfach-nicht.html

passt irgendwie nicht mit Ihrer Aussage zusammen, oder?
Verringertes Angebot wird länger genutzt. Passt.
Beitrag vom 18.09.2023 - 22:25 Uhr
UserEricM
User (4998 Beiträge)
Aber mit dem Fokussieren auf einen Feind liefert man immer Alibi-Argumente, sich nicht mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. Ist ja hier auch immer wieder zu sehen.
Ich habe mir den Link durchgelesen und immer gewartet, bis die Lösung kommt. Kommt aber nicht, es sei denn man glaubt daran, dass rigidere Vorschriften die Lösung sind.

Was spricht dagegen? Anders gefragt: Wo hat denn eine "Sebstverpflichtung der Industrie" jemals funktioniert?
Da ist wieder das Fingerpointing auf einen Gegner.

Das war anders gemeint. Die Industrie und die Konsumenten sind - stark vereinfacht betrachtet - die Wirtschaft, oder "der Markt". Die Konsumenten kaufen was die Industrie herstellt. Die Industrie stellt her, was der Kunde haben will.

Will man eine Verhaltensänderung der Wirtschaft in Richtung Umweltschutz erreichen, ist Regulierung ein notwendiger Ansatz.
Unbestritten. Aber ist naiv zu glauben, dass man nur über Regulierung die Klimawende schafft. Man kann nicht alles regulieren. Man muss die Menschen mitnehmen, denn diese werden sich über ihr Votum einmischen und diese Regulierung fördern oder stoppen. Im Moment eher stoppen. Dazu werden sie sich in vielen kleinen Maßnahmen in ihrem täglichen Leben beteiligen. Das lässt sich nicht regulieren.
Auf irgendeinen Impuls habe ich in Ihrem Link gewartet, aber es war dann doch nur der Ruf nach Regulierung.

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich habe schon lange mehr kein gutes Argument gegen Klimaschutz gesehen/gehört.
IdR flüchten sich Leute, die gegen Klimawandel oder gegen Maßnahmen zu dessen Reduktion argumentieren, in Scheinwelten, in denen Klimawandel nicht existiert ("das Klima #ändert sich schon immer"), eine Erfindung "der Medien" oder "der Wissenschaftler" ist oder sogar eher positive Folgen haben soll ("Weniger heizen im Winter ist doch toll") .
Die verfügbaren Daten stehen eigentlich jedem zur Verfügung.
Ja, man sollte so viele wie möglich "mitnehmen", einfach, weil die zu treffenden Maßnahmen keine Spass machen sondern im Gegenteil eher unangenehm sind.
Aber man sollte sich vonj der Idee verabschieden, wirklich _alle_ mitnehmen zu können.
Die verfügbaren Scheinwelten sind sehr angenehm und der Blick auf eine ungeschönte Realität schreckt so manchen.

Die Nutzung der Ressource Umwelt, ihre Verschmutzung muss reale Kosten verursachen. Das geht nur über Regulierung, nciht über den freien Markt, dem gestattet wird, diese Kosten zu ignorieren.
Das ist zu einfach gedacht, denn in der Realität ist das komplexer. Beispiel Ich komme Montag ins Büro, und die Heizung läuft auf volle Pulle, weil keiner die Heizung am Freitag runter gedreht hat. Klar, über höhere Preise kann ich Druck erzeugen, dass man das besser organisiert, aber man erhöht ja auch die Preise für die, die sich umsichtig verhalten und sich mehr Ausgaben nicht leisten können, weil sie schon am Limit sind. Was höhere Preise auslösen sieht man aktuell, das wird nicht gutgehen.

Jede Maßnahme die wir treffen können, wird die Preise erhöhen. Jede Maßnahme, die wir untelassen, ebenfalls.
Und seien es die Preise für Versicherungen gegen Starkregen, gegen Hagelschäden, gegen Überflutungen wie im Ahrtal. Seien es Umweltschäden durch verdorrende Wälder, seien es steigende Nahrungsmittelpreise wegen verdorrenden Feldern oder sich ausbreitenden Schädlingen.

Besser wäre es, ein Bewusstsein für die Situation zu schaffen.

OK, mal ernsthaft: Wie kann man sich einem "Bewusstsein für die Situation" 2023 noch entziehen?


Woher sonst außer aus Regulierung sollte der Impuls zur Erhaltung der Umwelt kommen?
Flugscham ist ein Beispiel.

Wofür genau?

Eben, und dafür braucht es Mut und einen Auftrag. Das ist aber alles noch zu mittelbar, der Effekt meines Handelns ist zu weit weg. Der sollte mehr verknüpft werden.

Jeder EInzelne trägt nur ein 8 Milliardstel zur Verschmnutzung unseres Planeten bei. Selbst bei Millionären mit dem 1000-fachen Fussabdruck eines normalen Europäers ist das noch zu wenig um Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.

Ja, diese Prozesse, Ursache und Wirkung sind prinzipbedingt sehr mittelbar. Und zu allem Überfluss zudem sehr langsam. Ursache und Wirkung entziehen sich so dem menschlichen Erleben.
Das muss man notwendigerweise mit der Ratio angehen, mit Abstraktion umgehen.
"Direkt" ist da nichts - das ist auch prinzipbedingt und nicht wirklich änderbar, aber in Summe machen wir als Menschheit diesen Planeten für unsere Spzies gerade sehr viel schlechter bewohnbar.
Jeder Einzelne, der das nicht tut hilft.
Dann muss ich mich um den Einzelnen bemühen, anders wird es nicht gehen.

Was ja viele tun.
Selbst Teile unserer Regierung.
Das heißt nicht, dass jeder Einzelne freudig zustimmen wird - oder muss.

Aktuelles Beispiel das Deutschland Ticket. Hoch reguliert, aber jetzt fahren so viele Leute mal schnell zwischendurch von Berlin an die Ostsee, dass die Züge so voll sind, dass jetzt die Taktung erhöht wird. Alle haben ein gutes Gewissen, weil die Bahn ja gut ist. Die Bahn ist aber nicht gut, sie ist nur weniger schlecht als andere Transportmittel. Wie wollen Sie das regulieren? Da kommt man nur weiter, wenn man eine Reflexion des eigenen Mobilitätsverhaltens anregt. Das fehlt mir komplett in der Diskussion.

Auch das läuft parallel.
Es ist halt nicht eine einzige konsistente Diskussion, sondern viele kleine.

Was ausser guten Argumenten, warum das wichtig ist und warum unser aktuelles Vorgehen falsch ist könnte denn sonst mehr Menschen überzeugen und so mittelbar zu einem "klaren Wählerauftrag" führen?
Wenn nicht überzeugt wird, dann sind die Argumente nicht gut genug und mittelbar ist zu weit weg. Siehe oben.

Ich verstehe das jetzt so, dass Sie persönlich nicht überzeugt sind.
Wovon genau nicht?
Siehe Ostsee.

Das verstehe ich nicht.

Und generell: Deswgen kommt man mit 1 x erklären ja auch nicht rum ...
Eben. Und generell: jedesmal mit Fingerpointing das Feindbild aufzufrischen und damit eine Entschuldigung für das eigene Gewissen zu liefern ist kontraproduktiv...
Genau so wird in dem Link argumentiert, nice to read aber der Effekt verpufft. Richten soll es dann die Regulation.

Ja, siehe oben.

Die hat aber keinen Auftrag und die mitgeben Eiern werden demnächst abgewählt.
Ohne großen Hammer passiert da nix und solange man glaubt es gäbe nur unnötige Flugreisen aber keine unnötigen Bahnreisen oder unnötigen Konsum, bewegt sich niemand.

Klar gibt es die. Und unnötige Autofahrten und unnötigen Standby und unnötig schlecht gedämmte Wohnungen und, und, und ... Gibt es alles.
Aber hier ist nunmal Aero.de und nicht Schöner Wohnen, bahn.de oder die ADAC Diskussionsseite.
Das verwundert jetzt, denn Sie haben doch das Beispiel der Papierindustrie in Kanada ins Spiel gebracht ;-)

Ja, als Beispiel für Greenwashing, das gleub e ich im aktuellen Kontext relevant war.
Aber Christian159 meint ja schon jetzt, ich hätte den Thread mit Umweltthemen "gekapert", da traue ich mich ja niocht hier noch weitere Umweltthemen anzusprechen :)
Nein, im Ernst: Alle diese Industrien haben ihr Umweltproblem.
Alle diese Industrien haben auch Foren, in denen diese Probleme diskutiert werden. Nicht dur die Luftfahrt.
Beitrag vom 18.09.2023 - 23:30 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (558 Beiträge)
Entschuldigung für die Einmischung. ;-)
...
Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich habe schon lange mehr kein gutes Argument gegen Klimaschutz gesehen/gehört.
IdR flüchten sich Leute, die gegen Klimawandel oder gegen Maßnahmen zu dessen Reduktion argumentieren, in Scheinwelten, in denen Klimawandel nicht existiert ("das Klima #ändert sich schon immer"), eine Erfindung "der Medien" oder "der Wissenschaftler" ist oder sogar eher positive Folgen haben soll ("Weniger heizen im Winter ist doch toll") .
Die verfügbaren Daten stehen eigentlich jedem zur Verfügung.
Ja, man sollte so viele wie möglich "mitnehmen", einfach, weil die zu treffenden Maßnahmen keine Spass machen sondern im Gegenteil eher unangenehm sind.
Aber man sollte sich vonj der Idee verabschieden, wirklich _alle_ mitnehmen zu können.
Die verfügbaren Scheinwelten sind sehr angenehm und der Blick auf eine ungeschönte Realität schreckt so manchen.
Man muss aber doch die überwiegende Masse der Bevölkerung mitnehmen. Und da haben viele ganz andere alltägliche Probleme, wenn´s ans eigene Portemonnaie geht. Andernfalls treffen diese eine Wahl, die dem Klimawandel nicht entgegen steht. Alle 4 Jahre.

...
...

Jede Maßnahme die wir treffen können, wird die Preise erhöhen. Jede Maßnahme, die wir untelassen, ebenfalls.
Und seien es die Preise für Versicherungen gegen Starkregen, gegen Hagelschäden, gegen Überflutungen wie im Ahrtal. Seien es Umweltschäden durch verdorrende Wälder, seien es steigende Nahrungsmittelpreise wegen verdorrenden Feldern oder sich ausbreitenden Schädlingen.
Nutzbare Argumente. Diese müssen aber verständlich(er) transportiert werden.

Besser wäre es, ein Bewusstsein für die Situation zu schaffen.

OK, mal ernsthaft: Wie kann man sich einem "Bewusstsein für die Situation" 2023 noch entziehen?
Wenn man subjektiv schwerwiegendere Probleme hat und dazu nicht den Willen oder nicht die Fähigkeiten hat, größere Zusammenhänge zu erfassen.

...
Dann muss ich mich um den Einzelnen bemühen, anders wird es nicht gehen.

Was ja viele tun.
Selbst Teile unserer Regierung.
Das heißt nicht, dass jeder Einzelne freudig zustimmen wird - oder muss.
Nein, aber Einsicht bei der "stillen" Masse ist notwendig.

Aktuelles Beispiel das Deutschland Ticket. Hoch reguliert, aber jetzt fahren so viele Leute mal schnell zwischendurch von Berlin an die Ostsee, dass die Züge so voll sind, dass jetzt die Taktung erhöht wird. Alle haben ein gutes Gewissen, weil die Bahn ja gut ist. Die Bahn ist aber nicht gut, sie ist nur weniger schlecht als andere Transportmittel. Wie wollen Sie das regulieren? Da kommt man nur weiter, wenn man eine Reflexion des eigenen Mobilitätsverhaltens anregt. Das fehlt mir komplett in der Diskussion.

Auch das läuft parallel.
Es ist halt nicht eine einzige konsistente Diskussion, sondern viele kleine.

Was ausser guten Argumenten, warum das wichtig ist und warum unser aktuelles Vorgehen falsch ist könnte denn sonst mehr Menschen überzeugen und so mittelbar zu einem "klaren Wählerauftrag" führen?
Wenn nicht überzeugt wird, dann sind die Argumente nicht gut genug und mittelbar ist zu weit weg. Siehe oben.

Ich verstehe das jetzt so, dass Sie persönlich nicht überzeugt sind.
Wovon genau nicht?
Siehe Ostsee.

Das verstehe ich nicht.
Das Deutschlandticket erzeugt zuvor nicht vorhandene Nachfragen nach Fahrten zwischen Berlin und Ostsee. Auch dadurch entstehen zusätzliche Emissionen.
...
Das verwundert jetzt, denn Sie haben doch das Beispiel der Papierindustrie in Kanada ins Spiel gebracht ;-)

Ja, als Beispiel für Greenwashing, das gleub e ich im aktuellen Kontext relevant war.
Aber Christian159 meint ja schon jetzt, ich hätte den Thread mit Umweltthemen "gekapert", da traue ich mich ja niocht hier noch weitere Umweltthemen anzusprechen :)
Ich denke er hat vorrangig jemanden anderes gemeint.
...
Beitrag vom 19.09.2023 - 06:48 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (1871 Beiträge)
Wir habe schlicht und einfach nicht mehr due Zeit um 'Jeden mitzunehmen'!

 https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandel-planetare-grenzen-erderwaermung-100.html

Weder jede/ Bürger/in, noch jede Industrienbranche.

Nur eine starke Adminstrative weltweit (@ein Leser dieser: Ihre deutsche 'Nabel'schau sagt viel aus...) wird die kommende Katastrophe möglicherweise noch eindämmen können.

Aber daran glaube ich nicht. Das 'Gelabbere' auf der nächsten Klimakonferenz wird es erneut zeigen.
Beitrag vom 19.09.2023 - 07:05 Uhr
Usercontrail55
User (4157 Beiträge)
Ein Leser dieser... hat es schon passend beschrieben, Danke für die Einmischung :-) daher nur ein paar kurze Anmerkungen

IdR flüchten sich Leute, die gegen Klimawandel oder gegen Maßnahmen zu dessen Reduktion argumentieren, in Scheinwelten, in denen Klimawandel nicht existiert...
Daher mein Argument, in dem man mit dem Finger auf andere zeigt liefert man auch Anreize sein eigenes schlechtes Gewissen auf diese Anderen zu projezieren und nicht das eigene Verhalten zu reflektieren.

Besser wäre es, ein Bewusstsein für die Situation zu schaffen.
OK, mal ernsthaft: Wie kann man sich einem "Bewusstsein für die Situation" 2023 noch entziehen?
Das scheint doch gut zu klappen, sonst würden Sie doch nicht mehr Eingriff fordern ;-) Es reicht einfach noch nicht.

Woher sonst außer aus Regulierung sollte der Impuls zur Erhaltung der Umwelt kommen?
Flugscham ist ein Beispiel.
Wofür genau?
Dafür, dass es aus der Gesellschaft heraus kommt, ohne Regulierung von außen.

Jeder Einzelne, der das nicht tut hilft.
Dann muss ich mich um den Einzelnen bemühen, anders wird es nicht gehen.
Was ja viele tun.
Selbst Teile unserer Regierung.
Das heißt nicht, dass jeder Einzelne freudig zustimmen wird - oder muss.
Auch das läuft parallel.
Es ist halt nicht eine einzige konsistente Diskussion, sondern viele kleine.
Sag ich doch :-)

Ja, als Beispiel für Greenwashing, das gleube ich im aktuellen Kontext relevant war.
Aber Christian159 meint ja schon jetzt, ich hätte den Thread mit Umweltthemen "gekapert", da traue ich mich ja niocht hier noch weitere Umweltthemen anzusprechen :)
Nein, im Ernst: Alle diese Industrien haben ihr Umweltproblem.
Alle diese Industrien haben auch Foren, in denen diese Probleme diskutiert werden. Nicht dur die Luftfahrt.
Ja, aber Sie haben es hierhergebracht weil es für Sie relevant war. Das ist ja auch kein Problem, nur gestatten Sie es mir einfach auch.
Beitrag vom 19.09.2023 - 07:07 Uhr
Usercontrail55
User (4157 Beiträge)
Der erwähnte Welt am Sonntag-Artikel ist heute auch online aufrufbar, leider nur hinter der Schranke. Tenor:"Deutschland verliert den Anschluss".

PM für Sie
Beitrag vom 19.09.2023 - 07:55 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (558 Beiträge)
Wir habe schlicht und einfach nicht mehr due Zeit um 'Jeden mitzunehmen'!

 https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandel-planetare-grenzen-erderwaermung-100.html

Weder jede/ Bürger/in, noch jede Industrienbranche.
Hat auch keiner geschrieben. Das wurde schon ausführlich erläutert.


... (@ein Leser dieser: Ihre deutsche 'Nabel'schau sagt viel aus...) ...
Deutsche Nabelschau? Alles was ich geschrieben habe trifft auch überall woanders zu.

Nur eine starke Adminstrative weltweit (...) wird die kommende Katastrophe möglicherweise noch eindämmen können.
Ohne Einsicht wird aber ein großer Teil der Bevölkerung dem nicht folgen wollen. Heute wird schon ganz laut Diktatur geschrien. Und es gibt Parteien (weltweit), die würden viele für das Klima positive Entwicklungen zurück drehen. Schau dir doch die Umfragen an.


Aber daran glaube ich nicht. Das 'Gelabbere' auf der nächsten Klimakonferenz wird es erneut zeigen.
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