Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Buchungseinbruch – Flüge teils nu...

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Beitrag vom 30.11.2016 - 11:15 Uhr
UserA340-500
User (37 Beiträge)
@Digiflieger

nein, wir sind nicht im Kindergarten - eben
Es ist und bleibt am oberen Ende der Gehaltspirale, da können sie sich drehen und wenden wie sie wollen!

Überzogen und Unverschämt - fertig!

Beitrag vom 30.11.2016 - 11:18 Uhr
Userdsb
Luftfahrt
User (55 Beiträge)
Ich weiß nicht was für Leute sich hier rumtummeln, mich erstaunt es aber jedes mal auf's Neue wie viele Menschen das Internet nutzen um sich großflächig aus-zu-kotzen. Es kann doch nicht jeder hier involviert sein.
Beitrag vom 30.11.2016 - 11:24 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1671 Beiträge)
Ich weiß nicht was für Leute sich hier rumtummeln, mich erstaunt es aber jedes mal auf's Neue wie viele Menschen das Internet nutzen um sich großflächig aus-zu-kotzen. Es kann doch nicht jeder hier involviert sein.

Naja, in diesem Forum tummeln sich nunmal hauptsächlich die Leute, die etwas mit der Luftfahrt zu tun haben. Daher ist ein großer Teil denke ich schon involviert. Entweder als Mitarbeiter, Gewerkschafter oder Passagier.
Es gibt aber sicherlich auch einige, die sich einfach nur auskotzen wollen....da sehen Sie aber mal, was das Ganze für Kreise zieht. Es sind eben nicht nur die 5000 Piloten oder 120.000 Mitarbeiter involviert, sondern auch Millionen von (potenziellen) Fluggästen.
Beitrag vom 30.11.2016 - 11:25 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Dann wird darauf verwiesen, dass der Vorstand sich auch gerade die Bezüge erhöht hat. Keine Diskussion: Das war taktisch zum aktuellen Zeitpunkt nicht sehr klug. Aber der Vorstand hat weitaus bessere Argumente als die Piloten. Ein Walsh bei IAG [S]verdient[S] bekommt schlicht das Vierfache von dem, was Spohr bekommt. Die Erhöhung der Vorstandsgehälter summiert sich auf weniger als 1 Mio. pro Jahr. Die geforderte Erhöhung für die Piloten würde sich auf ca. 200 Mio. pro jahr summieren.

Das ist richtig. Aber wie so häufig den Piloten vorgehalten, könnte ja auch Herr Spohr zu IAG gehen und das vierfache verdienen. Tut er aber nicht oder kann er nicht. Trotzdem wird es als Vergleich genommen.
Des weiteren war bis jetzt bei allen vorher verhandelten "Gesamtpaketen" die Rede davon, dass der Konzern einmalig ca 500Mio und nachhaltig 150Mio/Jahr sparen würde....
Warum gibt es dazu keinerlei Aussage seitens der Firma?
Warum muß sich Spohr nicht für das entgangene Sparpotential rechtfertigen?

Wie auch immer: Man kann alle das zuvor Geschriebe negieren, zerreißen, vergessen, was auch immer. Aber es gibt einen unumstößlichen Fakt: Bezahlen müssen es am Ende die Kunden. Immer. Und immer freiwillig. Und Passagiere sind nicht bereit, mehr für ein Lufthansa-Flugticket als für ein vergleichbares Ticket bei einer Wettbewerber-Airlines zu bezahlen, nur damit Lufthansa-Piloten mehr verdienen als beim Wettbewerb. Der Kunde und Passagier hat keinen relevanten Vorteil dadurch, dass die Pilotengehälter und -versorgung bei Lufthansa überdurchschnittlich sind. Ich weiß auch nicht, wie der aktuelle Konflikt ausgeht. Aber es steht ökonomisch absolut fest, dass die VC den Kampf langfristig verliert. Wenn man jetzt deutlich höhere Gehälter rausschlägt, beschleunigt das andere Anpassungsmaßnahmen, die die Piloten treffen werden.

Ich glaube schon, dass auch der Kunde einen Vorteil davon hat, wenn ein Dienstleister sein Personal gut behandelt und vernünftig bezahlt.
Ökonomie ist nun keine Naturwissenschaft, sodass Aussagen wie "es steht absolut fest" dort nicht zulässig sind;-)
Ich gebe Ihnen allerdings recht, dass es in Zukunft immer wieder Anpassungen geben wird/muss. Ich würde die aber eben nicht (nur) an irgendwelchen Tarifabschlüssen (Egal, ob Cockpit, Kabine oder Boden) fest machen.
Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass diese Veränderungen so oder so kommen, egal, ob man einen guten oder einen schlechten Tarifabschluss gemacht hat!

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2016 11:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2016 - 11:26 Uhr
UserViri
User (1396 Beiträge)
@Digiflieger

nein, wir sind nicht im Kindergarten - eben
Es ist und bleibt am oberen Ende der Gehaltspirale, da können sie sich drehen und wenden wie sie wollen!

Überzogen und Unverschämt - fertig!


Nein.
Beitrag vom 30.11.2016 - 11:35 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@Digiflieger

nein, wir sind nicht im Kindergarten - eben
Es ist und bleibt am oberen Ende der Gehaltspirale, da können sie sich drehen und wenden wie sie wollen!

Wurde doch widerlegt... Stetige Wiederholung macht es nicht wahrer...


Überzogen und Unverschämt - fertig!

Ok, ist halt Ihre Meinung, ich finde sie unverschämt und überzogen, quitt?!?

Fertig ist übrigens erst, wenn es irgendeine Einigung gibt;-)

Beitrag vom 30.11.2016 - 12:01 Uhr
Userju 52
User (4 Beiträge)
Die Verantwortung für dieses Desaster liegt allein beim Vorstand!
Weiter so - VC !!!
Und nicht einlullen lassen von all den Neidern hier...
Beitrag vom 30.11.2016 - 12:29 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
In welcher Berufsgruppe gibt es bitte eine Lohnsteigerung von 20% in 6 Jahren - in KEINER!

Ist schon erstaunlich diese Unwissenheit:

Allein die Rente z.B. ist in 6 Jahren von 2010 (Basis) bis 2016 um 13 % gestiegen. Das Volkseinkommen zur Berechnung der selben um gut 20%. Wenn diese Steigerung des durchschnittlichen Volkseinkommen nicht von "Otto Normalo" kommt, haben die Eliten um so mehr zugelegt. Also sprechen sie mal mit Ihren Chef.

Einfach mal aus der eigenen Welt heraustreten und die Zahlen von Bundesamt für Statistik kennenlernen.
Beitrag vom 30.11.2016 - 12:47 Uhr
UserLabbart
User (18 Beiträge)
Die Verantwortung für dieses Desaster liegt allein beim Vorstand!
Weiter so - VC !!!
Und nicht einlullen lassen von all den Neidern hier...

Dieser Herr zeigt, wie die Hansens denken...immer wieder wird von Neidern gesprochen!
Es geht den Meisten hier ganz sicher nicht um Euer Gehalt! Für viele Eurer Gäste dürften Eure Gehälter Peanuts sein!
Es geht vielmehr darum, dass 100.000-de unter Euren wahnwitzigen Forderungen leiden!

Ihr seid einfach nicht mehr die Helden der Lüfte, wie es mal vor 2-3 Generationen war, als es keinen Autopiloten und FMS gab!
Wenn Ihr nur einmal registrieren würdet, was für ein hartes Leben viele Akademiker haben, würdet Ihr Euch zurücklehnen und Euer Leben genießen!
Mehr als ausreichend Zeit habt Ihr ja...

Beitrag vom 30.11.2016 - 12:58 Uhr
UserFlyheavyjet
User (31 Beiträge)
Die Verantwortung für dieses Desaster liegt allein beim Vorstand!
Weiter so - VC !!!
Und nicht einlullen lassen von all den Neidern hier...

Dieser Herr zeigt, wie die Hansens denken...immer wieder wird von Neidern gesprochen!
Es geht den Meisten hier ganz sicher nicht um Euer Gehalt! Für viele Eurer Gäste dürften Eure Gehälter Peanuts sein!
Es geht vielmehr darum, dass 100.000-de unter Euren wahnwitzigen Forderungen leiden!

Ihr seid einfach nicht mehr die Helden der Lüfte, wie es mal vor 2-3 Generationen war, als es keinen Autopiloten und FMS gab!
Wenn Ihr nur einmal registrieren würdet, was für ein hartes Leben viele Akademiker haben, würdet Ihr Euch zurücklehnen und Euer Leben genießen!
Mehr als ausreichend Zeit habt Ihr ja...


Und da war er wieder, der nicht angemessene Stil. Und das von einem Akademiker...
Und dann wundern Sie sich, dass Sie mit solchen Kommentaren von uns belächelt und nicht für voll genommen werden...
Beitrag vom 30.11.2016 - 13:50 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Von mir aus soll der Vorstand das Spiel mitspielen und den Laden von den Piloten in die Pleite steuern lassen.
Dann kann man das Unternehmen von Grund auf erneuern und wird auch sozialunverträgliche Piloten los.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da wird ein Instrument "Streik" dermaßen übertrieben eingesetzt, das traditionell sein zu Hause in der Arbeiterschicht hat. Folge wird sein, dass diejenigen, die ohnehin viel weniger Einkommen haben, noch mehr abdriften. Zum Wohle und auf Initiative der Piloten.

Die Piloten werfen dem Vorstand ja gerne so etwas wie Turbokapitalismus vor. Wenn es um die eigene Mission geht, um völlig wahnwitzige Zusagen seitens des Arbeitgebers, sind die Piloten doch selbst Turbokapitalisten.

Mir tun alle Lufthansa-Mitarbeiter, die nicht Pilot sind, leid, dass sie derart unmögliche Kollegen haben. Es gibt angesichts der Gesamtsituation keine Argumente für die Forderungen der Piloten. Gutscheine für Workshops, die sich mit der Realität beschäftigen und Stunden beim Psychiater - das käme mir für Lufthansa-Piloten am ehesten in den Sinn.

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2016 13:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2016 - 15:50 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Das ist richtig. Aber wie so häufig den Piloten vorgehalten, könnte ja auch Herr Spohr zu IAG gehen und das vierfache verdienen. Tut er aber nicht oder kann er nicht.

Es werden weltweit tausende Piloten gesucht. Es wird gerade kein Vorstandschef bei IAG, United, Emirates usw. gesucht. Davon abgesehen will ich Spohr da eigentlich gar nicht verteidigen. Die ganzen Vorstandsbezüge sind generell zu hoch. Nur wenn man den Vergleich führen will, was Leute mit vergleichbaren Positionen anderswo verdienen, dann hat Spohr sicher die besseren Argumente als LH-KTV-Piloten. Nur das war mein Punkt.

Ich glaube schon, dass auch der Kunde einen Vorteil davon hat, wenn ein Dienstleister sein Personal gut behandelt und vernünftig bezahlt.

In harten Zahlen und Statistiken: Eindeutig Nein.

Ökonomie ist nun keine Naturwissenschaft, sodass Aussagen wie "es steht absolut fest" dort nicht zulässig sind;-)

Richtig. In der Ökonomie gibt es anders als in der Physik oder Mathematik kaum Gesetzmäßigkeiten sondern zunächst nur Theorien. Aber in der Ökonomie gelten in weiten Bereichen die mathematischen Gesetze. Wenn Airline A für 10 Taler fliegen kann und Airline B das nur für 11 Taler hinbekommt, dann muss Airline B diesen einen Taler zusätzlich wieder herein holen. Ohne für den Kunden wahrnehmbare Mehrleistung kann man den höheren Preis angesichts des brutalen Wettbewerbes aber nicht am Markt durchsetzen.

Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass diese Veränderungen so oder so kommen, egal, ob man einen guten oder einen schlechten Tarifabschluss gemacht hat!

In dem einen Fall kommen Sie eben viel früher, weil der Anpassungsdruck größer ist.
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