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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Kingfisher verliert ihre Streckenrechte

Beitrag 16 - 29 von 29
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Beitrag vom 02.03.2013 - 10:27 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Ich hbae nirgends in meinem Beitrag von Fördermitteln gesprochen, ich rede von Fertigungsmitteln und das sind Bauplätze, Hallen, Werkzeuge zur Produktion usw. Von Fördermitteln sprach ich nie.

Stimmt, das war ein Lapsus. Ändert aber nichts daran das nach meiner Überzeugung diese letzten Flieger mit deutlichem Nachlass und vermutlich sogar unter Ferrtigungskosten verkauft wurden. Ob dann dafür die gleichen Fertigungsanlagen benutzt wurden spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Mit dem Verträgen zu A 400 M und den Problemen bei der Entwicklung A380 in den Jahren 2004/6 hätte es die damalige Führungsriege ohnehin beinahe geschafft Airbus zu ruinieren. Mit dieser Art und Weise Geschäfte zu machen will ich mich wirklich nicht identifizieren. Die einzig große Leistung von denen damals war das sie ihre eigenen Aktien rechtzeitig vor bekannt werden der Probleme verkauft haben. Aber zumindest im ersten Fall sind nach deinen bisherigen Bekundungen ja alle anderen nur nicht Airbus Schuld. Aber das ist ein anderes Thema.
Beitrag vom 02.03.2013 - 10:29 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)

........Kingfisher wird diese Verträge aufkündigen müssen, erst dann wird Airbus reagieren. Nicht wenn irgendjemandem in irgendeinem Forum dieser Bestand in den Orderbooks nicht gefällt.

Gruß aus EDHI

@SDFlight : Mein lieber SDFlight, es gibt ja auch so etwas wie ein Publizitätsrecht für Europäische börsennotierte Gesellschaften; dies schreibt zum Schutz von Anleger und Kreditgebern vor daß signifikante werterhellende Ereignisse adhoc zu publizieren sind. Hierzu gehört sicherlich der wirtschaftlich reale Verlust dieses Auftrages .

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2013 10:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2013 - 11:29 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Da ich die Erlössituation von A340/5-600 hier sehr negativ eingeschätzt habe möchte ich für meine Gründe noch einige Hinweise geben. Dazu eine Info:

 http://www.airtrading.com/jta.htm#A34

Dort werden derzeit insgesamt 14 Flugzeuge zum Verkauf angeboten. Ein Teil davon bereits seit über einem Jahr. Von diesen Modellen wurden laut Airbus-Statistik insgesamt 131 Flugzeuge ausgeliefert. Damit stehen über 10% der gesamten Auslieferungen dieser Modelle zum Verkauf.

Das 4-motorige Flugzeuge in mittlerer Größe nicht mehr gefragt sind ist hier wohl allgemein anerkannte Erkenntnis. Die Variante 500 ist für sehr lange Strecken optimiert. Die sind aber nur eine kleine Nische. SIA gibt diese Nische zudem ganz auf und auch insgesamt wird da mehr auf Teilstrecken geflogen. Um die große Reichweite zu schaffen ist der Rumpf bei -500 verkürzt worden was weniger Passagierkapazität bedeutet. Damit wird das Verhältnis Verbrauch zu Passagieren nochmals ungünstiger wenn es sich eben nicht um lange Strecken handelt.

Kurzum, aus meiner Sicht kann der Nachteil speziell bei Variante -500 nur durch massive Abstriche beim Erlös ausgeglichen werden. Da kommt man dann wirklich in den Bereich wo die Verwendung als Ersatzteil mehr Ertrag verspricht. Nur wenn es nur noch wenig fliegendes Material gibt wer braucht dann noch Ersatzteile?


Beitrag vom 02.03.2013 - 12:26 Uhr
User
User ( Beiträge)

........Kingfisher wird diese Verträge aufkündigen müssen, erst dann wird Airbus reagieren. Nicht wenn irgendjemandem in irgendeinem Forum dieser Bestand in den Orderbooks nicht gefällt.

Gruß aus EDHI

@SDFlight : Mein lieber SDFlight, es gibt ja auch so etwas wie ein Publizitätsrecht für Europäische börsennotierte Gesellschaften; dies schreibt zum Schutz von Anleger und Kreditgebern vor daß signifikante werterhellende Ereignisse adhoc zu publizieren sind. Hierzu gehört sicherlich der wirtschaftlich reale Verlust dieses Auftrages .

Das würde stimmen, wenn der Airbus Produktionsbetrieb ein Börsennotiertes Unternehmen wäre, ist es aber nicht. Airbus selber ist eine Aktiengesellschaft nach vereinfachtem Recht (S.A.S.) und wird nicht an der Börse gehandelt, das wird nur EADS, der Mutterkonzern. Das Flugzeug hat den Produktionsprozess nie verlassen, gehörte damit noch den Produktionsgesellschaften, Airbus Operations GmbH, Airbus Operations SAS, Airbus Operations PLC und Airbus Operations SL. Alles keine Börsennotierten Unternehmen. Nach Abschluss der Fertigung wird das Flugzeug formal an Airbus SAS verkauft und zur Auslieferung gebracht. Diese Aufteilung in 5 Unternehmen ist dem europäischen Luftfahrtrecht geschuldet. Somit besteht kein Zwang diesen Verlust, zumal es keiner ist, denn das Produkt ist ja noch da, zu publizieren, auch wenn dies hier im Forum gerne gesehen würde. Airbus hat ein Produkthergestellt und hält alle Rechte daran, hat für die Produktion sogar massive Abschlagszahlungen erhalten.

Ausserdem ist dieser Auftrag solange gültig und damit nicht verloren, wie er nicht rechtskräftig gekündigt wurde. Und das ist er bis heute nicht. Sorry aber ihr scheint nicht zu verstehen/verstehen zu wollen, was ein gültiger Auftrag ist und warum man diesen nicht einfach streichen kann.

Es kostet zig Millionen einen, wenn auch sicher als in der geschlossenen Form gescheitert anzusehenen, Auftrag von Seiten des Herstellers zu kündigen. Warum soll man diese Millionen ausgeben, wenn man doch viel weniger Kosten hat, diese fertigen Flugzeuge zu parken und für einen Resterlös weiter zu verkaufen, so der Auftraggeber (Kingfisher) zustimmt.
Es wird nicht richtiger, immer wieder zu behaupten der Auftrag ist gescheitert, juristisch gesehen, ist er es nicht. Und auf dem Handelsrecht und nicht auf den Forumvorlieben, beruhen Flugzeugbestellungen.

Mehr sage ich dazu auch nicht, wenn ihr meint Airbus würde gegen geltendes Recht verstoßen, stellt Anzeige, aber seid euch besser sicher, dass ihr Recht habt. Für alles weitere ist das euer Ansprechpartner.

Airbus Headquarters in Toulouse
1, Rond Point Maurice Bellonte
31707 Blagnac Cedex
France
Phone: +33 5 61 93 33 33

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2013 12:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2013 - 12:33 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
@Runway: Viel interessanter an dem von Dir geposteten Link ist der Punkt, das man da auch schon 787 findet ;)
Beitrag vom 02.03.2013 - 12:40 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Lumi: Es liegen doch alle Informationen vor. Es ist von Airbus publiziert, in welcher Anzahl Maschinen von Kingfisher geordert worden sind. Alles weitere ist Aufgabe von Kingfisher. Der geneigte Beobachter kann jetzt einfach feststellen, wieviele Order realistisch als fragwürdig zu bezeichnen ist. Andererseits darfst Du auch nicht in öffentlichen Aussagen eine Vermutung über den Zustand einer anderen Firma machen, ohne auf rechtliches Glatteis zu geraten. Ich erinnere hier mal an die Deutsche Bank und die Kirchgruppe.

Und ansonsten gilt: Der Vertragspartner existiert noch. Du kannst nicht einfach sagen, die Bestellungen storniere ich, weil kommt ja eh nichts.. Er hat mit dem Vertrag ein Recht darauf erworben, ein Flugzeug zu erhalten, wenn er den restlichen Betrag bezahlt. Und so lange er den nicht kündigt, würde Airbus aus dem Vertrag aussteigen und müsste die mit Sicherheit vereinbarten Konventionalstrafen zahlen. Freuen sich die an der finanziellen Situation von Kingfisher interessierten Parteien drueber, sicherlich aber nicht die an der finanziellen Situation von Airbus interessierten Parteien.
Beitrag vom 02.03.2013 - 12:58 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
@Runway: Viel interessanter an dem von Dir geposteten Link ist der Punkt, das man da auch schon 787 findet ;)

das sind vermutlich die AI a/c, für die sie immer noch finanzierung suchen?

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art phgotography // design // madrid

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2013 12:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2013 - 16:20 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Kingfisher gehört zur U B Group. Diese wird dann auch über die Schulden bzw. das Anlagevermögen mit/entscheiden.

Warten wir mal ab...
Beitrag vom 02.03.2013 - 23:46 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
.......Mehr sage ich dazu auch nicht, wenn ihr meint Airbus würde gegen geltendes Recht verstoßen, stellt Anzeige, aber seid euch besser sicher, dass ihr Recht habt. ........

Es irritiert mich die Verschärfung des Tones durch SDFlight als Reaktion darauf daß Interessierte in einem Forum gemeinsam um Erkenntnis ringen.

Schon mein erster Kommentar erfolgte weil mir die zuvor zitierte "Basta" - Antwort von SDFlight nicht gefallen hat, denn : Eventuell drohende signifikante Verluste aus schwebenden Geschäften berühren nämlich durchaus die Interessen von Beschäftigten, Kreditoren und Aktionären des Konzernes EADS und erst Recht wenn es sich um einen wesentlichen Europäischen Konzern handelt in dem Milliarden Europäischer Steuergelder stecken ; eine Berichterstattung hierüber ist nicht willkürlich sondern es gibt einen gesetzlichen Rahmen. Airbus/EADS wendet auch sicherlich die einmal gewählten Beurteilungsregeln bei der Feststellung eines evtl. drohenden Verlustes an - darauf haben nicht zuletzt die WP's zu achten. Diese Verpflichtungen des Konzernes können auch nicht mit irgendwelchen Rechtsformen der Konzerntöchter beseitigt werden können.
Auch will sich EADS als produzierendes Unternehmen sicherlich nicht mit Banken vergleichen, deren Großteil an Geschäft außerhalb der Bankbilanz in den "Eventualverbindlichkeiten " zusammengefaßt ist .

Nun hat aber danach SDFlight und vor allem c0t0d0s für mich völlig plausibel die weiteren Rahmenbedingungen zu diesem laufenden Vertrag erläutert. Abgesehen von der Frage, ob mit der A345-Serie Geld verdient wurde oder nicht ( dies war meines Erachtens nach die Grundfrage von Runway ) erscheint es mir auf Grundlage der nun von SDFlight genannten Indizien plausibel daß die Angelegenheit Kingfisher zu keinem finanziellen Desaster bei EADS führt.
Beitrag vom 03.03.2013 - 01:00 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
@Lumi

was passiert, falls Kingfisher noch ein paar Jahre noch existiert? Soll Airbus Für Kingfisher die A380 bauen...vielleicht
kann Airbus die Aufträge kippen, weil dann Zahlungen und Entscheidungen fehlen.

Vielleicht gibt es einen Passus im Vertrag, der besagt, dass bei Nichtabnahme je nach Zahlungsstand und Parkdauer der Flieger in den Besitz von Airbus geht.
Beitrag vom 03.03.2013 - 02:21 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
@Lumi

was passiert, falls ....>

@fbwlaie: Ich spekuliere jetzt : In den Verträgen sind ja sicherlich Meilensteine gesetzt an denen die Parteien Farbe bekennen müssen - alles Gelegenheiten die Dinge zur Reife zu treiben und ggf. in einem internationalen Verfahren sein Rechtsverhältnis zu dem juristischen Zustand Kingfisher zu klären. Das weiß aber alles Airbus am besten. Aktuell steht aber über allem daß Airbus sich vertragskonform zu verhalten hat solange der Vertragspartner sich ebenfalls vertragskonform verhält.
Beitrag vom 03.03.2013 - 09:36 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Kingfisher gehört zur U B Group. Diese wird dann auch über die Schulden bzw. das Anlagevermögen mit/entscheiden.

Warten wir mal ab...
>
Richtig und die scheint nicht gerade klein und unbedeutend zu sein. Trotzdem scheinen die beim Niedergang von Kingfisher Airline nicht stützend eingegriffen zu haben. Der war so radikal und gravierend das sich der Eindruck aufdrängt die haben ihr eigenes Pulver trocken gehalten und ihre Tochter (die wahrscheinlich in eigener Rechts- und Finanzform besteht) kalt lächelnd den Bach herunter gehen lassen. Gerade das stimmt mich so pessimistisch.

Natürlich haben die als Eigentümer mit zu bestimmen. Nur was ist an Werten bei Kingfisher noch zu holen bei den kolportierten Schulden?. Finanzbeihilfen der Mutter scheinen mir in dieser Phase sehr unwahrscheinlich. Eher versuchen die noch was von Anzahlungen zurück zu erhalten. Aber das wird vermutlich auch nicht klappen. Wenn noch nicht bisher so wird vermutlich in Kürze Kingfisher seinerseits gegen irgendwelche Vertragsbedingungen verstoßen. Warten wir es also wirklich mal ab.

Beitrag vom 03.03.2013 - 09:36 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Definitiver Unsinn ist auch die Behauptung das die Airbus LR Baureihe (330/340) in den selben Produktionsstätten wie schon zuvor die A300/310 bzw jetzt die A350 gebaut wird wurde, bzw von den selben Leuten. Die Produktionslinie der A300 in TLS hat sich schon in ganz anderen Gebäuden befunden als LR und das gesammte Tooling wurde schon Tage nach dem letzten Flugzeug demontiert. Teilweise sind nicht einmal mehr die Gebäude vorhanden, das diese für den Neubau der 350 Produktion weichen mussten. Und das gleiche gilt für die Sectionsteile in den verschiedensten Werken. Das vereinzelt Mitarbeiter das Programm wechseln ist klar, aber es bastelt nicht Heute jemand 330 und morgen 350 nur weil da grad zu tun ist.
Beitrag vom 03.03.2013 - 10:30 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dann habe ich wohl halluziniert, als ich vor nicht mal zehn Jahren, den einen Tag A300-600 und den nächsten Tag A330-300 in der Ausrüstungsmontage Halle 1 bearbeitet habe. Zugegeben die A300 wird nciht mehr gebaut udn die LR Flugzeuge werden in Hamburg nicht mehr in Halle 1 bearbeitet, das heißt aber nciht, dass es vor Zehn Jahren nicht so war.

Aber das Aero Forum wird es wissen. Einfach lächerlich....

Gruß aus EDHI
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