Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Richter kippen Frankfurter Südumfli...

Beitrag 31 - 42 von 42
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 05.09.2013 - 10:24 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Lassen wir mal die alten Kamellen - die Nordbahn ist gemäß Mediation gebaut worden. Ende!
Die Berliner hätten daraus lernen müssen...


P. S.: Moratorium - keine Freudsche Fehlleistung: ich wohne dort nicht etc. und nutze manchmal den Flugplatz..

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 14:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 10:52 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Über besagtem Wohngebiet haben die Flugzeuge bereits eine Flughöhe von um die tausend Meter.

Das glauben Sie. Es trifft für die kleinen und leichten Flugzeuge ja auch zu, leider gibt es ja noch die anderen.
Wenn Sie sich ein bischen mit der Fliegerei auskennen: Stichwort u.a. A340

Viele Flugzeuge überfliegen es gar nicht, weil ihre Abflugroute bereits vorher vom Bahnkurs abweicht.
Flüge, die das Wohngebiet direkt betreffen sind somit nur Süddeutschland- bis Mittelmeerziele, alles andere biegt
vorher ab.

Stimmt so auch nicht ganz. Richtig ist, daß ca. 50% der Flieger vorher abbiegt.

Tagsüber ist man etwa 60db ausgesetzt. Jede Hauptverkehrsstraße ist lauter.

Das ist blanker Blödsinn und Sie wissen das auch.

Allein in Hamburg sind jeden Tag über 120.000 Menschen Straßenverkehrslärm von > 65db ausgesetzt.

Hat das hier jemand bezweifelt?

Das ist erheblich lauter als Im Hesselrod, von denen beklagt sich aber niemand.

Haben Sie auch dort gewohnt? Ich kenne Sie gar nicht. Ihre Argumentation gleicht in diesem Punkt einer Ausführung des Papstes über die Wonnen des Beischlafes.

Für diese Menschen ist das Geschreibsel von Flughafengegnern einfach nur lächerlich und verhöhnend.

Für solche Menschen gibt es ein einfaches Wort, das nennt sich Querulant.

Wer auf Mißstände aufmerksam macht ist ein Querulant? Das spricht wirklich für sich!







Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 10:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 11:15 Uhr
User
User ( Beiträge)
Was für Missstände denn? Dass es in unmittelbarer Nähe eines der größten Flughäfen der Welt nicht paradiesisch ruhig ist?
Mich würde dann noch interessieren, warum bzw. mit welcher Motivation besagtes Wohngebiet damals ausgewählt wurde. Das würde mich sogar brennend interessieren.
Beitrag vom 05.09.2013 - 12:35 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Was für Missstände denn? Dass es in unmittelbarer Nähe eines der größten Flughäfen der Welt nicht paradiesisch ruhig ist?
Mich würde dann noch interessieren, warum bzw. mit welcher Motivation besagtes Wohngebiet damals ausgewählt wurde. Das würde mich sogar brennend interessieren.

Das ist eine längere Geschichte, die als Resumee nur die unbedingte Bewahrung eines freien und unzensierten Internets zur Folge haben kann:

Zu der damaligen Zeit waren Informationen schwer zu bekommen, das Startbahnthema poppte erst 1973 in einer interessierten (nicht in der breiten) Öffentlichkeit auf. Rückblickend war das Thema Startbahn 18 (nicht Startbahn18 WEST, da gab es einen Unterschied) schon 1965 dem Gesetzgeber bekannt, der einer (welcher war nicht festgelegt) zusätzlichen Startbahn grünes Licht gab.
Dies geschah nach dem Motto: Tue "Gutes" und rede nicht darüber.
1973 wurde das Planfeststellungsverfahren für die Startbahn 18 in der Westvariante eröffnet. Wenn Sie sich etwas mit dem Thema Planfeststellungsverfahren auskennen, wissen Sie, daß das bedeutet, daß im örtlichen Rathaus der Beschluß und die Planungsunterlagen eine begrenzte Zeit ausliegen sollen. Ab hier ging das Verfahren erst in die Öffentlichkeit. Jetzt kam es auf Presse und Gemeinde an, was diese daraus machen. 1973 kam folgerichtig die BI langsam ins Rollen und so richtig öffentlich wurde das Thema erst, nachdem die Bäume im Mönchbruch gefällt werden sollten. Ironischerweise war eben jener Wald erst kurz davor zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden, was dem Gesetzgeber diverse Rechte zur Aufenthaltserlaubnis von Bürgern gab (ein Schelm, wer da an etwas böses denkt).
Der Rest sollte Bundesweit bekannt sein

Das Baugebiet wurde 1968 ausgewiesen und von einer Startbahn West war nie die Rede. Jedem, der dort baute, wurde vermittelt, daß er eine Idylle beziehen werde. Entsprechend waren auch die Grundstückspreise im Vergleich zu anderen Nachbargemeinden, die schon damals Fluglärm kannten.

Ich hoffe, das war ausführlich genug. Wer sieht, wie heute im Zeitalter des Internets immer noch von Beschlüssen des Bundestages (dessen Beschlüsse eine ungleich höhere Beachtung fanden und finden als die eines Landtages) im Geheimen fallen, weiß, wie hier die betroffene Bevölkerung über den Tisch gezogen wurde. Letztes bekannt gewordenes Beispiel für diese Praxis war das Meldegesetz.

Deshalb gedenken alle sehr "liebevoll" der damaligen FAG und der Landespolitik.
Beitrag vom 05.09.2013 - 13:49 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Wenn ich Sie hier so lese, fühle ich mich gerade an einen Roman erinnert. Airport … von Arthur Hailey …

Ich glaube eher, das wir es hier mit einem Gutteil Spekulation zu tun haben. Wenn ich mir die Lokation so angucke, hätte es ja auch toll werden können. Nähe Frankfurt, Nähe Flughafen. Aber nicht belastet, weil ja ganz andere Richtung

1965 wurde dann die Startbahn 18 beschlossen. Hier darf man Ihnen die Frage stellen, wo sie erwartet haben, das dort die Startbahn gebaut hätte werden sollen. Durch die Rhein-Main-Airbase. Die A5 verrücken? Nach Norden hin ausbauen. Ich glaube Die A3 gab es damals auch schon genau an jener Stelle, an der Sie auch heute noch zu finden ist und damit im Weg . Die Startbahn östlich verlaufen lasse und damit aufm Dorfplatz in Walldorf enden lassen?

Und meines Wissens redete bereits der Planfeststellungsbeschluss von 1968 von einer Startbahn 18 West

Wenn ich mir so die Karte angucke, gab es praktisch nur diesen einen Weg die Startbahn zu bauen. Und wie gesagt, das man plante, da was zu bauen, war seit 1965 geplant und muss mindestens seit 1968 breitflächiger bekannt gewesen sein, da schon Leute dagegen klagten. Wenn ich mal die Frage so direkt stellen darf: Was haben Sie erwartet, wo diese Startbahn hätte langgebaut werden sollen.

Ich habe da den Verdacht, das da viel gebaut wurde im Sinne von "Ach wird schon nicht kommen", da da dinge von Grundstücksverkäufern verschwiegen werden, aber ich denke sie hätten längst geklagt wegen "arglistiger Täuschung" wenn Ihnen das wirklich verschwiegen worden wäre. Man hat wahrscheinlich auf die Möglichkeit hingewiesen, das irgendwo nach Süden eine Startbahn gebaut werden würde. Oder das man schlicht darauf spekuliert hat, das eine grössere Wahrscheinlichkeit besteht, das der Bau nicht kommt. Es gab ja schon 1968 jede Menge Klagen gegen die Planfeststellungsbeschlüsse. Wäre die Startbahn nicht gebaut worden, hätten sie jetzt eine Immobilie von erheblichen Wert, trotz wahrscheinlich gegenüber anderen Gegenden von Frankfurt wesentlich reduzierten Einstandskosten. Hätte ja klappen können. Hat es leider nicht.

Zudem muss man sich ganz berechtigt fragen: Der Flughafen ist seit Anfang des letzten Jahrhunderts da und hatte bis 1970 bereits ein erstaunliches Wachstum hinter sich. Ein Haus wird für eine Nutzungsdauer von circa 80 Jahren gebaut. Ich halte die Annahme, das der Flughafen in 1970 genauso genauso aussieht wie er auch in 2050 aussieht für ein wenig negativdioptrienbehaftet. Gerade bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Kauf eines Hauses würde ich mir um sowas Gedanken machen. Entweder war das Bauen an jener Stelle von Seiten der Anwohner eine Vabanquespiel oder man hat sich mehr um die Fliesenfarbe gekümmert, als um harte Standortfaktoren. Es tut mir leid, das mein Mitleid sich in Grenzen hält.
Beitrag vom 05.09.2013 - 14:12 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Wenn ich Sie hier so lese, fühle ich mich gerade an einen Roman erinnert. Airport … von Arthur Hailey …

Ich glaube eher, das wir es hier mit einem Gutteil Spekulation zu tun haben. Wenn ich mir die Lokation so angucke, hätte es ja auch toll werden können. Nähe Frankfurt, Nähe Flughafen. Aber nicht belastet, weil ja ganz andere Richtung

1965 wurde dann die Startbahn 18 beschlossen.

Nein. Es wurde irgendeine Startbahn beschlossen. Zur 18 West wurde die Bahn 1973 im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens

Hier darf man Ihnen die Frage stellen, wo sie erwartet haben, das dort die Startbahn gebaut hätte werden sollen. Durch die > Rhein-Main-Airbase. Die A5 verrücken? Nach Norden hin ausbauen. Ich glaube Die A3 gab es damals auch schon genau
an jener Stelle, an der Sie auch heute noch zu finden ist und damit im Weg . Die Startbahn östlich verlaufen lasse und
damit aufm Dorfplatz in Walldorf enden lassen?


Es gab seinerzeit 3 Alternativen, die vierte ist es dann geworden. Durch die Ausweisung des Naturschutzgebietes hat sich der Bau in Richtung Süden durch den Bannwald erst verboten.

Var.1 war:
Angrenzend an die Airbase und zwischen Airbase und Walldorf, parallel zu den bestehenden Bahnen

Var. 2 war:
Dort, wo die heutige Nordbahn gebaut ist

Var. 3:
Östlich der A5, parallel zu jener. Diese Variante wurde wegen der Hauskaufkosten (Zeppelinheim hätte verschwinden müssen) später nicht mehr verfolgt


Und meines Wissens redete bereits der Planfeststellungsbeschluss von 1968 von einer Startbahn 18 West

Nein. Es wurde irgendeine Startbahn beschlossen. Zur 18 West wurde die Bahn 1973 im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens


Wenn ich mir so die Karte angucke, gab es praktisch nur diesen einen Weg die Startbahn zu bauen. Und wie gesagt, das man plante, da was zu bauen, war seit 1965 geplant und muss mindestens seit 1968 breitflächiger bekannt gewesen sein, da schon Leute dagegen klagten. Wenn ich mal die Frage so direkt stellen darf: Was haben Sie erwartet, wo diese Startbahn hätte langgebaut werden sollen.


Eine der 3 oben angegebenen Varianten war zu dem Zeitpunkt aktuell. Also alles gut.


Ich habe da den Verdacht, das da viel gebaut wurde im Sinne von "Ach wird schon nicht kommen", da da dinge von Grundstücksverkäufern verschwiegen werden, aber ich denke sie hätten längst geklagt wegen "arglistiger Täuschung" wenn Ihnen das wirklich verschwiegen worden wäre. Man hat wahrscheinlich auf die Möglichkeit hingewiesen, das irgendwo nach Süden eine Startbahn gebaut werden würde. Oder das man schlicht darauf spekuliert hat, das eine grössere Wahrscheinlichkeit besteht, das der Bau nicht kommt. Es gab ja schon 1968 jede Menge Klagen gegen die Planfeststellungsbeschlüsse. Wäre die Startbahn nicht gebaut worden, hätten sie jetzt eine Immobilie von erheblichen Wert, trotz wahrscheinlich gegenüber anderen Gegenden von Frankfurt wesentlich reduzierten Einstandskosten. Hätte ja klappen können. Hat es leider nicht.


Siehe oben.

Zudem muss man sich ganz berechtigt fragen: Der Flughafen ist seit Anfang des letzten Jahrhunderts da und hatte bis 1970 bereits ein erstaunliches Wachstum hinter sich. Ein Haus wird für eine Nutzungsdauer von circa 80 Jahren gebaut. Ich halte die Annahme, das der Flughafen in 1970 genauso genauso aussieht wie er auch in 2050 aussieht für ein wenig negativdioptrienbehaftet. Gerade bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Kauf eines Hauses würde ich mir um sowas Gedanken machen. Entweder war das Bauen an jener Stelle von Seiten der Anwohner eine Vabanquespiel oder man hat sich mehr um die Fliesenfarbe gekümmert, als um harte Standortfaktoren. Es tut mir leid, das mein Mitleid sich in Grenzen hält.


Natürlich gab es "immer" im gesamten Rhein-Main Gebiet Fluglärm, mit dem sich jeder arrangiert hatte. Warteschleifen, An-und Abflug war immer da, war aber da keine Dauerbelastung, akzeptiert.
Ihr Mitleid benötige ich auch nicht, ich bin alt genug, um zu wissen, daß Politik vom Bescheißen lebt. Ich wundere mich über Leute, die sich auch noch gerne bescheißen lassen.

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 14:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 14:54 Uhr
User
User ( Beiträge)
Entweder war das Bauen an jener Stelle von Seiten der Anwohner eine Vabanquespiel oder man hat sich mehr um die Fliesenfarbe gekümmert, als um harte Standortfaktoren.

Ebendies. Wer ein Haus kauft/baut tätigt eine Investition und trägt für diese das Risiko. Wenn man durch schlampige Informierung oder Gutgläubigkeit dann dieses natürlich unterschätzt, hat man Pech gehabt.
Dafür aber andere verantwortlich zu machen ist schon ganz schön schäbig.
Beitrag vom 05.09.2013 - 15:13 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Entweder war das Bauen an jener Stelle von Seiten der Anwohner eine Vabanquespiel oder man hat sich mehr um die Fliesenfarbe gekümmert, als um harte Standortfaktoren.

Ebendies. Wer ein Haus kauft/baut tätigt eine Investition und trägt für diese das Risiko. Wenn man durch schlampige Informierung oder Gutgläubigkeit dann dieses natürlich unterschätzt, hat man Pech gehabt.
Dafür aber andere verantwortlich zu machen ist schon ganz schön schäbig.

Sie hatten zwar um eine ausführliche Antwort gebeten, aber scheinbar war der Sachverhalt zu komplex.
Versuchen Sie es einfach noch einmal, das Schwarze sind die Buchstaben!
Beitrag vom 05.09.2013 - 15:24 Uhr
User
User ( Beiträge)
Oh ich habe das durchaus gelesen, aber nichts von dem was da steht ändert irgendwas am Sachverhalt. Es wurde offensichtlich davon ausgegangen, dass der Flughafen seine Betriebsrichtung nicht in Richtung Süden erweitert - das war aber zu einer Zeit, als Querbahnen noch völlig normal waren, nicht absehbar. Der generelle Trend zu Parallelbahnen fand erst viel später statt.

Selbst wenn gutgläubig von der 'Schonung' der Wohnlage durch den unmittelbar bevorstehenden Ausbau ausgegangen worden wäre, so bleibt doch wie oben genannt dass das Haus eine langfristige Anlage ist und in dieser Zeit weitere Ausbauten auch damals schon völlig klar waren. Dagegen hätte man sich ganz einfach absichern können indem man anderswo gebaut hätte. Hat man aber nicht, weil offensichtlich die auch heute noch vorhandenen, aber offenbar nicht mehr wahrgenommenen, Vorzüge der Wohnlage bei der Entscheidung jegliches Risikobewusstsein überlagert haben.
Hoch gepokert und verloren, könnte man das jetzt nennen.
Beitrag vom 05.09.2013 - 16:07 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Oh ich habe das durchaus gelesen, aber nichts von dem was da steht ändert irgendwas am Sachverhalt. Es wurde offensichtlich davon ausgegangen, dass der Flughafen seine Betriebsrichtung nicht in Richtung Süden erweitert - das war aber zu einer Zeit, als Querbahnen noch völlig normal waren, nicht absehbar. Der generelle Trend zu Parallelbahnen fand erst viel später statt.

Es wurde nicht nur nicht davon ausgegangen, die Variante, so wie sie heute mit der 18 West steht, gab es noch gar nicht. Die 3 zur Auswahl stehenden Varianten wurden nicht umgesetzt, sondern man hat den Bannwald gefällt, um eine bis dahin nicht diskutierte Var. 4 zu bauen. Soweit zu den immer kolportierten Aussagen: Der Flughafen war schon immer da.
Wenn Sie ein Haus bauen und kurz danach wird beschlossen, daß neben ihrem Haus eine Autobahn gebaut wird, sind Sie dann auch selbst schuld? Autobahnen gab es ja auch schon immer in D. Sie haben halt spekuliert, sich lieber um die Bodenfliesen gekümmert und verloren. Ich glaube nicht, daß Sie das ebenso tolerant sehen, oder?

Sie kaufen ein Grundstück im Vertrauen darauf, daß das stimmt, was Ihnen gesagt wird, daß die öffentliche Kommunikation in Ordnung ist und daß Pläne nicht auf einmal diametral geändert werden. Sie investieren viel Geld, und wenn Sie dann beschissen werden, werden Sie halt sauer und wehren sich, Denn der Schaden (sic. Wertverlust, ständiger Lärm) bleibt auf ewig Ihrer, während der Rest sich ins Fäustchen lacht.

Mehr ist von meiner Seite dazu nicht mehr zu sagen.

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 16:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 16:09 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Oh ich habe das durchaus gelesen, aber nichts von dem was da steht ändert irgendwas am Sachverhalt. Es wurde offensichtlich davon ausgegangen, dass der Flughafen seine Betriebsrichtung nicht in Richtung Süden erweitert - das war aber zu einer Zeit, als Querbahnen noch völlig normal waren, nicht absehbar. Der generelle Trend zu Parallelbahnen fand erst viel später statt.

Es wurde nicht nur nicht davon ausgegangen, die Variante, so wie sie heute mit der 18 West steht, gab es noch gar nicht. Die 3 zur Auswahl stehenden Varianten wurden nicht umgesetzt, sondern man hat den Bannwald gefällt, um eine bis dahin nicht diskutierte Var. 4 zu bauen. Soweit zu den immer kolportierten Aussagen: Der Flughafen war schon immer da.

Wenn Sie ein Haus bauen und kurz danach wird beschlossen, daß neben ihrem Haus eine Autobahn gebaut wird, sind Sie dann auch selbst schuld? Schließlich wohnen Sie in einem Ballungsgebiet und Autobahnen gab es ja auch schon immer in D. Sie haben halt spekuliert, sich lieber um die Bodenfliesen gekümmert und verloren. Ich glaube nicht, daß Sie das ebenso tolerant sehen, oder?

Sie kaufen ein Grundstück im Vertrauen darauf, daß das stimmt, was Ihnen gesagt wird, daß die öffentliche Kommunikation in Ordnung ist und daß Pläne nicht auf einmal diametral geändert werden. Sie investieren viel Geld, und wenn Sie dann beschissen werden, werden Sie halt sauer und wehren sich, Denn der Schaden (sic. Wertverlust, ständiger Lärm) bleibt auf ewig Ihrer, während der Rest sich ins Fäustchen lacht.

Mehr ist von meiner Seite dazu nicht mehr zu sagen.

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 16:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 16:22 Uhr
User
User ( Beiträge)

Es wurde nicht nur nicht davon ausgegangen, die Variante, so wie sie heute mit der 18 West steht, gab es noch gar nicht. Die 3 zur Auswahl stehenden Varianten wurden nicht umgesetzt, sondern man hat den Bannwald gefällt, um eine bis dahin nicht diskutierte Var. 4 zu bauen. Soweit zu den immer kolportierten Aussagen: Der Flughafen war schon immer da.

Ich sagte doch bereits, was damals zur Debatte stand spielt keine Rolle. Beim Hauskauf hätte jedem beteiligten klar sein müssen, dass dies nicht der letzte Ausbau sein wird. Ein Haus kauft man nicht für 10 Jahre, das ist eine langfristige Geschichte.

Wenn Sie ein Haus bauen und kurz danach wird beschlossen, daß neben ihrem Haus eine Autobahn gebaut wird, sind Sie dann auch selbst schuld?

Nein, bin ich nicht, aber wenn ich neben der Autobahn baue und sie verbreitert wird bin ich selbst schuld. Ich hoffe die Botschaft kam an. Äpfel mit Birnen vergleichen ist natürlich immer besonders komfortabel. Wie ich bereits sagte, der Flughafen wurde hier offenbar ungültig als eindimensionales Objekt betrachtet. Grade in der damaligen Zeit war das aber absolut ungewöhnlich, deshalb hätte man von einer Expansion in alle Richtungen ausgehen müssen.



Sie kaufen ein Grundstück im Vertrauen darauf, daß das stimmt, was Ihnen gesagt wird, daß die öffentliche Kommunikation in Ordnung ist und daß Pläne nicht auf einmal diametral geändert werden.

Was soll einem denn gesagt werden? Ich sagte doch schon, ein Haus ist eine langfristige Anschaffung. Hier kann einem gar niemand sagen, was alles mal passieren wird. Deshalb gilt es, sich auch selbst Gedanken zu machen.
Die Berufung auf das Vertrauen ins System ist doch nur ein billiger Versuch, sich aus der Verantwortung für seine eigenen Fehlentscheidungen zu schleichen.
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »