Offenbar wird jetzt langsam real, woran viele von vornherein nicht glauben wollten oder konnten;-)

Offenbar wird jetzt langsam real, woran viele von vornherein nicht glauben wollten oder konnten;-)

"Die Besatzung besteht bei einem Multikopter-Einsatz nur aus einem Piloten und einem Notarzt - und nicht wie bei einem klassischen Rettungshubschrauber aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter. Auch deswegen soll der Multikopter den Rettungshubschrauber "ausdrücklich nicht ersetzen", sondern die schnelle Hilfe aus der Luft ergänzen."

Wenn man dieses Statement aufmerksam liest, ist die E-Lösung durch Nutzlast beschränkt, das war "vornherein" schon immer der Einwand.

Was sagt ein Notarzt zu dem Konzept?
Da muss der Pilot wohl auch als Nothelfer einspringen?

Offenbar wird jetzt langsam real, woran viele von vornherein nicht glauben wollten oder konnten;-)

"Die Besatzung besteht bei einem Multikopter-Einsatz nur aus einem Piloten und einem Notarzt - und nicht wie bei einem klassischen Rettungshubschrauber aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter. Auch deswegen soll der Multikopter den Rettungshubschrauber "ausdrücklich nicht ersetzen", sondern die schnelle Hilfe aus der Luft ergänzen."

Wenn man dieses Statement aufmerksam liest, ist die E-Lösung durch Nutzlast beschränkt, das war "vornherein" schon immer der Einwand.

Vielleicht ist der Rettungshubschrauber hier auch der falsche Vergleich. Ich kann es mir schon gut vorstellen, dass man das als Ersatz für den klassischen Notarztwagen nimmt. Gerade in ländlichen Regionen kann ich mir gut vorstellen, dass man damit die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes deutlich reduzieren kann.

Offenbar wird jetzt langsam real, woran viele von vornherein nicht glauben wollten oder konnten;-)

"Die Besatzung besteht bei einem Multikopter-Einsatz nur aus einem Piloten und einem Notarzt - und nicht wie bei einem klassischen Rettungshubschrauber aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter. Auch deswegen soll der Multikopter den Rettungshubschrauber "ausdrücklich nicht ersetzen", sondern die schnelle Hilfe aus der Luft ergänzen."

Wenn man dieses Statement aufmerksam liest, ist die E-Lösung durch Nutzlast beschränkt, das war "vornherein" schon immer der Einwand.

Nein, viele hier im Forum glauben oder glaubten, dass es technisch nicht möglich und alles mehr oder weniger Schwindel ist.

Der ADAC gehört scheinbar nicht zu dieser Gruppe.

Der ADAC spricht von einem fliegenden NEF (Notarzteinsatzfahrzeug), nicht von einem fliegenden RTW (Rettungswagen). Technisch möglich ist dergleichen, aber ob ein Bedarf von 150 besteht, darf man bezweifeln. Es gibt in Deutschland zurzeit genau einen sogenannten Notarzteinsatzhubschrauber, in Bad Doberan nämlich. Das Konzept hat sich nicht durchgesetzt, weil es zu wenige Vorteile im Vergleich zu seinen vielfältigen Nachteilen hat.

Dieser Beitrag wurde am 20.06.2023 22:38 Uhr bearbeitet.

Der ADAC spricht von einem fliegenden NEF (Notarzteinsatzfahrzeug), nicht von einem fliegenden RTW (Rettungswagen). Technisch möglich ist dergleichen, aber ob ein Bedarf von 150 besteht, darf man bezweifeln. Es gibt in Deutschland zurzeit genau einen sogenannten Notarzteinsatzhubschrauber, in Bad Doberan nämlich. Das Konzept hat sich nicht durchgesetzt, weil es zu wenige Vorteile im Vergleich zu seinen vielfältigen Nachteilen hat.

Damit glaubt der ADAC, dass das Gerät fliegt und wohl auch fliegen darf, so dass es eingesetzt werden kann.
Genau das wollen viele nicht glauben.

@VJ 101,

es geht um einen vernünftigen Einsatz.
Z.Z. ist der Notarzt in der Klinik/Praxis oder zu Hause. Zukünftig müsste er dann beim Volocopter warten?
Wieviele Volocopter-Basen will der ADAC unterhalten?
Der ADAC würfte vieles schon durchdacht haben - auch die Finanzen und den mittleren Zeitgewinn.
Abwarten...

Die ADAC-Luftrettung mag ein gemeinnütziges Unternehmen sein – aber es ist ein Unternehmen. Das Marktsondierungen durchführt und versucht, den Fuß in möglichst vielen Türen zu behalten, um sich günstige Preise und Zugriff auf mögliche Zukunftstechnologien zu sichern. Es ist ein langer Weg von einer Absichtserklärung zu einer Flotte mit sage und schreibe 150 Volocoptern, insofern würde ich diesen Vertrauensbeweis nicht überbewerten.

Selbst wenn diese Technologie erfolgversprechend sein *sollte*, müsste die ADAC-Luftrettung erst einmal Vater Staat von seinem Konzept überzeugen *und* die entsprechenden Ausschreibungen gewinnen. Derzeit unterhalten die "gelben Engel" 37 von insgesamt 89 deutschen RTH; und ein NEH kann einen RTH *nicht* ersetzen. Das verdeutlicht, wie gigantisch die ADAC-Luftrettung erst mal wachsen müsste.

Offenbar wird jetzt langsam real, woran viele von vornherein nicht glauben wollten oder konnten;-)

"Die Besatzung besteht bei einem Multikopter-Einsatz nur aus einem Piloten und einem Notarzt - und nicht wie bei einem klassischen Rettungshubschrauber aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter. Auch deswegen soll der Multikopter den Rettungshubschrauber "ausdrücklich nicht ersetzen", sondern die schnelle Hilfe aus der Luft ergänzen."

Wenn man dieses Statement aufmerksam liest, ist die E-Lösung durch Nutzlast beschränkt, das war "vornherein" schon immer der Einwand.

Nein, viele hier im Forum glauben oder glaubten, dass es technisch nicht möglich und alles mehr oder weniger Schwindel ist.

"Schwindel" Vorwürfe hat hier glaube ich bisher hauptsächlich Lilium ("400 km mit 400km/h mit 4 Passagieren und Gepäck" vor mehreren Jahren) auf sich gezogen.
Wurde ja auch wie allgemein erwartet: Nix.
Bei den anderen elektrischen Konzepten wurden in diesem Forum ja eher die potentiellen Geschäftsmodelle in Frage gestellt, die sich mit geringer Reichweite und Zuladung umsetzen lassen.
Auch beim ADAC werden nur Einsatzreichweiten von 30km bei 150km/h und 2 Personen angedacht.

Die ADAC Bestellung bezieht sich zudem ausdrücklich auf eine zukünftige Volocopter Generation.
"Mit höheren Reichweiten und Einsatzgeschwindigkeiten sowie deutlich mehr Zuladung der nächsten Multikopter-Generation können wir die Vorteile für die Notfallversorgung auch in der Praxis umsetzen."

Dieser Beitrag wurde am 21.06.2023 07:40 Uhr bearbeitet.

@VJ 101,

es geht um einen vernünftigen Einsatz.
Z.Z. ist der Notarzt in der Klinik/Praxis oder zu Hause. Zukünftig müsste er dann beim Volocopter warten?
Wieviele Volocopter-Basen will der ADAC unterhalten?
Der ADAC würfte vieles schon durchdacht haben - auch die Finanzen und den mittleren Zeitgewinn.
Abwarten...

Nein, es geht doch darum, dass viele gar nicht glauben wollen, dass so ein Gerät überhaupt einsatzfähig ist.

Egal ob für normalen Passagierverkehr, Kurier, Notarzt, usw.

Der ADAC glaubt offensichtlich daran, dass dies technisch machbar ist, etliche im Forum glauben das nicht, sie sprachen teilweise sogar von Betrug.

@VJ 101:
B. PERFORMANCE
Max. take-off mass (MTOM) 900 kg
Max. payload 200 kg
Operating weight empty (OWE) 700 kg
Range 35 km
Max. airspeed 110 km/h

Damit will man Gewinn (auf Kunden- und Volocopter-Seite) erwirtschaften? (Quelle: heute bei VOLOCOPTER.com  https://www.volocopter.com/wp-content/uploads/2019_VoloCity_Specs_n.pdf)

Der ADAC geht wohl von anderen Werten aus.
Volocopter und Co. sind für einen Investor Wetten auf leichtere Batterien. Wenn diese aber nicht kommen...TU.

@VJ 101,

es geht um einen vernünftigen Einsatz.
Z.Z. ist der Notarzt in der Klinik/Praxis oder zu Hause. Zukünftig müsste er dann beim Volocopter warten?
Wieviele Volocopter-Basen will der ADAC unterhalten?
Der ADAC würfte vieles schon durchdacht haben - auch die Finanzen und den mittleren Zeitgewinn.
Abwarten...

Nein, es geht doch darum, dass viele gar nicht glauben wollen, dass so ein Gerät überhaupt einsatzfähig ist.

Egal ob für normalen Passagierverkehr, Kurier, Notarzt, usw.

Der ADAC glaubt offensichtlich daran, dass dies technisch machbar ist, etliche im Forum glauben das nicht, sie sprachen teilweise sogar von Betrug.

Drohnen funktionieren, das Prinzip hier ist das selbe.

Die Skepsis im Forum bezog sich doch in erster Linie auf Lilium, wenn ich mich Richtig erinnere.
Da will man 300km reichweite bei 500kg Zuladung erreichen, und das erscheint utopisch beim aktuellen Batteriegewicht und deren Leistungsdichte.
Neben dem ist fraglich ob der Markt exisitert, und ob der Ansatz VTOL technisch sinn macht. Dazu die Wahl mit den vielen Motoren, etc.

Bei 35 oder 50km Reichweite und 200kg zuladung sieht das anders aus.

Unfall passiert, Copter fliegt 20km zum Unfallort. Sammelt Patient ein, fliegt ins Klinikum.
Batteriepack raus, volle Batterie rein.
Definitiv machbar, die Frage ist halt immer ob die Batterie genug Leistung liefert für ihr Gewicht.

Ob kommerziell ein Markt vorhanden ist steht auch immer in Zusammenhang mit den Kosten der Anschaffung und des laufenden Betriebes. Daraus leiten sich -jedenfalls ohne Subventionen- die Erlöse ab. Was ein "Lufttaxi" erzielen kann dürfte kaum ausreichen für kommerzielle Erfolge.

Hier ist aber der wesentliche Punkt Lebensrettung zu beachten. Ein schneller Lufttransport kann gegenüber einem Rettungsfahrzeug die entscheidenden Minuten gewinnen. Die derzeitigen Kosten eines Retungshubschraubers liegen auch deutlich über dem Bodentransport. Das wird aber wegen des unbestreitbaren Nutzen von den Kostenträgern akzeptiert.

Das dürfte bei einem einsatztauglichen Volocopter zukünftig ebenfalls der Fall sein.Der ist aber noch immer in weiter Ferne aber vorstellbar bei weiteren techn Fortschritten. Mehr hat der ADAC auch nicht versprochen.

Die Nutzlast enthält auch das Gewicht für den Piloten...
Ein Liegendtransport ist nicht vorgesehen.
Nur der Arzt soll transportiert werden.
Z. Z. ist das Einsammeln des Patienten nicht möglich.