Community / / Airbus löscht Qatar Airways aus der...

Beitrag 1 - 15 von 18
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 09.09.2022 - 07:08 Uhr
UserDocExodus
User (129 Beiträge)
Das hat der Schreihals aus Doha auch nicht für möglich gehalten, dass ihm mal jemand so die Stirn bietet wie Airbus. Das kann der ganzen Branche nur gut tun im Umgang zwischen Vertragspartnern. Wenn Boeing schlau ist machen sie es genauso.
Beitrag vom 09.09.2022 - 08:59 Uhr
UserLAWOLF
User (269 Beiträge)
In den USA sagt man zu jemanden wie Akbar Al Baker: He is a pain in the ass. So, das mußte mal sein.
Beitrag vom 09.09.2022 - 09:00 Uhr
Userconcorde1980
User (118 Beiträge)
Grundsätzlich finde ich das auch gut. Aber die anderenAirlines werden sich diese Arroganz (nicht sicher ob es das richtige Wort ist) ganz genau ansehen. Airbus war eigentlich gut mit der Underdog Rolle unterwegs… es bleibt spannend.
Beitrag vom 09.09.2022 - 09:09 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Naja, den Punkt muss man Baker schon lassen, er zieht das dann auch durch.

Und Airbus schmerzen die nicht verkaufen A350 mit sicherheit, besonders falls die United order wackelt.

Die Schadensdefinition beim Mesh zu ändern war halt nicht wirklich was man als Kunde sehen will.

Klar man hätte zu einer anderen Einigung finden können, aber im Grunde hat Airbus jetzt seinen A350 Grosskunden komplett an Boeing und die B777x verloren.
Und 24 A35K sowie die A321 neo tun Airbus sicher weh, das ist eine ganze Menge Geld die fehlt.
Beitrag vom 09.09.2022 - 10:58 Uhr
UserDocExodus
User (129 Beiträge)
Naja, den Punkt muss man Baker schon lassen, er zieht das dann auch durch.

Und Airbus schmerzen die nicht verkaufen A350 mit sicherheit, besonders falls die United order wackelt.

Die Schadensdefinition beim Mesh zu ändern war halt nicht wirklich was man als Kunde sehen will.

Klar man hätte zu einer anderen Einigung finden können, aber im Grunde hat Airbus jetzt seinen A350 Grosskunden komplett an Boeing und die B777x verloren.
Und 24 A35K sowie die A321 neo tun Airbus sicher weh, das ist eine ganze Menge Geld die fehlt.
Klar tut Airbus ein derart potenter Kunde weh. Ich frage mich immer, ob QR überhaupt je an einer Lösung interessiert sind oder waren. Die interessiert es einen Scheissdreck sich partnerschaftlich und anständig zu verhalten. Das sieht deren Kultur nicht vor. Da gibts nur ich da oben und der Dreck ganz unten. Übrigens sehr schön zu sehen an den tausenden Toten ohne Namen die für die Propaganda Spiele der Al Thanis drauf gegangen sind. Die westliche Welt muss sich halt immer von einem Massenmörder in die Hände des nächsten begeben.
Beitrag vom 09.09.2022 - 11:04 Uhr
UserDaedalos1504
User (661 Beiträge)
Naja, den Punkt muss man Baker schon lassen, er zieht das dann auch durch.

Und Airbus schmerzen die nicht verkaufen A350 mit sicherheit, besonders falls die United order wackelt.

Die Schadensdefinition beim Mesh zu ändern war halt nicht wirklich was man als Kunde sehen will.

Klar man hätte zu einer anderen Einigung finden können, aber im Grunde hat Airbus jetzt seinen A350 Grosskunden komplett an Boeing und die B777x verloren.
Und 24 A35K sowie die A321 neo tun Airbus sicher weh, das ist eine ganze Menge Geld die fehlt.

Denke, dass Airbus das locker wegstecken kann. Die Produktionsslots sind schnell an andere Kunden vergeben und einen Kunden, der ständig Ärger macht braucht keiner.

Und ob er mit Boeing glücklicher wird, wage ich zu bezweifeln. Wann die 777-9 kommt, steht in den Sternen, und wenn es ganz dumm läuft (was ich aber nicht glaube) könnte er die 737 max 10 auch erstmal knicken.
Beitrag vom 09.09.2022 - 11:28 Uhr
User2ndSEG
User (389 Beiträge)
Naja, den Punkt muss man Baker schon lassen, er zieht das dann auch durch.

Was zieht er denn durch? - Sich als völlig cholerisch und undiplomatisch in den Geschichtsbüchern einzunageln?

Und Airbus schmerzen die nicht verkaufen A350 mit sicherheit, besonders falls die United order wackelt.

Das kann Airbus verkraften. Mit Sicherheit.

Klar man hätte zu einer anderen Einigung finden können, aber im Grunde hat Airbus jetzt seinen A350 Grosskunden komplett an Boeing und die B777x verloren.

Wer sagt das? Vielleicht kaufen Sie ja auch russische oder chinesischer Super-Liner ;-)

Und 24 A35K sowie die A321 neo tun Airbus sicher weh, das ist eine ganze Menge Geld die fehlt.
>
Das glaube ich nicht - ganz im Gegenteil! Für den Preis, bei dem sie sich bei Qatar sozusagen prostituieren mussten, werden sie mit dem Verkauf der Lieferslots - insbesondere in Anbetracht der galoppierenden Inflation - den Verlust um ein Mehrfaches wettmachen :-)
Zumal es momentan sowieso Lieferengpässe von Materialien und Komponenten gibt, insbesondere auch die Triebwerkhersteller haben grosse Probleme, zu liefern. Also: Alles halb so wild.

Für mich gibt es in dem Spiel vor allem einen Verlierer. Und der wohnt am Golf ;-)

Dieser Beitrag wurde am 09.09.2022 11:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.09.2022 - 22:40 Uhr
Userhps80
User (2 Beiträge)
Vielleicht trifft ein "zu hoch gepokert" den Sachverhalt und Hr. Baker wird sich mit sicher genauso guten Boeing Modellen eindecken. Bin gespannt, ob das seine Verhandlungsposition dort verbessert hat ...
Beitrag vom 09.09.2022 - 23:28 Uhr
Userfliegerschmunz
User (679 Beiträge)
Wenn die vielbeschworenen Gesetze des Marktes funktionieren, wird Mrs. Boeing dem arroganten Sklaventreiber vom Golf keine Rabatte mehr einräumen. Wenn dann die Sklaven sich aufgrund anderer Angebote aus Ihrer Knechtschaft lösen (wenn man Ihnen den Pass herausgibt), dann steht der Despot von Doha in Unterhosen da.
Es wäre so sehr zu wünschen.
Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, im layover "achteraus zu segeln".
Für die Landratten, einfach in z.B. JFK den nächsten Flieger nach Hause zu nehmen.
Beitrag vom 09.09.2022 - 23:58 Uhr
UserEricM
User (5860 Beiträge)
Die interessiert es einen Scheissdreck sich partnerschaftlich und anständig zu verhalten. Das sieht deren Kultur nicht vor.
dem arroganten Sklaventreiber vom Golf

Herrgott, Leute, lest Ihr auch bisweilen den Mist den Ihr tippt?

Ich halte die meisten Staaten am Golf auch für hoch problematisch.
Sie sind autoritäre Mischformen von Organisationen, die Königshäusern des 17. und 18.JH, Familienclans und Großfirmen gleichermaßen ähneln, die allerdings aufgrund der Petrodollars den militärischen Status von ernst zu nehmenden Regionalmächten des 21.JH haben.

Wer aber aus einer vermeintlichen Überlegenheit unserer Kultur die arabische Kultur kritisiert, sollte im Hinterkopf haben, wie wir, "der Westen" uns in der Vergangenheit verhalten haben und das auch heute noch tun.

Die meisten Konflikte und Failed States im Nahen Osten, der Mangel an Aufklärung und das Überangebot an Fanatismus lassen sich zu einem guten Teil auf westliches Wirken zur Zeit des direkten Kolonialismus, auf willkürliche Grenzziehungen nach dem Exit aus diesem Modell und seitdem auf unsere offenen und verdeckten Kriege im Rahmen des Ost-West Konflikts und zur Sicherung des westlichen Ölbedarfs zurückführen.

Und wer "Sklavenhalter" sucht, kann sich gerne mal anschauen wie zB rumänische Arbeiter in Deutschland ihrer Arbeit nachgehen müssen.
 https://www.dw.com/de/meinung-t%C3%B6nnies-ist-%C3%BCberall/a-55962139

Dieser Beitrag wurde am 10.09.2022 00:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.09.2022 - 05:53 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Das hier die Airbus Brille vorherrscht ist klar, aber die meisten Kommentare sind eines Fachforums wirklich unwürdig.

Auch weil der Begriff Postfaktisch zutrifft.

Airbus hat ein problem bei den WBs, bei beiden. Der Backlog ist nicht sonderlich gross.
Beim A350 hat man noch 400, der A35K hat davon aber nur 84, und wenn da 24 A35K von Qatar wegfallen, tut das extrem weh.
Neben dem, das Airbus bisher kaum neue Verkäufe hat, eben weil der WB Markt schwierig ist.

Qatar mag eine versteckte Agenda haben und sich evtl. verhoben haben, aber stellen sie sich mal vor sie kaufen ein Auto, reklamieren ein Lack Problem und dann bekommen sie das Auto zurück, drüber lackiert, und ihnen wird gesagt: Wir haben ein Problem mit der Grundierung, macht aber nichts, ist keines, wir haben einfach die Fehlerdefinition um den Faktor 10 geändert.
Das muss sich Airbus schon auf die Fahne schreiben, das es so natürlich nicht sauber ist.

Man muss es dann natürlich nicht wie Qatar eskalieren lassen.
Nun steht man also da, Qatar wird Boeing fliegen, und das bedeutet mehr Orders für B777x und B787.

Gerade die A35K tut sich schwer, und das ist ein Problem weil beim stretch halt die Marge höher liegt.
Jetzt sage man mal Airbus hat die A35k für 130-140 pro stück verkauft.
Kann man sich ja mal ausrechnen was das ausmacht, vom after sales noch nicht mal gesprochen.
Beitrag vom 10.09.2022 - 15:58 Uhr
UserRunway
User (2897 Beiträge)
Der vermutlich bleibende Verlust der Widebodys tut schon weh. Die Pandemie hat den Bedarf in dem Sektor doch erheblich gebremst. Neue Aufträge sind bis auf weiteres selten und der Auftragsbestand ist teilweise mehr als wackelig.

Das gute ist mit Ausnahme von A350F hat Airbus keine großen Entwicklungskosten in diesem Sektor weil das Programm dort steht. Das die Produktion auf Sparflamme läuft kann Airbus finanziell verkraften. Mehr wäre natürlich trotzdem schön für Beschäftigung und Gewinn.

Das Fundament sind bis auf weiteres die SA-Flieger mit einem guten Auftragsbestand. Auch dort gehen nicht alle Blütenträume in Erfüllung aber das ist für die nächsten Jahre ein solides Fundament. Boeing hat dort die schlechtere Position aber unterschätzen sollte man die auch nicht.
Beitrag vom 31.01.2023 - 22:55 Uhr
UserPropeller45
User (352 Beiträge)
Bahnt sich hier Tauwetter an? Spannend wäre zu erfahren, wer den ersten Schritt getan hat.
Spürt Qatar die Mangellage in der Flotte?

 https://www.onvista.de/news/2023/01-31-insider-airbus-und-qatar-airways-naehern-sich-in-a350-streit-an-20-26092514
Beitrag vom 01.02.2023 - 09:09 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2617 Beiträge)
Bahnt sich hier Tauwetter an? Spannend wäre zu erfahren, wer den ersten Schritt getan hat.
Spürt Qatar die Mangellage in der Flotte?

 https://www.onvista.de/news/2023/01-31-insider-airbus-und-qatar-airways-naehern-sich-in-a350-streit-an-20-26092514

Ich vermute Mr. A.B. wird, auch durch die Verzögerungen bei Boeing, langsam klar das er sich 'verzockt' hat.

Und Airbus wäre
Beitrag vom 01.02.2023 - 09:13 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2617 Beiträge)
...ja dumm, jetzt nicht darauf einzugehen. QR ist ein durchaus wichtiger Kunde und Airbus hat m.E. die 'besseren Karten' für ein gutes Ergebnis für eine außergerichtliche Schlichtung.
1 | 2 | « zurück | weiter »