Community / / Eurowings Deutschland darf unbegrenz...

Beitrag 16 - 30 von 49
Beitrag vom 21.12.2017 - 18:44 Uhr
UserAnfang
User (116 Beiträge)
Ich will das "ungeheuere" mal beziffern:
1992 hat ein CPT am Ende seiner Laufbahn rd. 250.000 DM verdient, das ø Volkseinkommen betrug 46.820 DM
2017 verdient ein CPT im KTV am Ende seiner Laufbahn rd 240.000 €, das Volkseinkommen beträgt 37.100 Euro.
Prozentual haben sich die Piloten besser geschlagen, aber ungeheuerlich ist doch zu dick aufgetragen. Wenn der Netto/Netto Vergleich gemacht wird ist die Differenz der Steigerung nur noch gering.
Wie bitte? Differenz 1992 etwa 200.000 DM, also etwa 100.000 Euro. Differenz 2017 sind 200.000 Euro. Na wenn das mal nicht maßlos ist.
Und jetzt überlegen wir mal gemeinsam wie Arrogant eine solche Aussage ist!
Genau.

Dieser Beitrag wurde am 21.12.2017 18:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.12.2017 - 18:56 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Langsam wird mir klar, warum sich die KTV Piloten (und die anderen erst recht) als Hungerlohn Dienstleister sehen. Jeglichen Kontakt zur Realität seit Jahren verloren.
Beitrag vom 21.12.2017 - 18:59 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
Ich will das "ungeheuere" mal beziffern:
1992 hat ein CPT am Ende seiner Laufbahn rd. 250.000 DM verdient, das ø Volkseinkommen betrug 46.820 DM
2017 verdient ein CPT im KTV am Ende seiner Laufbahn rd 240.000 €, das Volkseinkommen beträgt 37.100 Euro.
Prozentual haben sich die Piloten besser geschlagen, aber ungeheuerlich ist doch zu dick aufgetragen. Wenn der Netto/Netto Vergleich gemacht wird ist die Differenz der Steigerung nur noch gering.
Wie bitte? Differenz 1992 etwa 200.000 DM, also etwa 100.000 Euro. Differenz 2017 sind 200.000 Euro. Na wenn das mal nicht maßlos ist.
Und jetzt überlegen wir mal gemeinsam wie Arrogant eine solche Aussage ist!
Genau.


Auch wenn ich die Meinung von @FW190 nicht teile, muss ich Sie hier korrigieren. Sie können nicht einfach absolute Differenzen über einen Zeitraum von 20 Jahren direkt miteinander vergleichen. Die 100k in 1992 sind zu damaligem Preisniveau wesentlich mehr wert, als 100k es heute wären. Zum Vergleich:
240,000/46,820 = 5.13 (1992)
250,000/37,100 = 6.74 (2017)

Das ist immer noch eine große Steigerung im Vergleich zum Rest der Bevölkerung und in meinen Augen das Gegenteil von "race to the bottom" aber bei weitem keine Verdopplung des Abstandes.

Dieser Beitrag wurde am 21.12.2017 19:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.12.2017 - 19:18 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
1. Ich stelle Gehälter immer ins Verhältnis beim Vergleich und nicht in absoluten Abständen dar. Fragt doch einfach mal wie Euer Chef das macht.
2. 1992 (also vor 25 und nicht 20 Jahren) hat ein CEO etwa das 20 fache seiner Mitarbeiter bekommen, heute das 35 fache. Tendenz steigend. Waren mal "nur das 10 fache.

3. Ich hoffe, das Eure Frisörin heute noch den gleichen ABSTAND zu Eurem Gehalt von 1992 hat (umgerechnet natürlich auf €) wie es ja hier gefordert wird.



Beitrag vom 21.12.2017 - 20:12 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Wenn schon solche Zahlen verglichen werden,dann nehmen Sie doch bitte auch beim Durchschnitt das Endgehalt,sprich kurz vor der Rente...
Polemik pur!
Es geht hier eigentlich ja auch um Eurowings,nicht um den KTV...
Beitrag vom 21.12.2017 - 21:01 Uhr
UserAnfang
User (116 Beiträge)
1. Ich stelle Gehälter immer ins Verhältnis beim Vergleich und nicht in absoluten Abständen dar. Fragt doch einfach mal wie Euer Chef das macht.
Wie Sie das machen oder Ihr Chef, ist eher unwichtig. Schließlich zahle ich meine Rechnungen stets in absoluten Zahlen. Und jeder Kapitän zahlt für ein Pfund Kaffee bei Tengelmann das gleiche wie alle anderen. Also absolute Summen und keine Verhältniszahlen.
2. 1992 (also vor 25 und nicht 20 Jahren) hat ein CEO etwa das 20 fache seiner Mitarbeiter bekommen, heute das 35 fache. Tendenz steigend. Waren mal "nur das 10 fache.
Da gibt es wohl gewaltige Unterschiede innerhalb verschiedener Unternehmen, alleine in Deutschland. CS hat sich seine Gratifikation auf jeden Fall besser verdient als mancher Bankvorstand.
3. Ich hoffe, das Eure Frisörin heute noch den gleichen ABSTAND zu Eurem Gehalt von 1992 hat (umgerechnet natürlich auf €) wie es ja hier gefordert wird.
Hat Sie eher nicht. Aber wie hier schon geschrieben, "race to the bottom" ist komplett daneben.
Beitrag vom 22.12.2017 - 10:14 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)


Dazwischen liegt nämlich eine ungeheure Lohnsteigerung der Piloten (getrieben von VC) vs. die anderen Tarifgruppen.

Das wurde doch schon als unwahr nachgewiesen. Was mich aber irritiert, ist dass Sie Geschichtsbetrachtungen für irrelevant halten und gleichzeitig die vermeintlich ungleichen Lohnsteigerungen der Vergangenheit als Argumentationsgrundlage nehmen.

Also was denn nun? Darf man die Vergangenheit zum Maßstab für Vergleiche nehmen, oder eben nicht?
Beitrag vom 22.12.2017 - 10:33 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Wenn ich es richtig verstanden habe, schließt nach dem Tarifeinheitsgesetz die mitgliederstärkste Gewerkschaft den gültigen Tarifvertrag. Das müsste demnach verdi sein! Ich gebe aber zu, da wüsste ich gerne genaueres.

Das Problem in D ist, dass sich jede Gewerkschaft mit auch nur einem Mitglied zum Tarifpartner erklären kann, WENN der AG dieses so anerkennt. Es gehören immer zwei dazu. So war ja auch die VC lange Jahre, trotz großer Mitgliederanzahl bei den Piloten kein Tarifpartner, bis die LH diese als solche anerkannt hat.
Das TEG kann hier nur bedingt helfen, da man ja erst einmal feststellen müsst, welche Gewerkschaft denn die Mehrheit im Unternehmen hat. Das läuft aber der "anonymen" Gewerkschaftsmitgliedsschaft konträr. Das ist mit ein Grund, warum das TEG so umstritten ist.



Dabei bin ich ziemlich sicher, dass es nicht der größte Wunsch des AG’s war die 23 Flugzeuge festzuschreiben. Und wenn VC nicht klar war dass passieren würde was dann passiert ist (EWE) dann haben die Kollegen völlig recht das sie zu verdi gewechselt sind.

In den Verhandlungen wurde ausgehandelt, dass man, sobald die 23-Flugzeuggrenze überschreiten würde, neue und angemessenere Tarifverträge verhandeln wollte. Der Druck war auf beiden Seiten da. Beim AG, weil man so möglichst viele ABner "übernehmen" könnte und EW deutlich wachsen könnte, bei der VC, weil man ja weder die EWDler benachteiligen wollte, noch die AB für weniger Geld die "eigenen" Flugzeuge fliegen lassen wollte.
Aber wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.... In diesem Fall die EW. Was den Fall so absurd macht, ist dass die EWD aktiv die Leute zur Verdi geschickt hat, weil man, offensichtlich zur recht, geglaubt hat, mit denen für die Firma bessere Tarifverträge zu verhandeln.


Ich glaube es geht mehr um die Anerkennung der existierenden Realität als um Ursache und Wirkung. Im Hier und Jetzt ist es so dass es EWE und LGW gibt!

JA, das ist richtig, das heißt aber ja nicht, dass man einfach zuschauen muss, wenn dort unangemessene Löhne verkauft werden...

Im öffentlichen Dienst agiert die Verdi sogar als AG-Vertreter in den Vorständen...

Welcher öffentliche Dienst hat einen Vorstand?

Z.B. Sozialversicherungen, Unfallkassen, ÖPNV, BG,...


Sorry, aber diese Aktion ist die Manifestierung des Egoismus einiger weniger gegen die überwältigende Mehrheit der Kollegen in ihrer Berufsgruppe. Sprich sie haben zur Wahrung eigener Karrierechancen und/oder eigener Privilegien erst ihre eigenen Kollegen und zusätzlich auch noch die ABner verkauft.

Es muss eine relevante Gruppe sein (mehrheit an Mitgliedern)sonst gibt es keinen Tarifvertrag…

Nein, das ist definitiv nicht der Fall!



Die meisten der AB Kollegen kotzen, weil die Bedingungen zu denen sie nun in D bleiben "dürfen" so gar nichts mehr mit dem zu tun haben, was sie mal bei AB verdient haben. Vielen Dank Verdi!

Das die Kollegen kotzen kann ich verstehen. Würde ich auch, genau wie die vielen anderen die ihren Job verlieren und sich dann wieder anstellen müssen. Aber wir sprechen ja hier vom Cockpit. Die können auch mit EWD-Gehalt zweimal am Tag warm essen. Die Kollegen hinten und am Boden sind da deutlich schlechter dran

Für die Kabine ist UFO und für die Bodenkollegen ist ja nun einmal Verdi zuständig. UFO scheint ja zumindest gute Übergänge für die Kabinenkollegen herausgeholt zu haben. Bei Verdi sieht die Verhandlungserfolgsqoute ja nun nicht sooo dolle aus.

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2017 10:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.12.2017 - 10:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Digiflieger

Sie verwenden immer wieder den Terminus 'angemessener Lohn'.
Können Sie mal sagen, die dieser aussieht für
- DH4
- CR900
- CR1000
- Embraer 190
- Embraer 195
- A319

Danke!
Beitrag vom 22.12.2017 - 11:49 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@ Digiflieger

Sie verwenden immer wieder den Terminus 'angemessener Lohn'.
Können Sie mal sagen, die dieser aussieht für
- DH4
- CR900
- CR1000
- Embraer 190
- Embraer 195
- A319

Danke!

Och, kommen Sie... Sie wissen doch genau, was gemeint ist ;-)

Es ist z.B. bei LGW nicht angemessen, zum gleichen Tarif DH4 (70Sitze) und A320 (180Sitze) zu fliegen.
Das wäre eine 150% Produktivitätssteigerung an der man auch als AN durchaus Anteil haben darf. Es müssen ja nicht gleich die ganzen 150% sein... BTW in der Kabine wäre es "nur" eine 30% Steigerung (70/2 zu 180/4) ;-)
Beitrag vom 22.12.2017 - 12:12 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Digiflieger

Sie verwenden immer wieder den Terminus 'angemessener Lohn'.
Können Sie mal sagen, die dieser aussieht für
- DH4
- CR900
- CR1000
- Embraer 190
- Embraer 195
- A319

Danke!

Och, kommen Sie... Sie wissen doch genau, was gemeint ist ;-)

Es ist z.B. bei LGW nicht angemessen, zum gleichen Tarif DH4 (70Sitze) und A320 (180Sitze) zu fliegen.
Das wäre eine 150% Produktivitätssteigerung an der man auch als AN durchaus Anteil haben darf. Es müssen ja nicht gleich die ganzen 150% sein... BTW in der Kabine wäre es "nur" eine 30% Steigerung (70/2 zu 180/4) ;-)

Da durfte ja ein A330 Pilot nur die Hälfte des A380 Piloten verdienen.
Ein A321 Pilot wäre über 50% produktiver als ein A318 Pilot.
Ist doch nicht ihr ernst?
Die Produktivität bei Piloten bemisst sich doch eher in Stunden im Flugzeug als in Sitzen in der Kabine.

Eine Umschulung vom wenig zukunftsfähigem CR9 auf A320 kann man auch als Chance im Arbeitsmarkt begreifen ohne gleich die Hand aufzuhalten.
Ich habe auch noch keine Beschwerden von EW Piloten gehört, dass sie entsprechende Gehaltsforderungen gestellt haben.
Beitrag vom 22.12.2017 - 12:17 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Wenn schon solche Zahlen verglichen werden,dann nehmen Sie doch bitte auch beim Durchschnitt das Endgehalt,sprich kurz vor der Rente...
Polemik pur!
Es geht hier eigentlich ja auch um Eurowings,nicht um den KTV...

Was ist an Zahlen polemisch? Ich habe jeweils die gleiche Basis genommen. Das Durchschnittsgehalt der Piloten kannst Du Dir doch in etwa selbst ausrechnen, die neuen Verhältniszahlen beim Vergleich werden sich zu einander dadurch nicht ändern. Ja ich weiss, Prozentrechnung ist die schwerste, hat mein Mathe Prof immer schon gesagt.

Nur mal ein Beispiel: Ich kenne Rentner die sehr viel Rente bekommen und solche die weniger als die soziale Sicherung erhalten. Und das seit 25 Jahren oder mehr. Der % Abstand hat sich bei beiden seit dieser Zeit nicht geändert. Absolut sehr wohl.
Beitrag vom 22.12.2017 - 12:26 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@ Digiflieger

Sie verwenden immer wieder den Terminus 'angemessener Lohn'.
Können Sie mal sagen, die dieser aussieht für
- DH4
- CR900
- CR1000
- Embraer 190
- Embraer 195
- A319

Danke!

Och, kommen Sie... Sie wissen doch genau, was gemeint ist ;-)

Es ist z.B. bei LGW nicht angemessen, zum gleichen Tarif DH4 (70Sitze) und A320 (180Sitze) zu fliegen.
Das wäre eine 150% Produktivitätssteigerung an der man auch als AN durchaus Anteil haben darf. Es müssen ja nicht gleich die ganzen 150% sein... BTW in der Kabine wäre es "nur" eine 30% Steigerung (70/2 zu 180/4) ;-)
Das Rechnen Sie sich aber passend. Dies stünde ja der aktuellen LH Systematik entgegen , gleiche Tabelle für A319 und A380. Da fielen mir dann aber eine Menge anderer Vergleiche ein, aber alle würden genau so hinken.
Beitrag vom 22.12.2017 - 12:31 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)


Ich hab‘s etwas auseinander genommen, bitte sagen sie wenn‘s ein Fehler ist:
Bezug: Verhandlungen zum EWD Tarifvertrag:

In den Verhandlungen wurde ausgehandelt, dass man, sobald die 23-Flugzeuggrenze überschreiten würde, neue und angemessenere Tarifverträge verhandeln wollte.

Mit "angemessenere" meinen sie sicher Bessere. Da habe ich eine grundsätzliche Frage: Woraus ergibt sich der Anspruch das das bewegen größerer Flugzeuge besser vergütet wird als das Kleinerer.

Der Druck war auf beiden Seiten da. Beim AG, weil man so möglichst viele ABner "übernehmen" könnte und EW deutlich wachsen könnte, bei der VC, weil man ja weder die EWDler benachteiligen wollte, noch die AB für weniger Geld die "eigenen" Flugzeuge fliegen lassen wollte.

Ich glaube jetzt meinen sie die aktuellen Vorgänge…
Und um diese Ziele zu erreichen sind sie in letzter Minute aus dem Bett gesprungen und haben sich jetzt von ver.di wieder reinzerren lassen?

Aber wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.... In diesem Fall die EW. Was den Fall so absurd macht, ist dass die EWD aktiv die Leute zur Verdi geschickt hat, weil man, offensichtlich zur recht, geglaubt hat, mit denen für die Firma bessere Tarifverträge zu verhandeln.

Ist das mehr als ein Gerücht? Für so dusselig halte ich ver.di gar nicht das die nicht selbst draufkommen. Zumal Gerüchten zu Folge AB Piloten schon gern mal bei ver.di organisiert sind.


Im öffentlichen Dienst agiert die Verdi sogar als AG-Vertreter in den Vorständen...

Welcher öffentliche Dienst hat einen Vorstand?

Z.B. Sozialversicherungen, Unfallkassen, ÖPNV, BG,...

Danke, an die hatte ich nicht gedacht.
Aber die Findung der Vorstände liegt doch auch hier bei den Aufsichtsgremien. Und die sind üblicherweise paritätisch besetzt und entscheiden nach Eignung und Qualifikation. Aber ver.di hat gute Leute, schon richtig.




Für die Kabine ist UFO und für die Bodenkollegen ist ja nun einmal Verdi zuständig. UFO scheint ja zumindest gute Übergänge für die Kabinenkollegen herausgeholt zu haben. Bei Verdi sieht die Verhandlungserfolgsqoute ja nun nicht sooo dolle aus.

Es gibt keine zuständigen Gewerkschaften! Woher kommt diese Mär? Tatsache ist, das aus allen Bereichen Kollegen bei ver.di organisiert sind und bei den Sparten nicht. Natürlich ist es einfacher nur eine Berufsgruppe zu vertreten. Es ist schwierig und oft frustrierend sich abzustimmen und vielleicht schon im Vorfeld Forderungen zu streichen, weil sie anderen Interessen entgegenstehen. Aber wenn die Kollegen bei ver.di das können…

Weil sie Erfolgsquote ansprechen: Erinnern sie sich an den letzten Technikstreik? Da hat ver.di es geschafft die Kollegen zu mobilisieren und auf die Straße zu gehen. Es ging wirklich nichts mehr, aber: Da mussten die Kollegen Piloten die Flieger nach BUD oder Malta fliegen um die Dinger warten zu lassen. Ich weiß, die mussten. Weil die Piloten in einem anderen Tarifvertrag gebunden und nicht streikfähig waren.

Ein schönes Beispiel was passiert wenn die Arbeitnehmer nicht geschlossen sind.

VIELEN DANK VC!


Dieser Beitrag wurde am 22.12.2017 12:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.12.2017 - 12:34 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Die genannte 35 sind der Durchschnitt des DAX, ich glaube genau waren es sogar 37. Und die genannten 20 war auch Durchschnitt.

Da gibt es wohl gewaltige Unterschiede innerhalb verschiedener Unternehmen, alleine in Deutschland. CS hat sich seine Gratifikation auf jeden Fall besser verdient als mancher Bankvorstand.

da bin ich dabei

3. Ich hoffe, das Eure Frisörin heute noch den gleichen ABSTAND zu Eurem Gehalt von 1992 hat (umgerechnet natürlich auf €) wie es ja hier gefordert wird.
Hat Sie eher nicht. Aber wie hier schon geschrieben, "race to the bottom" ist komplett daneben.

Schon mal vom Gini Koeffizentenn gehört. Da wird deutlich das die unteren 50% immer weniger abbekommen. Oder weisst Du wo der Median z.Zt. und vor 25 Jahren in D lag? Medina aktuell bei unter 27.000 p.a.

Aus beiden Zahlen (Abstand des Median zum Durchschnitt und Gini ) kann man sehr wohl erkennen, dass in den letzten 25 Jahren die "unten" immer weniger abbekommen. Und die % Erhöhungen zementieren dieses nur. Lohnanpassungen im Wechsel einmal gleicher Betrag für ALLE und dann wieder % ual für alle würde den absoluten Abstand nicht vergrößern und das Verhältnis zu einander verkleinern. Sonst kann sich der eine für alle Zeiten nur ein Pfund Kaffee leisten und der andere immer zwei. Wird es jetzt deutlich?

Und nun zum Thema: Die "unten" müssen sich organisieren um nicht völlig abgehängt zu werden. Ich habe jemanden im Bekanntenkreis der hat 20 Jahre keinerlei Lohnerhöhung bekommen. Soll der nun fordern, das der besser verdienende Buchalter auch weniger bekommt?