Community / / Lufthansa tritt stärker auf die Kos...

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Beitrag vom 11.07.2024 - 20:36 Uhr
UserF11
einfach nur interessierter Pax
User (535 Beiträge)
Man nimmt die Preise, die man im Markt durchsetzen kann. Und diese Preise sind keinesfalls "überhöht", sondern ganz im Gegenteil nicht hoch genug angesichts der eigenen Kostenbasis. Sie scheinen das Problem nicht begriffen zu haben.
Warum schließen Sie von sich auf andere? Sie sehen die Probleme sehr einseitig bei den Kosten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Andere sehen die Probleme eben auch im Management. Und dass LH Preise bei mangelnder Qualität durchsetzen kann, liegt auf vielen Strecken (vor allem Kurz- und Mittelstrecke) an den fehlenden Alternativen..
Beitrag vom 11.07.2024 - 21:06 Uhr
Usercontrail55
User (4894 Beiträge)
Man nimmt die Preise, die man im Markt durchsetzen kann. Und diese Preise sind keinesfalls "überhöht", sondern ganz im Gegenteil nicht hoch genug angesichts der eigenen Kostenbasis. Sie scheinen das Problem nicht begriffen zu haben.
Warum schließen Sie von sich auf andere? Sie sehen die Probleme sehr einseitig bei den Kosten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wo lesen Sie aus diesem Zitat einen Bezug zu den Mitarbeitern? Die Kosten sind höher als die Erträge. Das betrifft alle Bereiche, besonders Infrastruktur. Sicher, auch die Personalkosten. Sie kennen doch die Vergütungsunterschiede zwischen WISAG und Co und die LH Tarife.
Andere sehen die Probleme eben auch im Management.
Wer sind denn andere?
Und dass LH Preise bei mangelnder Qualität durchsetzen kann, liegt auf vielen Strecken (vor allem Kurz- und Mittelstrecke) an den fehlenden Alternativen..
Bei 2/3 Umsteigern, auf welchen Strecken fehlen denen denn Alternativen? Gerade die KS ist defizitär, trotz der vermeintlich hohen LH Preise.
Das dieses Szenario kommt, war zu erwarten. Schauen Sie sich die CASKs und Margen der IAG an, schon lange vor Corona. Das musste irgendwann so kommen.
Beitrag vom 11.07.2024 - 22:55 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2607 Beiträge)
War nicht vor kurzem hier noch vehement von einigen Foristen argumentiert worden:

'Das werden die (gemeint Management und Vorstand) schon alles genau durch gerechnet haben'!?

Hm, scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein.

Wenn ich einerseits noch vor kurzem lese, es wird dringend Personal gebraucht und jetzt das ca. 20 % zuviel MA 'an Bord' sind - die quasi nichts zu tun haben - dann ist da schon irgendwas offensichtlich ziemlich schief gegangen (so rein in der Personalplanung...).
Beitrag vom 11.07.2024 - 23:04 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2607 Beiträge)
...aber eigentlich ist/wird doch (jetzt) alles gut, wie wir hier lesen können:

 https://www.aero.de/news-21736/Wissing-begruesst-Lufthansa-Einstieg-bei-ITA.html

Beitrag vom 12.07.2024 - 15:29 Uhr
Usersystemchef
User (217 Beiträge)
naja, das Noramerika Geschäft machen halt dank Luftverkehrsabgabe jetzt KLM und Air France.
Beitrag vom 12.07.2024 - 15:41 Uhr
UserEricM
User (5825 Beiträge)
naja, das Noramerika Geschäft machen halt dank Luftverkehrsabgabe jetzt KLM und Air France.

Warum schreibt man sowas? Unwissen? Man ist Opfer von Propaganda? Man ist selbst Hobby-Propagandist?
 https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Glossareintraege/L/001_Luftverkehrsteuer.html?view=renderHelp

Die Steuer wird fällig für die gesamte Strecke, die Sie von oder nach DE fliegen, egal ob mit der LH über Frankfurt, mit KLM über Amsterdam oder mit AF über Paris.
Die Steuer wird nicht fällig, wenn Sie von A nach B (beide ausserhalb von DE) über Frankfurt, Paris oder Amsterdam fliegen.

Und eine alternative Zug- oder eine Autofahrt nach Amsterdam/Paris ist für den Preis einer LVA auch idR nicht zu bekommen. Außer man wohnt eh im Grenzgebiet zu den Niederlanden, da könnte das knapp klappen und ist vermutlich eh einem Umweg über Frankfurt oder München vorzuziehen...
Von der Dauer und dem Risiko den Flug nicht zu bekommen mal ganz zu schweigen...

Dieser Beitrag wurde am 12.07.2024 15:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.07.2024 - 16:01 Uhr
Usersystemchef
User (217 Beiträge)
ok, das stimmt, natürlich ist der Standort nahe der holländischen Grenze da ein Benefit
Beitrag vom 12.07.2024 - 16:51 Uhr
Userfbwlaie
User (5019 Beiträge)
Immerhin. CS & Co merken, dass etwas mit der LH nicht stimmt.
Dazu muss man aber nicht nur auf die Zahlen schauen.
Wenn CS die Sitzanordung in in der business class der 747 toll findet, so guckt er wohl nur auf seinen eigenen Geschmack. Für eine keinere Person mit Fensterplatz ist es nicht leicht über die Beine des Sitznachbarn zu steigen. Wenn auch BA, Emirates... in ähnlicher Form gleicher Meinung waren, muss das offensichtlich nichts bedeuten. Jetzt hat man viel zu lange mit dem Kabinenlayout und der Bestuhlung herumgewerkelt und dabei das Gewicht nicht brücksichtigt.
Man hat also bei einer direkten Schnittstelle zu den Kunden fast versagt.
Wenn CS keinen Verantwortlichen für die Probleme findet, ist er ganz allein verantworlich.

Dieser Beitrag wurde am 12.07.2024 16:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.07.2024 - 17:05 Uhr
UserHeinzi
User (143 Beiträge)
Wenn ich einerseits noch vor kurzem lese, es wird dringend Personal gebraucht und jetzt das ca. 20 % zuviel MA 'an Bord' sind - die quasi nichts zu tun haben - dann ist da schon irgendwas offensichtlich ziemlich schief gegangen (so rein in der Personalplanung...).

Die Lösung dürfte einfach sein. Bei Cockpitmitarbeitern hat man auf die "falschen Muster" geschult, die jetzt nicht geliefert werden und bei den Kabinenmitarbeitern hat man schlicht zu wenig. Ständig wird darum gebettelt, ob man nicht freiwillig aus freien Tagen fliegen möchte. Sommer plus Teams werden angeboten, in den man freiwillig bis an die Wand fliegt, bei reduziertem freie Tage Anspruch.
Viele Sachen kann LH nicht, dazu gehlrt seit 30 Jahren Personalplanung. IT steht auch ganz oben auf der Liste und mittlerweile auch Airline als solche, fürchte ich. Irgendwann muss der Laden zu machen, weil man keine Ausreden mehr findet.
Beitrag vom 12.07.2024 - 17:19 Uhr
Usertop_pax
User (131 Beiträge)
@Heinzi
...aber bevor das passiert, wird CS aus dem Vorstand entfernt.
Er hat sicherlich eine Menge richtig gemacht, aber auch zu viele strategische Fehler gemacht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Aufsichtsrat bei diesem Treiben tatenlos zu sieht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Personalplanung in den letzten Monaten, gerade auch in Bezug auf Sommerplus, ein ganz neues Level erreicht hat. Auch eine Art der Wertschätzung für das Sommerplus Team...



Beitrag vom 13.07.2024 - 00:20 Uhr
UserHeinzi
User (143 Beiträge)
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Aufsichtsrat bei diesem Treiben tatenlos zu sieht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Personalplanung in den letzten Monaten, gerade auch in Bezug auf Sommerplus, ein ganz neues Level erreicht hat. Auch eine Art der Wertschätzung für das Sommerplus Team...

Der Aufsichtsrat musste sich entscheiden, Trainer oder Spieler tauschen. Jetzt waren vier Spieler dran und wenn die eingebunden aind, wird es den erfolglosen Trainer treffen, der Saison um Saison Besserung gelobt. Lerztlich ist er mit einer Ausnahme, zu der er dann noch nicht einmal etwas beigetragen hat, jede Saison gescheitert und immer waren andere Schuld.
Das Sommerplus Team gehört aus meiner Sicht auch nicht gewertschätzt. Es wird Zeit, dass man die Vorturner vor die Pumpe laufen läßt, umso schneller lößt sich das Hauptproblem. Jedes entgegenkommen der Beschäftigten wurde letztlich meist gegen Sie verwendet. Zum Beispiel um letztlich ein neues New Normal zu definieren, frei nach dem Motto, geht doch. Da strampeln sich Personalvertreter und Gewerkschaftler für Arbeitsbedingungen ab und andere prostituieren sich für eine "Schmutzzulage".

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