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Beitrag 16 - 30 von 49
Beitrag vom 12.09.2022 - 20:20 Uhr
UserChristian159
User (880 Beiträge)
Das klingt anders als ich Sie eingangs verstanden habe. Ich habe Sie so verstanden, dass Sie generell LH auf Grund des Streiks nun ablehnen.

Ich hätte nicht gedacht, das man diesen Satz missverstehen könnte ...
Ich werde LH im nächsten Sommer auf jeden Fall vermeiden.

Das Sie nächsten Sommer vorsichtig sind kann ich hingegen nachvollziehen. Tut mir Leid, dass ich mich über Sie aufgeregt habe, nun habe ich Sie in jedem
Fall verstanden und möchte auch davon zurückreten Sie als arrogant und ignorant bezeichnet zu haben. Bitte entschuldigen Sie.

Alles gut :)
Beitrag vom 12.09.2022 - 20:28 Uhr
UserChristian159
User (880 Beiträge)
Für die Kunden der Lufthansa ergeben sich aus dem vorläufigen Abschluss schon einige Konsequenzen: Fliegen mit der LH wird noch teurer,

Wieso sollte das Fliegen mit LH teurer werden?
Selbst @EricM hat wohl mittlerweile verstanden, dass Flugpreise nichts mit den Kosten, sondern nur mit den Preisen der Konkurrenz zu tun haben. Zur Erinnerung: EricM hat sich letzte Woche gewundert, dass HAJ-FRA-NYC(?) preiswerter ist als FRA-NYC. Alleine daran sieht man doch, dass die Kosten beim Preis keine Rolle spielen.

... im Sommer 2023 droht wieder eine latente Streikgefahr und so en Tarifabschluss verbessert ja auch nicht den Service am Boden und in der Luft.

Das stimmt.

Er bindet zudem Kapital, das für die fällige Erneuerung der Flotte, aber auch der Business-Klasse und der Premium Economy -alles dringend notwendig um Fliegen mit LH für den Kunden wieder attraktiv zu machen.

Das stimmt auch.

Aber ist doch egal, oder?
Beitrag vom 12.09.2022 - 21:30 Uhr
UserEricM
User (5510 Beiträge)
Wieso sollte das Fliegen mit LH teurer werden?
Selbst @EricM hat wohl mittlerweile verstanden, dass Flugpreise nichts mit den Kosten, sondern nur mit den Preisen der Konkurrenz zu tun haben. Zur Erinnerung: EricM hat sich letzte Woche gewundert, dass HAJ-FRA-NYC(?) preiswerter ist als FRA-NYC. Alleine daran sieht man doch, dass die Kosten beim Preis keine Rolle spielen.

Keine Rolle spielen ist glaube ich trotzdem falsch. Keine Fimra kann auf Dauer Geld mitbringen.
Nach oben hin kann min sicher aufschlagen, wenn man eine Monopol-ähnliche Stellung wie die der LH in Frankfurt ausnutzt.
Ich gehe dabei davon aus, dass HAJ-FRA-NYC ein knapp kalkuliertes oder sogar ein Zuschuss-Geschäft ist, während sich die LH bei FRA-NYC aufgrund begrenzter Konkurrenz einen Ausgleich gönnt - geringere Kosten und höherer Preis - um das knappe Geschäft zu subventionieren.

Wenn jetzt aber auch das knapp kalkulierte Geschäft höhere Kosten hat, die Firma also eine insgesamt höhere Kostenbasis, wird man um einen Preisaufschlag auf Dauer nicht herumkommen.

Vermutlich werden dann die Originärpassagiere aus Frankfurt noch mehr abgezockt :)

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2022 21:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.09.2022 - 21:52 Uhr
UserChristian159
User (880 Beiträge)
Wenn jetzt aber auch das knapp kalkulierte Geschäft höhere Kosten hat, die Firma also eine insgesamt höhere Kostenbasis, wird man um einen Preisaufschlag auf Dauer nicht herumkommen.

Vermutlich werden dann die Originärpassagiere aus Frankfurt noch mehr abgezockt :)

Ach Eric, wenn die Lufthansa höhere Preise (abzocken) verlangen könnte, würde sie das doch heute schon tun, auch ohne höhere Kosten.
Warum wollen sie das nicht verstehen?
Beitrag vom 12.09.2022 - 22:15 Uhr
UserEricM
User (5510 Beiträge)
Wenn jetzt aber auch das knapp kalkulierte Geschäft höhere Kosten hat, die Firma also eine insgesamt höhere Kostenbasis, wird man um einen Preisaufschlag auf Dauer nicht herumkommen.

Vermutlich werden dann die Originärpassagiere aus Frankfurt noch mehr abgezockt :)

Ach Eric, wenn die Lufthansa höhere Preise (abzocken) verlangen könnte, würde sie das doch heute schon tun, auch ohne höhere Kosten.

Aha. Die LH Aktionäre schießen also, wenn die Kosten steigen, Jahr für Jahr Summen nach, weil die LH höhere Preise nicht verlangen kann?
Interessantes Konzept :)

Mal im Ernst, sicher holt man sich das Geld eher da, wo man es dank geringer Konkurrenz verlangen kann. Aber bei einer insgesamt gestiegenen Kostenseite wird man die Preise schon anheben müssen, oder man verliert Geld.
Alternativ werden manche Strecken eben nicht mehr subventioniert.

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2022 22:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2022 - 00:02 Uhr
UserSonnenbar
User (206 Beiträge)
sauber. schade um cityline 2,aber könnte ja noch was werden. ansonsten hat sich nichts geändert.
Beitrag vom 13.09.2022 - 01:00 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)
Aha. Die LH Aktionäre schießen also, wenn die Kosten steigen, Jahr für Jahr Summen nach, weil die LH höhere Preise nicht verlangen kann?
Interessantes Konzept :)

Mal im Ernst, sicher holt man sich das Geld eher da, wo man es dank geringer Konkurrenz verlangen kann. Aber bei einer insgesamt gestiegenen Kostenseite wird man die Preise schon anheben müssen, oder man verliert Geld.
Alternativ werden manche Strecken eben nicht mehr subventioniert.

Heißt in der Konsequenz, dass man das Flugprogramm um die nicht mehr rentablen Strecken zusammenstreicht und somit Arbeitsplätze überflüssig werden; genau.

Dann haben wir ja endlich das ganze Dilemma verstanden.

--

Liegt es etwa doch nicht nur an dem gierigen Management, das die eigenen Mitarbeiter aus Prinzip ausquetschen will, dass man da so einen Druck auf die Kosten macht? Das wäre ja mal eine komplett neue Wendung, wenn sich diese Erkenntnis hier im Forum durchsetzen würde.
Beitrag vom 13.09.2022 - 08:09 Uhr
UserChristian159
User (880 Beiträge)
Wenn jetzt aber auch das knapp kalkulierte Geschäft höhere Kosten hat, die Firma also eine insgesamt höhere Kostenbasis, wird man um einen Preisaufschlag auf Dauer nicht herumkommen.

Vermutlich werden dann die Originärpassagiere aus Frankfurt noch mehr abgezockt :)

Ach Eric, wenn die Lufthansa höhere Preise (abzocken) verlangen könnte, würde sie das doch heute schon tun, auch ohne höhere Kosten.

Aha. Die LH Aktionäre schießen also, wenn die Kosten steigen, Jahr für Jahr Summen nach, weil die LH höhere Preise nicht verlangen kann?

Nein, leider nicht! F11 hat gestern (20:13) die Konsequenzen schon beschrieben.

Mal im Ernst, sicher holt man sich das Geld eher da, wo man es dank geringer Konkurrenz verlangen kann.

Nochmal die Frage, auf die bis jetzt noch nie eine Antwort kam: Warum hebt das gierige Management nicht heute schon die Preise auf diesen Strecken an und füllt sich so die Taschen mit dicken Boni?

Aber bei einer insgesamt gestiegenen Kostenseite wird man die Preise schon anheben müssen, oder man verliert Geld.

Haben Sie schon mal überlegt, bei Hakle (Toilettenpapier) als Berater anzufangen? Die brauchen so frische Ideen ... :)

Alternativ werden manche Strecken eben nicht mehr subventioniert.

Richtig, man verkleinert sich!

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2022 08:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2022 - 08:12 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
Wieso sollte das Fliegen mit LH teurer werden?
Selbst @EricM hat wohl mittlerweile verstanden, dass Flugpreise nichts mit den Kosten, sondern nur mit den Preisen der Konkurrenz zu tun haben. Zur Erinnerung: EricM hat sich letzte Woche gewundert, dass HAJ-FRA-NYC(?) preiswerter ist als FRA-NYC. Alleine daran sieht man doch, dass die Kosten beim Preis keine Rolle spielen.

Keine Rolle spielen ist glaube ich trotzdem falsch. Keine Fimra kann auf Dauer Geld mitbringen.
Natürlich nicht. Deswegen weden die an einer Stelle erhöhten Kosten versucht an anderer Stelle wieder reinzuholen.
Nach oben hin kann min sicher aufschlagen, wenn man eine Monopol-ähnliche Stellung wie die der LH in Frankfurt ausnutzt.
Sicher, immer soviel rausholen, wie maximal geht. Aber irgendwann ist dann Schluß und der Markt orientiert sich um. Sagen wir doch die ganze Zeit.
Ich gehe dabei davon aus, dass HAJ-FRA-NYC ein knapp kalkuliertes oder sogar ein Zuschuss-Geschäft ist, während sich die LH bei FRA-NYC aufgrund begrenzter Konkurrenz einen Ausgleich gönnt - geringere Kosten und höherer Preis - um das knappe Geschäft zu subventionieren.
Gerade nach NYC gibt es massiv Konkurrenz DE, SQ, DL, aber grundsätzlich gibt es immer Gründe zB strategischer Art, um auch schwache oder gar Minus-Strecken mitzuschleppen.
Wenn jetzt aber auch das knapp kalkulierte Geschäft höhere Kosten hat, die Firma also eine insgesamt höhere Kostenbasis, wird man um einen Preisaufschlag auf Dauer nicht herumkommen.
Genau! ;-) Deswegen geht ja auch keine Firma Pleite, weil man einfach die Preise erhöht, bis es wieder passt. Der Kunde sagt, ach, ihr habt höhere Kosten, da zahl ich euch gerne ein paar Euro mehr als bei der Konkurrenz. Ihr braucht euren Laden nicht auf Vordermann zu bringen, das passt schon so. :-)
Vermutlich werden dann die Originärpassagiere aus Frankfurt noch mehr abgezockt :)
Jeder ist frei das Produkt zu kaufen das er möchte. Das ist ja das Problem, dass der Kunde so dreist ist und einfach nicht kauft.

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2022 08:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2022 - 09:05 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2373 Beiträge)

Jeder ist frei das Produkt zu kaufen das er möchte. Das ist ja das Problem, dass der Kunde so dreist ist und einfach nicht kauft.


Vielleicht liegt es aber auch daran dass der/die Kund/in nicht mehr in der Lage ist, jedes Produkt zu kaufen, 'das er/sie möchte'!?

Und es ein Überangebot gibt, also viel mehr Produkte angeboten werden, als der 'Markt' wirklich braucht!?

Das trifft so nicht nur auf die Luftfahrt zu, sondern quasi auf die gesamte Wirtschaft. Corona und der Ukraine - Krieg haben diese 'Probleme' nur viel deutlicher und schneller 'ans Licht gebracht'.

Und was folgt dann?
Reine Kapitalismuslehre!
Der Versuch, das Produkt billiger zu machen als das der Konkurrenz.
Und das geht nur, in dem man die "weichen" Kosten reduziert, ergo die Kosten drückt:
durch MA Abbau, Lohndumping, Outsourcing oder Verlagerung der Produktion dahin, wo man billiger produzieren kann, Steuer'optimierung' (Niederlassungen in 'steuergünstigen Ländern') usw.usf..

Oder, wenn man die 'Altlasten' eben nicht los wird, durch Gründung neuer 'Töchter' (@Sonderbar: CLH 2.0 ist garantiert nicht vom Tisch, liegt vorerst wieder nur in der Schublade).

Dummerweise gibt es aber Wettbewerber, die halt schon viel früher begonnen haben, so zu 'produzieren' (also u.a. die Zitrone 'MA' ausquetschen).

Und so wird es in absehbarer Zeit in den (jetzt noch) überdurchschnittlich reichen Teilen der Welt dadurch (Schere zwischen Arm und Reich) nicht mehr genügend Kund/innen geben, die sich auch die 'billigsten' Produkte mehr leisten können (und wollen).

Und dann?
Man versucht dahin zu gehen, wo es zukünftig vermutlich noch was zu generieren gibt (insofern ist die Ankündigung von CS zukünftig quasi kaum noch in 'good old Germany' (und Europa) nach Kund/innen zu suchen, nur konsequent).

Ich bin allerdings sicher:
die warten dort nicht auf eine LH und die brauchen die dort auch nicht.




Beitrag vom 13.09.2022 - 09:58 Uhr
UserDaedalos1504
User (522 Beiträge)

Oder, wenn man die 'Altlasten' eben nicht los wird, durch Gründung neuer 'Töchter' (@Sonderbar: CLH 2.0 ist garantiert nicht vom Tisch, liegt vorerst wieder nur in der Schublade).

Und zwar bis Juni 2023, dann knallt es in Bezug auf CLH 2.0 wieder mit den Piloten. Der Streik kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ich bin allerdings sicher:
die warten dort nicht auf eine LH und die brauchen die dort auch nicht.

Korrekt, so ist es.
Beitrag vom 13.09.2022 - 10:54 Uhr
UserSonnenbar
User (206 Beiträge)
so ist es, die nun folgende gehaltserhöhung bei den piloten finde ich gerade bei den jungen fo s angebracht. die werden im konzern am meisten verheizt.

ich hoffe die cityline musste nun nicht als opfer lamm hinhalten. haben es verdient mal kräftig zu wachsen. vor allem nachdem umgang mit ihnen seitens der lufthansa pilotenschaft bei den JUMP strecken.
Beitrag vom 13.09.2022 - 11:36 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2373 Beiträge)
so ist es, die nun folgende gehaltserhöhung bei den piloten finde ich gerade bei den jungen fo s angebracht. die werden im konzern am meisten verheizt.

ich hoffe die cityline musste nun nicht als opfer lamm hinhalten. haben es verdient mal kräftig zu wachsen. vor allem nachdem umgang mit ihnen seitens der lufthansa pilotenschaft bei den JUMP strecken.

Ach daher 'weht der Wind': Sie wollten "Jumper" werden, aber die LH hat das Projekt wieder eingestampft weil es nicht rentabel war. Und Sie machen die LH Piloten dafür verantwortlich.

Stimmt meine Vermutung?
Beitrag vom 13.09.2022 - 12:10 Uhr
UserChristian159
User (880 Beiträge)

Jeder ist frei das Produkt zu kaufen das er möchte. Das ist ja das Problem, dass der Kunde so dreist ist und einfach nicht kauft.


Vielleicht liegt es aber auch daran dass der/die Kund/in nicht mehr in der Lage ist, jedes Produkt zu kaufen, 'das er/sie möchte'!?

Und es ein Überangebot gibt, also viel mehr Produkte angeboten werden, als der 'Markt' wirklich braucht!?

Das trifft so nicht nur auf die Luftfahrt zu, sondern quasi auf die gesamte Wirtschaft. Corona und der Ukraine - Krieg haben diese 'Probleme' nur viel deutlicher und schneller 'ans Licht gebracht'.

Und was folgt dann?
Reine Kapitalismuslehre!
Der Versuch, das Produkt billiger zu machen als das der Konkurrenz.
Und das geht nur, in dem man die "weichen" Kosten reduziert, ergo die Kosten drückt:
durch MA Abbau, Lohndumping, Outsourcing oder Verlagerung der Produktion dahin, wo man billiger produzieren kann, Steuer'optimierung' (Niederlassungen in 'steuergünstigen Ländern') usw.usf..

Oder, wenn man die 'Altlasten' eben nicht los wird, durch Gründung neuer 'Töchter' (@Sonderbar: CLH 2.0 ist garantiert nicht vom Tisch, liegt vorerst wieder nur in der Schublade).

Dummerweise gibt es aber Wettbewerber, die halt schon viel früher begonnen haben, so zu 'produzieren' (also u.a. die Zitrone 'MA' ausquetschen).

Und so wird es in absehbarer Zeit in den (jetzt noch) überdurchschnittlich reichen Teilen der Welt dadurch (Schere zwischen Arm und Reich) nicht mehr genügend Kund/innen geben, die sich auch die 'billigsten' Produkte mehr leisten können (und wollen).

Und dann?
Man versucht dahin zu gehen, wo es zukünftig vermutlich noch was zu generieren gibt (insofern ist die Ankündigung von CS zukünftig quasi kaum noch in 'good old Germany' (und Europa) nach Kund/innen zu suchen, nur konsequent).

Ich bin allerdings sicher:
die warten dort nicht auf eine LH und die brauchen die dort auch nicht.

Sie malen hier ein ganz schwarzes Bild der Lufthansa bzw. der Gesamtwirtschaft.
Kostensenkung (ob intern oder externe kostengünstigere Alternativen) scheint aus Ihrer Sicht nicht die Lösung zu sein. Auf der anderen Seite "bejubeln" Sie aber den Anstieg der Personalkosten.
Glauben Sie Kostensteigerungen sind der Grundstein für die Zukunft der Lufthansa?
Haben Sie vielleicht einen Tipp, wie CS seinen Laden am Leben halten könnte? Seine bisherigen Ideen halten Sie ja für nicht zielführend.
Beitrag vom 13.09.2022 - 12:42 Uhr
UserEricM
User (5510 Beiträge)
Aha. Die LH Aktionäre schießen also, wenn die Kosten steigen, Jahr für Jahr Summen nach, weil die LH höhere Preise nicht verlangen kann?
Interessantes Konzept :)

Mal im Ernst, sicher holt man sich das Geld eher da, wo man es dank geringer Konkurrenz verlangen kann. Aber bei einer insgesamt gestiegenen Kostenseite wird man die Preise schon anheben müssen, oder man verliert Geld.
Alternativ werden manche Strecken eben nicht mehr subventioniert.

Heißt in der Konsequenz, dass man das Flugprogramm um die nicht mehr rentablen Strecken zusammenstreicht und somit Arbeitsplätze überflüssig werden; genau.

Dann haben wir ja endlich das ganze Dilemma verstanden.

Sicher.
Wobei: "Dilemma".
Dieses Dilemma hat jede Firma in einem marktorientierten Wirtschaftssystem.

Liegt es etwa doch nicht nur an dem gierigen Management, das die eigenen Mitarbeiter aus Prinzip ausquetschen will, dass man da so einen Druck auf die Kosten macht? Das wäre ja mal eine komplett neue Wendung, wenn sich diese Erkenntnis hier im Forum durchsetzen würde.

Druck auf Kosten zu machen ist nachvollziehbar und sicher zielführend.
Ob jetzt Druck rein auf die Gehälter spezieller Mitarbeiter zu machen und gleichzeitig den eigenen Laden immer komplizierter, kleinteiliger, fehleranfälliger und damit strukturell teurer aufzustellen (damit man mehr Druck auf Gehälter machen kann) wirklich ein sinnvolles Konzept oder doch eher eine Obsession ist, muss wohl die zukünftige Entwicklung der LH zeigen.