Beitrag vom 13.03.2013 - 16:41 Uhr
Eine 1400°C heisse Box im Heck soll einfach so akzeptiert werden? Hab ich ein Problem mit. Auf und in welcher Struktur ist denn diese Kiste montiert? Hält diese Struktur die Hitzestrahlung über längere Zeit aus, ohne Feuer zu fangen? Würde ich mal bezweifeln.
Die Temperatur wäre in den Griff zu bekommen, Keramiken können eine Menge ab. Das Problem bei 1400°C sehe ich an den benötigten Durchtritten für Zuluft, Entlüftung und natürlich die Kabel.
Trotzdem: Wohl wäre mir nicht dabei, wenn ich in einen Flieger einsteigen müsste bei dem konstruktiv ein Feuer toleriert werden würde.
Beitrag vom 13.03.2013 - 17:49 Uhr
Wieviel Energie erzeugt denn die brennende bzw. schmorende Batterie? Soviel wie 20l Kerosin?
1400°C über 10 Sekunden - ist das kritisch...
Außerdem müsste Boeing noch die unzulässigen Tiefentladungen erklären.
Dieser Beitrag wurde am 13.03.2013 17:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.03.2013 - 22:27 Uhr
Noch eine Information zum heißen Thema..
LINK
Auszug:
"A special task force was studying issues relating to the use of lithium-ion batteries in airliners long before the January 2013 Japan Air Lines fire. The effort began in 2008 and it met in December 2012, one month before the JAL fire."
Beitrag vom 14.03.2013 - 08:49 Uhr
Eine 1400°C heisse Box im Heck soll einfach so akzeptiert werden? Hab ich ein Problem mit. Auf und in welcher Struktur ist denn diese Kiste montiert? Hält diese Struktur die Hitzestrahlung über längere Zeit aus, ohne Feuer zu fangen? Würde ich mal bezweifeln.
Das denke ich auch, was mich bei der Boeing -Lösung beunruhigt ist folgendes:
auch KeramiK/Glas wird bei >1400°C flüssig, sehr hitzebeständiges Material ist meist spröde, viel Platz scheint in der Box nicht zu sein, die Batterie-Zellen müssten rundherum eingepackt werden - das muss nun auch noch die Umwelteiflüsse (Druck, Temperatur, Vibration, Beschleunigungen, Schocks) aushalten. Das Alles geht nicht ohne Volumen und Gewichtszunahme. Damit bleiben eigentlich keine Vorteile gegenüber der herkömmlichen Lösung übrig.
Gruß aus ETSI
Beitrag vom 14.03.2013 - 09:57 Uhr
Boeing muss nicht nur dafür sorgen, dass die Wärme einer Zelle nicht auf die benachbarte übertragen wird, sondern auch, dass die Wäreme jeder einzelnen Zelle gut abgeführt wird. Sonst würde sich eine Zelle auch mit Normalbetrieb leichter überhitzen. Daher müsste duie Batterie immer klimatisiert werden.
Das sind alles dämliche Nicklichkeiten, die bei einer sicheren Batterie überflüssig wären....
Dieser Beitrag wurde am 14.03.2013 11:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2013 - 10:40 Uhr
Gibt es eigentlich irgendjemanden der ernsthaft etwas anderes erwartet hat?
Eine grundlegende Aenderung des Systems waere genauso wahrscheinlich als haette Helmut Kohl was anderes als Saumagen bestellt.
Planwagenbau bleibt Planwagenbau
Beitrag vom 14.03.2013 - 11:53 Uhr
@Trojaner,
und im Rahmen eines "black out" hat Boeing vergessen, die Batterie entsprechend zu verpacken...
Spätestens zu den NTSB-Veranstaltungen wird Boeing öffentlich erklären (müssen), was man sich so gedacht hat.
Mit "more electric" ist das Festhalten an diesen Batterietyp nicht zu erklären.
Beitrag vom 14.03.2013 - 18:43 Uhr
Man erlaubt Boing zunächst einmal nur das weitere Testen. Mal abgesehen von den Batterieproblemen, ist die 787 als solche bestimmt ein gutes Flugzeug. Es wäre schade, wenn das gesamte Projekt an den Batterien scheitern würde. Aber alles nur in eine scheinbar sichere Box zu verpacken, wird hoffentlich nicht die finale Lösung. Das beseitigt nicht das Problem der neuen Batterietechnik.
Es bleibt Spannend! :D
Beitrag vom 14.03.2013 - 20:51 Uhr
Noch eine Information zum heißen Thema..
LINK
Auszug:
"A special task force was studying issues relating to the use of lithium-ion batteries in airliners long before the January 2013 Japan Air Lines fire. The effort began in 2008 and it met in December 2012, one month before the JAL fire."
Guter Link. Danke.