Eurowings-Kabine streikt am Donnerstag
DÜSSELDORF - Bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings sind die Tarifgespräche für das Kabinenpersonal erneut gescheitert. Die Gewerkschaft Ufo rief daraufhin die Beschäftigten zu einem Streik ab Donnerstag auf. Details sollten noch am Mittwochabend genannt werden.
Die Ufo-Verhandlungsführerin Sylvia De la Cruz warf dem Unternehmen Verzögerungstaktik vor. Über Details einer möglichen Schlichtung habe man sich in der zweitägigen Sitzung nicht einigen können.
Es geht um die Gehälter und Arbeitsbedingungen der rund 400 Flugbegleiter der in Düsseldorf sitzenden deutschen Fluggesellschaft Eurowings GmbH, die 23 von bislang 90 Mittelstreckenjets der expandierenden Lufthansa-Billigplattform Eurowings betreibt. Es ist unklar, ob Ufo in der Belegschaft die Mehrheit vertritt, da auch die DGB-Gewerkschaft Verdi dort Mitglieder organisiert.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Eurowings | 26.10.2016 09:53
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Beitrag vom 26.10.2016 - 16:49 Uhr
Es macht keinen Sinn, Teile einer Eurowings auf der Basis einer in Deutschland ansässigen Gesellschaft zu realisieren.
So siehts aus. Am Besten gleich mitgehen, denn die Kaufkraft ist hier dann auch mit weg. Was immer Ihr Produkt ist welches Sie oder Ihre Firma verkaufen, das kann sich dann keiner mehr leisten. Irgendwann hält der Zug auf dem Weg ins Nirgendwo auch bei Ihrer Haltestelle an. Dann aber nicht überrascht sein.
Beitrag vom 26.10.2016 - 16:44 Uhr
@EricM:
Du weißt doch, das Forum hier ist voller BWLer und personaler, die nur noch den Profit und das Ausbeuten der eigenen Mitarbeiter im Blick haben.
Da hat Mitarbeiterführung und soziale Verantwortung gegenüber den eigenen Angstellten keinen Platz mehr ;)
Wer 39€ für ein Ticket zahlt, der muss mit diesem Risiko halt einfach leben.
Beitrag vom 26.10.2016 - 14:55 Uhr
Es macht keinen Sinn, Teile einer Eurowings auf der Basis einer in Deutschland ansässigen Gesellschaft zu realisieren.
Stimmt, nur eine vollständige Tarif- und Steuerflucht der Lufthansa ins Ausland kann das Problem der zu geringen Marge lösen.
Am Besten nach Asien, da hat man so gut wie keine Probleme mit Arbeitnehmerrechten, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Tarifverträgen, Streiks, etc.
Alles nur "alte Zöpfe" der Gschichte.
Wer Ironie findet, darf sie behalten...
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So siehts aus. Am Besten gleich mitgehen, denn die Kaufkraft ist hier dann auch mit weg. Was immer Ihr Produkt ist welches Sie oder Ihre Firma verkaufen, das kann sich dann keiner mehr leisten. Irgendwann hält der Zug auf dem Weg ins Nirgendwo auch bei Ihrer Haltestelle an. Dann aber nicht überrascht sein.
Du weißt doch, das Forum hier ist voller BWLer und personaler, die nur noch den Profit und das Ausbeuten der eigenen Mitarbeiter im Blick haben.
Da hat Mitarbeiterführung und soziale Verantwortung gegenüber den eigenen Angstellten keinen Platz mehr ;)
Wer 39€ für ein Ticket zahlt, der muss mit diesem Risiko halt einfach leben.
Stimmt, nur eine vollständige Tarif- und Steuerflucht der Lufthansa ins Ausland kann das Problem der zu geringen Marge lösen.
Am Besten nach Asien, da hat man so gut wie keine Probleme mit Arbeitnehmerrechten, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Tarifverträgen, Streiks, etc.
Alles nur "alte Zöpfe" der Gschichte.
Wer Ironie findet, darf sie behalten...