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Die meisten seien "Sonnenziele" in Südeuropa, sagte Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt am Mittwoch in München.
Flughafenchef Michael Kerkloh sagte, München habe bei Billigflügen großen Nachholbedarf. Obwohl die Bevölkerung in der Region sehr reisefreudig sei, liege der Anteil der Low-Cost-Anbieter heute bei nur fünf Prozent und mit Eurowings bei sieben Prozent.
Dagegen hätten Hamburg 20, Düsseldorf 42 und Köln-Bonn sogar 69 Prozent Billigflug-Anteil.
Für die Ansiedlung von Eurowings zahle der Flughafen Eurowings eine zeitlich begrenzte Marketing-Unterstützung wie jeder anderen Fluggesellschaft auch. Lufthansa-Vorstand Garnadt sagte, der Vorteil für Eurowings seien die optimierten Abläufe in München, die Gebühren seien aber höher als an kleineren Flughäfen.
Lufthansa sparte ihre Hubs Frankfurt und München bislang von der Eurowings-Strategie aus, sie blieb den dezentralen Linien vorbehalten. Seit Ryanair für 2017 eine Basis in Frankfurt ankündigte, will Lufthansa auch an ihrem größten Drehkreuz Chanen für eigene Günstigflüge prüfen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 21.12.2016 13:51
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