DRRT vertrete zusammen mit der niederländischen Kanzlei Kennedy van der Laan die Interessen der Anleger. Die Anleger wollen demnach zunächst erreichen, dass ein Gericht in Amsterdam feststellt, dass EADS die Kapitalmarktregeln verletzt hat. Danach wollen sie den Konzern, der seinen juristischen Sitz in Amsterdam hat, auf Schadenersatz verklagen. Zu diesem Zweck sind mehr als 100 institutionelle Anleger einer niederländischen Stiftung beigetreten, über die die Klage abgewickelt werden soll. Die Klage soll noch in dieser Woche eingereicht werden, schreibt die Zeitung.
Im Juni 2006 war bekannt geworden, dass der Konzern Probleme bei der Produktion des Großraumflugzeuges A380 hatte. Daraufhin stürzte die Aktie von EADS zwischenzeitlich ab. Seitdem hatten schon mehrmals Anleger den Konzern verklagt. Die Klagen wurden aber bisher immer abgewiesen, die letzte Anfang November. Der "FTD" zufolge gehörten zu den Beschwerdeführern bisher unter anderem die Fondsgesellschaft der Sparkassen Deka, DWS (Deutsche Bank), UBS Fonds Management, Deutsche Asset Management Invest, Bayerninvest und Nord/LB Asset Management und Irish Investment Managers.
© dpa-AFX | Abb.: Gerhard Vysocan, Edition Airside | 16.11.2010 09:32
Kommentare (3) Zur Startseite
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Ich äußere meine private Meinung wie jeder andere auch.
Gleichzeitig achte ich darauf, daß die Boardregeln eingehalten werden
was beleidigende Kommentare etc. angeht.
Wo ist das Problem?
Dieser Beitrag wurde am 16.11.2010 14:39 Uhr bearbeitet.
Am meisten von allen Betroffenen stört es doch EADS / Airbus selbst, daß der A380 so Probleme hat(te).
Diese Klage und - Gott bewahre - Strafe, wird das eigene Investment in EADS ja auch schaden....