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ZA002 hatte sich am 09. November auf einem Flug von Yuma (US Bundesstaat Arizona) nach Harlingen (US Bundesstaat Texas) befunden. Nach Ausbruch eines Feuers am Panel 100 im hinteren Elektronikraum drehte die Maschine zur Notlandung im texanischen Laredo nahe der Grenze zu Mexiko ab. An Bord befanden sich 42 Menschen, die das Flugzeug über die Notrutschen verließen. Der gesamte Vorfall habe weniger als 90 Sekunden gedauert, teilte Boeing am Dienstag mit. Das Feuer selbst sei nach 30 Sekunden wieder erloschen.
Mitarbeiter des Konzerns haben in Laredo zwischenzeitlich mit dem Ausbau des Panels 100 und der verbrannten Rumpfisolierung begonnen. "Das Team behebt auch einen bei dem Vorfall entstandenen geringfügigen Schaden an der Struktur", bestätigte Programmsprecherin Lori Gunter.
Boeing und die amerikanische Luftfahrtaufsicht FAA untersuchen den Zwischenfall vor Ort. Der Konzern will die Flugerprobung der 787 erst wieder aufnehmen, wenn belastbare Erkenntnisse zur Ursache des Feuers im Elektronikraum von ZA002 vorliegen.
"Bis eine Entscheidung (über die Wiederaufnahme der Testflüge, Red.) getroffen wurde kann Boeing keine Aussagen über mögliche Auswirkungen des Vorfalls auf den Zeitplan im Programm machen", erklärte Gunter. Vor der Notlandung von Laredo hatte Boeing die erste Auslieferung einer 787 für das erste Quartal 2011 angekündigt.
Update 08.28 Uhr: Ergänzung im ersten Absatz "Werksflughafen Boeing Field"
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 16.11.2010 17:54
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