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Fraport meldet im November mehr Passagiere und Fracht

British Airways
British Airways am winterlichen Flughafen Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Trotz größerer Witterungsprobleme peilt der größte deutsche Flughafen für das fast abgelaufene Jahr einen neuen Frachtrekord an. Im November habe sich in Frankfurt der kräftige Anstieg bei Passagieren und Fracht fortgesetzt, teilte die Betreibergesellschaft Fraport <FRA.ETR> AG am Freitag mit. In den ersten elf Monaten wurden dort 49,2 Millionen Passagiere und 2,05 Millionen Tonnen Fracht abgefertigt.

Inklusive des Dezembers wird damit der bisherige Frachtrekord von 2,095 Millionen Tonnen aus dem Jahr 2007 sicher übertroffen. Der harte Winter zu Jahresbeginn und Jahresende, die isländische Aschewolke wie auch der Pilotenstreik bei der Lufthansa <LHA.ETR> haben einen neuen Passagierrekord voraussichtlich verhindert, wie Fraport- Sprecher Thomas Uber erläuterte. 2007 waren in Frankfurt 54,2 Millionen Fluggäste gestartet oder gelandet.

Im kommenden Jahr steigen die Zahlen voraussichtlich weiter, zumal ab Oktober die vierte Bahn des Flughafensystems zur Verfügung stehen soll. Der Bau der Landebahn im Nordwesten des bisherigen Flughafens liege voll im Plan, versicherte Uber. Allerdings werde die Kapazität mit der neuen Piste nicht auf einen Schlag erhöht, sondern langsam hochgefahren.

Bis dahin reagieren die Fluggesellschaften auf die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Nachfrage bei knappen Lande- und Startzeiten vor allem mit dem Einsatz größerer Maschinen. Das drückt sich aus in den aufaddierten Höchststartgewichten der Maschinen, die mit 2,3 Millionen Tonnen einen neuen Novemberrekord bei knapp 39 000 Flugbewegungen erreichten.

Im November lief das Geschäft der Fraport auch im Ausland weiter gut. Einschließlich der Auslandsflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas in Bulgarien beförderte Fraport 5,9 Millionen Passagiere, fast neun Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit den Auslandsflughäfen zählte Fraport 230 700 Tonnen Fracht und Post, ein Plus von gut sechs Prozent.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 10.12.2010 07:35

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Beitrag vom 10.12.2010 - 09:17 Uhr
Genaue Zahlen sind wohl out, oder wie darf man den Artikel verstehen? "Fast" sechs Prozent heißt eigentlich 5,6 %. Und "knapp" sechs Prozent mehr Fracht übersetzt sich als 5,2 %. Ich sag mal, das geht "knapp" am Qualitätsjournalismus vorbei...


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