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Das Ergebnis des Vorjahres war allerdings durch die Flugausfälle in Folge der Vulkanasche aus Island beeinträchtigt.
Im eigentlichen Geschäft ging es jetzt spürbar aufwärts: Der Umsatz legte um 18 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn erreichte 32 Millionen Euro nach einem Minus von 309 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Dabei hatte das Unternehmen diesmal wie seine Mitbewerber eine kräftig gestiegene Kerosinrechnung zu verdauen. Die Ausgaben für Treibstoff kletterten um mehr als ein Drittel auf 2,4 Milliarden Euro.
Die Atomkatastrophe in Japan und die Unruhen in Nordafrika und dem Nahen Osten machen British Airways und Iberia unterdessen weniger stark zu schaffen als Europas größter Fluggesellschaft, der Deutschen Lufthansa . Das Management um IAG-Chef Willie Walsh rechnet für das Gesamtjahr mit einer Belastung von 90 Millionen bis 100 Millionen Euro - rund halb so viel, wie die Lufthansa dafür veranschlagt hat.
Dennoch will Walsh den operativen Gewinn 2011 deutlich steigern. Dazu sollen steigende Durchschnittserlöse ebenso beitragen wie Sparmaßnahmen im Konzern. Unterdessen bereiten IAG ähnlich wie der Lufthansa die Strecken innerhalb Europas Sorgen. Während das Geschäft auf der Langstrecke gut läuft, ist der Wettbewerb auf der Kurzstrecke sehr stark. Hier machen den klassischen Fluglinien vor allem die Billigflieger wie Ryanair und Easyjet.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus S.A.S. | 29.07.2011 10:56
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