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"Umweltschutz ist zu einem Wettbewerbskriterium geworden", sagte Vorstandschef Hartmut Mehdorn am Freitag bei einer Präsentation in Düsseldorf. "Der sparsame Umgang mit Ressourcen senkt nachhaltig die Kosten und verbessert die Umweltbilanz. Fluggäste sehen darin einen Wertschöpfungsbeitrag, den Air Berlin weiter ausbauen will."
Berechnet auf zwölf Monate lag die Einsparung im Jahr 2011 bei knapp 19.800 Tonnen Kerosin, wodurch über 62.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden wurden. Der Rekord sei das Ergebnis unternehmensinterner Anstrengungen. Besonderen Anteil an den neuen Einsparungen würden Maßnahmen tragen, die flugbetriebliche Informationen wie Wetter, Temperaturen oder Flugverlauf noch genauer und aktueller bereitstellen.
Zudem sollen Flugzeitenoptimierungen auf den Turboprop- und Jet-Flotten sowie eine noch ausgeklügeltere Flugzeugbeladung geholfen haben, den Kerosinverbrauch zu verringern. Air Berlin konnte außerdem Triebwerkswäschen mit Partnerairlines standardisieren, wodurch Ablagerungen am Triebwerk beseitigt werden und die Leistung der Flugzeuge gesteigert wird.
Kerosin gehört im Luftverkehr zu den größten Preistreibern. Wie Air Berlin betont, seien Einsparungen in diesem Bereich vorrangig, Umweltschutz genieße bei Air Berlin höchste Priorität. Für 2012 hat sich das Unternehmen die Reduktion des spezifischen Kerosinverbrauchs auf 3,4 Liter pro 100 PKM zum Ziel gesetzt. Das entspricht einer zusätzlichen Einsparung von 100.000 Tonnen Kohlendioxid.
© aero.at mit Air Berlin | Abb.: Ingo Lang | 24.02.2012 12:38
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