BERLIN - Der neue Zeitplan für den Hauptstadtflughafen basiert teils nur auf mündlichen Zusagen beteiligter Firmen. Das geht aus einem Sachstandsbericht des Betreibers hervor, den die Abgeordnetenhausfraktion der Piratenpartei am Montag ins Internet stellte. Nach dem Papier vom 25. Juni soll es noch bis Ende Juli "intensivere Abstimmungen" mit den Unternehmen geben, die die Brandschutzanlage des Terminals bauen.
Im Mai war vereinbart worden, die Anlage bis Mitte Dezember fertigzustellen, um den Flughafen im März 2013 in Betrieb zu nehmen. Laut Bericht von Ende Juni gab es eine grundsätzliche Abstimmung mit den Firmen, jedoch keine abschließenden Zusagen. Ihre mündliche Zusage gaben die Unternehmen demnach unter der Voraussetzung, dass Differenzen schnellstmöglich beseitigt würden.
Defizite in der Planung sollen demnach bis zur aktuellen 29. oder zur 30. Kalenderwoche ausgeräumt werden.
© dpa-AFX | Abb.: Berliner Flughäfen | 16.07.2012 17:47
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Beitrag vom 17.07.2012 - 01:10 Uhr
Falls die "Differenzen" planmäßig ausgeräumt worden sind, gelten dann die mündlichen Zusagen nicht?
Da muß man wohl die Verträge kennen! Nicht alles bedarf einer schriflichen Form!
Beitrag vom 17.07.2012 - 00:36 Uhr
Na servus, was für ein Disaster..
Kommentare (2) Zur Startseite
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Da muß man wohl die Verträge kennen! Nicht alles bedarf einer schriflichen Form!