Dies berichtet die "Financial Times" (FT) am Freitag und beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen.
Skytra war dazu gedacht die täglichen Schwankungen der Flugpreise zu erfassen und es den Fluggesellschaften zu ermöglichen sich gegen eventuelle Einnahmeausfälle abzusichern, hieß es weiter. Der Ausflug des Flugzeugbauers in das Geschäft mit Derivaten sei jedoch bereits zuvor von Branchenbeteiligten kritisch beäugt worden.
Ähnliche Absicherungsgeschäfte werden in der Regel über Banken und Börsen abgewickelt.
Die Einsparungen infolge der Aufgabe der ursprünglichen Pläne umfassen laut dem Blatt einen zweistelligen Millionenbetrag, die als Startfinanzierung gedacht waren. Statt als Handelsplattform soll Skytra nun als Benchmark- und Daten-Anbieter für den globalen Tourismus-Markt fungieren.
Das Angebot sei gemeinsam mit dem internationalen Dachverband der Fluggesellschaften IATA entwickelt worden. Hierfür nötige Zulassungsverfahren seien bereits eingeleitet worden.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 12.06.2020 08:56
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