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Fraport stärkt Non-Aviation-Geschäft mit US-Zukauf

Neue Unternehmenszentrale der Fraport AG
Neue Unternehmenszentrale der Fraport AG, © Fraport AG
FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport vermarktet künftig die Einzelhandelsflächen an den vier US-Flughäfen Baltimore, Pittsburgh, Cleveland und Boston.

Der M-Dax-Konzern hat nach eigenen Angaben zum 1. August die US-Holding AMU, die ihrerseits alleinige Eigentümerin der Airmall USA Holdings ist, komplett übernommen.

Die vier Flughäfen werden von rund 70 Millionen Passagieren im Jahr genutzt. Die Einzelhandelsflächen betragen rund 34.000 Quadratmeter mit 270 Shops und Verkaufsständen.

Airmall biete ein solides Geschäft, in das sich zu investieren lohne, erklärte Fraport-Finanzchef Matthias Zieschang in einer Mitteilung am Montag. Die US-Drehkreuze hätten zudem enormen Nachholbedarf bei ihren Service-Angeboten für die Passagiere.
© aero.de, dpa-AFX | 04.08.2014 10:27

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Beitrag vom 05.08.2014 - 21:14 Uhr
Der sog. "privatrechtliche Status" der Fraport ist aufgrund der Aktionärsmehrheit der öffentlichen Hand eben nicht wie "Siemens, BMW und Co". Es sei nur daran erinnert, wie auf Druck der EU diverse Handling Agents sich niederlassen durften, was letztlich zum Lohndumping geführt hat. Die besonders davon betroffenen Apron-Malocher hatten die Sprüche der Politiker zum "gerechten Lohn" etwas anders in Erinnerung.

Solange die Aktienmehrheit in Staatsbesitz ist halte ich diese Art Investabenteuer für völlig daneben. Warum setzt man diese Mittel nicht für Terminal 3 in FRA ein ? Da wären sie sicher besser angelegt als bei einer dubiosen double US Holding. Wenn diese wirklich so profitabel wäre, hätten sicherlich US Investoren zugegriffen.



Dieser Beitrag wurde am 05.08.2014 21:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.08.2014 - 08:07 Uhr
Fraport ist ein privatrechtliches Unternehmen (so wie eine Siemens, BMW und Co.)
Dabei ist völlig egal ob eine öffentliche Hand (Land Hessen, Stadt Frankfurt) mehrheitsbeteiligt ist, oder ein ambitionierter Geschäftsmann aus Buxtehude!

Es ist also mehr als legitim, dass sich das Unternehmen weitere Standbeine aufbaut bzw. ausbaut!
Beitrag vom 04.08.2014 - 22:47 Uhr
@FlyingT,
falls Derartiges gemäss Gesellschaftsvertrag zulässig ist, dann muss nur noch der Aufsichtsrat zustimmen.




Dieser Beitrag wurde am 05.08.2014 08:40 Uhr bearbeitet.


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