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Obwohl die AUA seit Jahresbeginn ihr Angebot um 1,2 Prozent (ASK) zurücknahm, sank ihr Absatz überproportional um 4,8 Prozent (RPK). Insgesamt flogen mit Austrian in dem Zeitraum 3,9 Millionen Passagiere, 9,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit 73,9 Prozent gab auch die Auslastung um 2,9 Punkte deutlich nach.
Vor Schlimmeren bewahrt hat Austrian der Nordatlantik. Mit 154.000 Passagieren flogen im Mai 2015 auf Austrians Langstrecken um 4,1 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahr. Dennoch konnten von einer Steigerung der interkontinentalen ASK um 11,9 Prozent nur um 7,0 Prozent mehr RPK abgesetzt werden. Entsprechend sank auf den AUA-Langstrecken die Auslastung um 3,4 Punkte auf 75,9 Prozent.
Mit einem Transitanteil von bis zu 80 Prozent wirkte sich das schwache Geschäft in Osteuropa gleich doppelt aus. Mit 844.100 Europa-Passagieren musste Austrian im Mai gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 6,1 Prozent hinnehmen.
Entsprechend verlief auch das Hubaufkommen am Flughafen Wien negativ, die Zahl der Umsteiger ging im Mai 2015 um 5,1 Prozent zurück. Gleichzeitig nahm der Lokalverkehr um 3,4 Prozent zu, zu Gunsten von Austrians Mitbewerbern. Insgesamt verzeichnete der Flughafen im Mai ein leichtes Wachstum von 1,1 Prozent auf 2,07 Millionen Passagiere.
Starker Wettbewerb
Zum Vergleich gibt Wizzair, Austrians stärkster Osteuropa-Konkurrent, für Mai 2015 mit 1,6 Millionen Passagieren einen Passagezuwachs von 20 Prozent an, bei einer Auslastung von 89 Prozent. Gleichzeitig erhöhte der in Budapest ansässige LCC seine Sitzkapazität um 18 Prozent. Von Juni 2014 bis Mai 2015 beförderte Wizzair ab ihren 20 osteuropäischen Basen 17 Millionen Passagiere, nach 14,3 Millionen in der Periode davor.
© aero.at | 10.06.2015 16:34
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