Am Unfallort fanden die Rettungskräfte das Wrack des Flugzeugs ohne Piloten und Passagiere vor. Eine umfassende Sucheaktion im Absturzgebiet blieb erfolglos.
Ebenso haben Erkundungsflüge über der Absturzstelle, zuletzt am Freitag keine Ergebnisse gebracht, sagte am Sonntag ein Sprecher der Aachener Staatsanwaltschaft.
Der 43-jährige Pilot steht im Verdacht, noch während des Fluges abgesprungen zu sein, so dass die Maschine minutenlang führerlos weiterflog. Die Aachener Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Die Gründe für das Verschwinden des Piloten, die Zahl der Insassen und Absturzursache bleiben dennoch mysteriös.
Die von dem Piloten von der Aachener Westflug gecharterte Piper PA-28 (Reg. D-ENEU) startete am Mittwoch bei gutem Wetter am Flugplatz Aachen-Merzbrück zu einem Rundflug. Laut Luftfahrtbundesamt soll der Pilot bereits kurz nach dem Start einen Notruf abgesetzt haben. Die Behörde vermutet, dass der Pilot wegen Verschlechterung des Wetters eine Notlandung auf dem Flugplatz Dahlemer Binz vorhatte, diesen aber nicht mehr erreichte.
Glück hatten die Anwohner von Mechernich.Bergheim. Die Absturzstelle liegt nur 50 Meter von der ersten Häusern entfernt. Zum Zeitpunkt des Absturzes sollen starke Winde und schlechte Sicht geherrscht haben, die auch die Suchflüge stark erschwert hatten.
© aero.at, dpa | 20.09.2015 14:35
Kommentare (3) Zur Startseite
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Auch bei einer kleinen PA-28 öffnet man nicht so einfach im Flug und Fahrtwind die Tür. Da bedarf es auch schon einen gewissen Kraftakt.
Gott habe seine Seele gnadig!
http://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=179620