Flug 7K-9268
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Ägypten glaubt an technischen Defekt

Flug 7K-9268: Ermittlungen an der Absturzstelle
Flug 7K-9268: Ermittlungen an der Absturzstelle, © Emercom of Russia

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KAIRO - Ägypten widerspricht beim Absturz des Airbus A321 von Metrojet am 31. Oktober der Bombentheorie. Das Land befindet sich damit in der Mindermeinung.

Es gebe keine Hinweise auf einen "gesetzwidrigen Eingriff", erklärte Ägyptens Zivilluftfahrtministerium am Montag. Daher setze man nun die "technischen Ermittlungen" fort.

Ägypten legte Erkenntnisse seiner Ermittler am Montag zunächst nicht-öffentlich der ICAO und beteiligten Staaten in einem Zwischenbericht vor.

Russische und westliche Experten gehen inzwischen fest davon aus, dass Flug 7K-9268 durch eine an Bord gebrachte und in 31.000 Fuß Höhe gezündete Bombe abstürzte. Alle 224 Menschen im Flugzeug, die meisten Feriengäste auf dem Heimflug nach Russland, starben. Zu dem Attentat hat sich die Terrormiliz IS bekannt.
© aero.de | 15.12.2015 08:37

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Beitrag vom 16.12.2015 - 16:37 Uhr
Wer hat denn zu dem fehlenden Höhenleitwerk schon etwas gefunden?
Wo ist das Höhenleitwerk, wann hat sich das Teil von der Hecksektion getrennt wie sehen diese Bruchstellen denn genau aus?
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So wie der vertikale Einschlag der Hecksektion aussieht, hat das Höhenleitwerk schon in der Luft gefehlt?
Wie zerlegt sich denn eine druckbelastete Rumpfröhre in diesem Bereich, wenn man schlagartig eine extrem große Kraft zwischen Leitwerk und Tragflügel einleitet? – Wie hört sich denn so etwas an?
Welche Daten und Werte zeichnet man dann noch auf und welche Kräfte kann man messen, wenn das ganz schnell geht und auch noch die Leitungen schnell gekappt werden?
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Vielleicht grenzt dieses Teil einige mögliche Antworten und viele Spekulationen aus?
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– Und wenn wir hier einige Vorfälle und deren Aufarbeitung betrachten haben manche einfach ihre eigenen Wahrheit – Annektion der Krim, Abschuss vonMH17, etc.
Wir haben auch zum Golfkrieg ganz tolle Präsentationen und Begründungen geliefert bekommen, wie das mit dem Giftgas sein sollte und solche Präsentationen gab es nach dem Abschuss von MH17 auch wieder. - Das erste Opfer des Krieges ist nun mal die Wahrheit.
Grundsätzlich kann hier alles dieser Art möglich sein.
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Hier steht eigentlich nur drin, dass man weiterhin nach technischen Ursachen schaut.
Das ist absolut legitim, sich alle technischen Details und Ursachen genauestens anzusehen und sich nicht vor den Karren andere spannen zu lassen, auch wenn manche Parteien sicher gerne andere Versionen in den Unfallakten stehen hätten.
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Wo ist das Höhenleitwerk und wie ging es verloren?



Dieser Beitrag wurde am 16.12.2015 17:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.12.2015 - 19:27 Uhr
Sehe ich auch so. Einen Anschlag abzustreiten, ist nur der letzte Strohhalm und der Versuch sich über Wasser zu halten.

Spuren von Sprengstoff wurden offiziell nachgewiesen. Neben den Daten der Flugschreiber und den deutlich sichtbaren Zerstörungen an den Resten am Boden, die man nicht auf einen technischen Defekt schreiben kann.
Beitrag vom 15.12.2015 - 15:02 Uhr
Ägypten hat noch nicht begriffen, das es gar keine technischer Defekt sein darf. Schließlich braucht man diesen Abschuss als Legitimation für die Kriegsführung gegen den IS.

Pure Verschwörungstheorie. Man hat wahrlich genug Gründe, gegen IS vorzugehen und für Putin ist es eher hochnotpeinlich, dass der IS Russen dermaßen treffen kann.

Ägypten ist wirtschaftlich pleite. Ist nicht mehr kreditwürdig. Bekommt kaum noch Hilfe von anderen arabischen Ländern wie Saudi-Arabien, weil die wegen des niedrigen Ölpreises selbst ein schreiendes Haushaltsdefizit von 20-30% haben. Sharm el Sheihk war mit Hurghada der mit Abstand wichtigste Touristenort in Ägypten. Im Prinzip haben alle Airlines den Flugverkehr dahin eingstellt und die können den Ort komplett zu sperren. So schlimm war es nicht mal während der blutigen Unruhen in Ägypten.

Den Absturz auf alles Mögliche nur nicht Terror zu schieben, ist einfach der verzweifelte Versuch Ägyptens, Auswirkungen auf den Tourismus zu begrenzen, damit wenigstens ein paar Devisen ins Land kommen. Nur ist das Kind längst in den Brunnen gefallen und niemand hört mehr zu.
Ja, genau so ist es, treffender kann man es mM nach nicht ausdrücken.

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2015 15:03 Uhr bearbeitet.


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