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Airbus braucht bei A320neo langen Atem

WOW air Airbus A320neo
WOW air Airbus A320neo, © Airbus

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PORT LOUIS - Airbus wird noch ein Jahr brauchen, um alle Lieferrückstände der A320neo aufzuholen. "Alles hängt von der Verfügbarkeit der Triebwerke ab", sagte Chris Buckley, Airbus-Vizepräsident für die Regionen Europa, Afrika und Asien-Pazifik, laut "Bloomberg" in einem Interview auf Mauritius.

Airbus hatte bereits zu Anfang des Jahres Lieferverschiebungen bei
dem Mittelstreckenjet einräumen müssen. Grund sind Probleme mit den
Zulieferungen der neuen Triebwerke. Es werde sicherlich weitere zwölf Monate dauern, die Produktion wieder hochzufahren, so Buckley.

Die modernen Triebwerke, denen die Maschinen ihren geringeren Treibstoffverbrauch verdanken, bereiten noch technische Probleme. Die Hersteller Pratt & Whitney und CFM, zwischen deren Antrieben sich die Airlines entscheiden müssen, kommen mit den Auslieferungen bisher nicht nach.

Zeitweise stauten an den Airbus-Werken rund 100 A320neo, denen Triebwerke fehlten. "Wir müssen wieder mehr Stabilität in die Auslieferungen bringen", sagte Buckley. "Das erwarten unsere Kunden." Am Jahresziel von 800 Gesamtauslieferungen hielt Airbus zuletzt fest und will dafür mehr konventionelle A320 bauen.

Statt 210 A320neo mit Pratt & Whitney Getriebefans, die Airbus 2018 zunächst ausliefern wollte, werden es am Ende eher 170 bis 180 Flugzeuge sein, heißt es inzwischen aus dem Konzern. Airbus will diese Zahlen nicht bestätigen.
© aero.de, dpa | Abb.: Airbus | 18.09.2018 16:46


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