Verwandte Themen
Damit wird Etihad nur noch 20 A350-1000 bekommen. Die Airbus-Führung zeigte sich aber überzeugt, dass der Auftragsbestand für die kürzlich erreichte Produktionsrate von monatlich zehn Flugzeugen des Typs ausreicht.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Etihad-Rivalin Emirates ihre Bestellungen für die A380 um 39 Maschinen reduziert und statt dessen 30 Exemplare der A350 und 40 Maschinen vom Typ A330neo ordert. Für die A380-Produktion bedeutet dies das baldige Aus: 2021 endet die Produktion.
Emirates war die größte Abnehmerin des Riesenfliegers, für den Airbus zuletzt praktisch keine Aufträge mehr einsammeln konnte und stattdessen wiederholt Stornierungen kassierte.
Etihad Airways hat sich nach milliardenschweren Verlusten einem radikalen Sparprogramm verschrieben und im Dezember bereits einen Auftrag über zehn A320neo zurückgezogen.
Die Airline kürzt außerdem ihre Positionen im Boeing-Programm 777X von 25 auf 6 Flugzeuge. Bei 43 offenen Aufträgen im 787-Programm will Etihad Airways mit Boeing über "spätere Lieferungen, eine neue Auftragsstruktur oder eine Reduzierung" verhandeln.
© dpa-AFX, aero.de | 14.02.2019 09:05
Kommentare (9) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Wie hoch sind eigentlich die Anzahlungen bei solchen Verträgen?
Airbus verbucht 50Mrd € an Anzahlungen (customer advances) davon 16Mrd€ nicht demnächst (non current) bei 412Mrd € realen Wert aller Bestellungen.
Die ersten Anzahlungen können also nicht mehr als 2-3% sein. Aber es scheint noch mehrere Stufen je nach Fortschritt zu geben.
Wie hoch sind eigentlich die Anzahlungen bei solchen Verträgen?