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Bulgarian Eagle hat am 07. März 2019 bei einem Gericht in Sofia Gläubigerschutz beantragt. Zunächst berichtete "AviationNetOnline".
Innerhalb der Germania-Gruppe fungierte Bulgarian Eagle mit zwei Airbus A319 als hausinterner Charterdienstleister für die deutsche Muttergesellschaft, die Anfang Februar Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt hatte. Bulgarian Eagle hat keine Flüge direkt an Passagiere verkauft.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat vergangene Woche die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Germania-Geschäftsführer und Alleingesellschafter Karsten Balke wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Betrug bestätigt.
Der eingesetzte Insolvenzverwalter will zumindest einen kleinen Teil von Germania noch an einen Investor losschlagen. Nach Informationen von aero.de geht es in den Verhandlungen mit dem letzten verbliebenen Interessenten um einen Neuanfang mit acht bis zehn Airbus A320 unter der Germania-Marke.
Zuletzt soll unter anderem der portugiesische Wet-Lease-Spezialist Hi Fly Interesse an Germania gezeigt haben. Die Schweizer Tochterfirma Germania Flug hat sich im Februar von der deutschen Germania abgenabelt und ist mittlerweile vollständig in der Hand Schweizer Investoren.
© aero.de | 24.03.2019 10:21
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