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Weltweit knapp 1.000 Versicherungsfälle wegen Vogelschlags meldet das Unternehmen für den Zeitraum zwischen 2013 und 2018. Der größte Schaden in Deutschland belief sich dabei auf 18 Millionen Euro – die Kollision mit einem Schwarm Vögel hatte ein Triebwerk stark beschädigt.
Auch kleinere Schäden an Kurz- und Mitlestreckenjets haben jedoch laut Allianz Kosten bis zu 10 Millionen Euro verursacht. Der Industrieversicherer sieht eine Zunahme an Vogelschlägen – er führt sie auf den steigenden Flugverkehr zurück.
Ebenso steigen ihm zufolge die Reparaturkosten. "Durch Verbundwerkstoffe, die in den Tragflächen und Flugwerken der neuesten Flugzeuggeneration zum Einsatz kommen, werden Reparaturen noch zeitaufwendiger und kostspieliger und erfordern technische Spezialisten", sagt Allianz-Luftverkehrsexperte Till Kürschner.
Flughafenbetreiber versuchen unterdessen, die Fälle von Vogelschlag auf verschiedene Weise zu minimieren, etwa durch den Einsatz spezifischer Geräusche und Lichter oder durch gezieltes Biotop-Management.
© aero.de | 08.04.2019 12:53
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