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Die Streck-Idee ist nicht neu: Airbus hatte schon 2016 auf Initiative von Singapore Airlines Eckdaten einer "A350-2000" bei 79 Meter Rumpflänge und 414 Sitzen skizziert - das wären im Vergleich zur A350-1000 vier Meter und 45 Sitze mehr.
Es gebe "sicher Nachfrage" für ein solches Flugzeug, sagte Airbus-Vertriebschef Christian Scherer am Dienstag in Toulouse. "Wir stehen aber nicht unter Zeitdruck, für den Moment bleibt die A350-1000 unser größtes Flugzeug." Die Einstellung der A380-Produktion 2021 wirke sich dabei nicht auf die A350-Strategie aus.
Airbus hat laut Scherer inzwischen "eine Lösung" gefunden, um die Reichweite der A350-900ULR nochmals auszubauen. Qantas hat bei Airbus und Boeing Flugzeuge für Ultralangstrecken von Sydney und Melbourne nach London angefragt. "Natürlich möchten wir der Hersteller dafür sein", sagte Scherer.
"Richtige Flughöhe"
Die A350-Produktionsrate erreicht bei zehn Flugzeugen pro Monat eine erste Halteline. "In absehbarer Zeit ist die Zehnerrate die richtige Flughöhe für das Programm", sagte Scherer.
Nach Zulassung der A330-800 hat Airbus derzeit keine neuen Programme in petto - der Hersteller will sich in seiner Produktstrategie auf "stufenweise Verbesserungen" in den einzelnen Programmen konzentrieren und so laut Scherer "sowohl für unsere Kunden als auch für uns als Hersteller Wertschöpfung produzieren".
© aero.de | Abb.: Airbus | 21.05.2019 12:03
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