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Ein solches Szenario sei möglich, falls sich die angestrebte Wiederzulassung der Modellserie länger als erwartet hinziehen sollte, warnte Vorstandschef Dennis Muilenburg Investoren am Mittwoch in einer Konferenzschalte.
Die 737 MAX war Mitte März nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Todesopfern weltweit mit Startverboten belegt worden. Boeing rechnet laut Muilenburg weiter damit, dass die Maschinen im vierten Quartal wieder in Betrieb gehen können. Doch zuletzt hatten Aufseher weitere Probleme festgestellt, was zu weiteren Verzögerungen führen könnte.
Boeing steht seit den Unglücken stark in der Kritik und ist mit Klagen und Ermittlungen konfrontiert. Der Konzern wird verdächtigt, die 737 MAX überstürzt auf den Markt gebracht und die Sicherheit vernachlässigt zu haben. Boeing bestreitet dies zwar, hat aber Pannen eingeräumt.
Erste Untersuchungsberichte deuteten auf eine fehlerhafte Steuerungssoftware von Boeing als Absturzursache hin.
© dpa-AFX, aero.de | 24.07.2019 18:03
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