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Überraschung auf der Dubai Air Show 2019: Emirates hat am Montag zunächst 50 Airbus A350-900 bestellt, nachdem die Airline ursprünglich einen Mix aus 30 A350 und 40 A330-900 ins Auge gefasst hatte.
"Wir nehmen die A350-900 - das bedeutet aber nicht, dass wir die A330neo jetzt verwerfen", sagte Emirates-Präsident Tim Clark "Flightglobal". A330-900 könnten gegen 2023 oder 2024 mit dann ausgereiften Rolls-Royce-Triebwerken doch noch Teil des Flugzeugparks werden.
Auf der Dubai Air Show 2017 hatte Emirates mit Boeing einen Vorvertrag über 40 787-10 Dreamliner geschlossen, seither aber nicht bestätigt. Zumindest für die aktuelle Planungsperiode wird es laut Clark beim Gesamtvolumen von 70 Bestellungen bleiben: "20 Aufträge sind immer noch zu vergeben, das könnten 787, A330neo oder A350-1000 sein."
In einem Interview mit aero.de hatte Tim Clark den Triebwerkshersteller Rolls-Royce mit Blick auf die A330-900 scharf für mangelnde Produktqualität kritisiert. "Sie sollten uns Innovationen erst ab einem ausgereiften Standard anbieten und uns nicht als Versuchskaninchen missbrauchen", sagte der Manager.
Wegen Zweifeln an den Triebwerken hatte Emirates Anfang 2014 ihren ersten Anlauf auf die A350 abgebrochen und einen Auftrag über 70 Flugzeuge storniert. Die damalige Struktur: 50 A350-900 und 20 A350-1000.
© aero.de | Abb.: Emirates | 19.11.2019 12:30
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