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Das UK Airprox Board (UKAB) wird eigentlich aktiv, wenn zwei Flugzeuge im britischen Luftraum eine sichere Staffelung unterschreiten. Inzwischen protokolliert die Meldestelle jedoch immer mehr Luftraumverstöße durch private Drohnen.
Im Juli erlangten die Ermittler Kenntnis von einer als besonders gefährlich eingestuften Begegung: eine Drohne hat einen Airbus A320 von Easyjet im Anflug auf Gatwick in 350 Fuß abgepasst.
In 100 Meter Entfernung machte der Kapitän des Objekt "auf Höhe der Mittellinie" als erster aus, heißt es in dem Bericht. "Aufgrund der Geschwindigkeit des Vorfalls konnte die Crew kein Ausweichmaneuver durchführen." Mit nur 20 Meter Abstand zog der Airbus schließlich denkbar knapp an der Drohne vorbei. "Es bestand definitiv Kollisionsgefahr."
Wie eng die Sache wirklich war, veranschaulicht die Stellungnahme des Ersten Offiziers: der Copilot "konnte das Drohnenmodell als DJI Inspire identifzieren".
Nur Tage später hatte die Crew einer Dash-8 am London City-Airport ein ähnlich heikles Erlebnis: die Piloten sichteten eine Drohne "im Abstand von sechs bis 12 Meter".
© aero.de | 22.11.2019 08:58
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