Zweistellige Wachstumsraten zeigen dabei das enorme Potenzial des Segmentes Business Aviation: Im vergangenen Jahr wurden weltweit 885 Business-Jets ausgeliefert, das entspricht einem Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2005 hoben die kleinen Flugzeuge allein in Europa zu 630.000 Geschäftsflügen ab, das entspricht knapp sieben Prozent aller Flüge.
Schon vor dem Messestart ist klar: Die Internationale Luftfahrtmesse AERO (Donnerstag, 19. April bis Sonntag, 22. April) wird ihre herausgehobene Marktstellung als internationale Leitmesse mit einem neuen Rekord untermauern. Die Fachmesse ist mit 550 Ausstellern aus 30 Ländern die größte in ihrer Geschichte. Diesmal sind mit 44 US-Firmen mehr als doppelt so viele Unternehmen aus den Vereinigten Staaten dabei. Ebenfalls deutlich ist der Zuwachs an Ausstellern aus Osteuropa, allein 24 Unternehmen kommen aus der Tschechischen Republik. Zu dieser erfolgreichen Entwicklung trägt auch die ideale Lage der Messe Friedrichshafen bei: Das moderne Messegelände grenzt unmittelbar an den Flughafen.
Das schätzt auch Michael Feinig, Geschäftsführer von Diamond Aircraft Industries: Für uns ist die AERO so interessant, weil wir hier genau unsere Kunden treffen. Friedrichshafen liegt zentral in unserem Verbreitungsgebiet und bietet für uns die besten Chancen, mit Fachbesuchern und der begeisterten Flieger-Community aus Europa und der ganzen Welt ins Gespräch zu kommen.
Das österreichische Unternehmen stellt auf der AERO seine gesamte Produktpalette vor. Dazu gehört auch die Weltpremiere der DA50 Super Star, einer eleganten und komfortablen Kolbeneinmot mit fünf Sitzen. Das Highlight ist der D-JET ein einmotoriger Jet mit nur einem Triebwerk, der um 40 Prozent günstiger betrieben werden kann als Twin VLJs. Damit begründet der Hersteller in dem aufstrebenden neuen Markt der Very-Light-Jets ein neues Segment, den so genannten Single-Engine- Jet (PLJ - Personal Light Jet). Neugierige können auf der Messe schon mal in einem sehr realistisch gestalteten Mock-up (Modell des Flugzeugs) Platz nehmen.
Die Very-Light-Jets und der Single-Engine-Jet (PLJ - Personal Light Jet) belegen, dass der Trend der kleinen Flieger auch bei den Flugzeugen mit Düsentriebwerken angekommen ist. Die neuen Very-Light-Jets sind einer der Schwerpunkte auf der AERO 2007. Die kleinen Düsenflieger für drei bis fünf Personen eignen sich ideal für Geschäftsreisen. Zusätzlich bieten sie neuartigen Flugtaximodellen erstmals eine realistische Kostenbasis. Hohe Flugleistungen durch moderne Aerodynamik, Composite-Bauweise, kraftstoffsparende Antriebe und Glascockpits diese Argumente haben längst auch die Käufer erreicht. Diamond Aircraft liegen bereits knapp 500 Bestellungen ihres D-JETs vor. Für den ersten zugelassenen Very-Light-Jet, die Eclipse 500, verzeichnet der Hersteller Eclipse Aviation über 2.300 Aufträge.
Für den rasanten Anstieg des Geschäftsflugverkehrs gibt es gleich mehrere Gründe. Die Anbieter von Business-Flügen bringen ihre Kunden schnell und flexibel zum Wunsch-Ort unabhängig von den großen Verkehrsflughäfen und Linienfliegern. Wichtig ist vor allem die Zeitersparnis, sagt Dr. Bernd Gans, Vorsitzender der German Business Aviation Association (GBAA), erstens orientieren sich die Flugzeiten nach dem Kundenwunsch und zweitens verringert sich der Zeitverlust durch aufwändige Kontrollen erheblich, wenn statt 300 nur fünf bis 20 Passagiere kontrolliert werden müssen. Auch hier ist das Geschäft mit den kleinen Flugzeugen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor mit milliardenschwerem Auftragsvolumen und guten Aussichten für die Zukunft.
© Messe Friedrichshafen | Abb.: Messe FN, Archiv | 19.04.2007 00:23
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Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).
Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.
Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.
Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.
Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...
Das ist das, was ich nicht verstehe hier...