Russland
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Zwei Flugzeuge müssen wegen Bombendrohung zwischenlanden

Aeroflot Airbus A320
Aeroflot Airbus A320, © Airbus

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MOSKAU - Nach anonymen Bombendrohungen haben zwei Flugzeuge in Russland am Dienstagmorgen eine ungeplante Zwischenlandung eingelegt.

Ein Pilot der staatlichen Fluglinie Aeroflot habe die Warnung auf dem Flug von Wladiwostok nach Moskau bekommen, meldeten russische Agenturen. Er habe dann den nächsten Flughafen in Chabarowsk im Fernen Osten angesteuert und sei mit 167 Passagieren an Bord sicher gelandet.

Ebenso erging es Passagieren in einem Flug von Nowosibirsk auf dem Weg in die russische Hauptstadt. Der Airbus der Linie S7 landete nach einer anonymen Drohung in Perm am Ural. Bei Durchsuchungen wurden keine Sprengsätze gefunden, hieß es. Beide Maschinen sollten nach wenigen Stunden weiterfliegen.

In Russland hält seit einigen Wochen eine Serie von anonymen Bombendrohungen die Behörden in Atem. Besonders betroffen sind Schulen, Gerichtsgebäude und Einkaufszentren.

Zehntausende Menschen werden regelmäßig in Sicherheit gebracht. Die Hintergründe sind nach offiziellen Angaben unklar. Die Warnungen gehen vor allem per E-Mail ein. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB ließ bereits rund ein Dutzend ausländische Internetdienste sperren. Es wird vermutet, dass die Drohungen über deren Konten verschickt wurden.
© dpa | 03.03.2020 11:17


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