Corona-Krise
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Österreich stellt Flüge nach Südkorea, Iran, Mailand und Bologna ein

Austrian am Flughafen Wien
Austrian am Flughafen Wien, © Ingo Lang
WIEN - Im Kampf gegen das neue Coronavirus stellt Österreich für zwei Wochen sämtliche Direktflüge nach Südkorea, Mailand, Bologna und in den Iran ein.

Das teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖV) am Freitagabend in Wien mit.

Außerdem sollen an der Grenze zu Italien punktuell Gesundheitschecks durchgeführt werden, wenn Menschen die Grenze überqueren. Reisende, die aus Südkorea, dem Iran und Teilen Chinas in die Alpenrepublik wollen, müssen mit einer ärztlichen Bestätigung nachweisen, dass sie nicht mit dem neuen Coronavirus infiziert sind.

"Unser Ziel ist, eine Ausbreitung bestmöglich einzudämmen, die Ausbreitung zu verlangsamen und so Zeit zu gewinnen", sagte Kurz. Die drei Maßnahmen sollen kommende Woche in Kraft treten.

In den vergangenen Tagen hatten einige Fluglinien bereits ihre Verbindungen von Österreich nach Italien deutlich eingeschränkt. Der komplette Stopp der Direktverbindungen sei bereits mit den Airlines und mit den italienischen Behörden abgesprochen, erklärte Kurz.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte, dass Grenzübertritte grundsätzlich weiterhin möglich seien, der grenzüberschreitende Reiseverkehr aber eingedämmt werden soll.

Laut der österreichischen Regierung wurden in der Alpenrepublik inzwischen 63 bestätigte Fälle gemeldet.
© dpa-AFX | 06.03.2020 21:49


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