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Lauda: Kein Hilfemonopol für Austrian

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WIEN - Die österreichische Ryanair-Tochter wandte sich an die Regierung, es dürfe bei Stützungsmaßnahmen kein Alleinstellungsmerkmal für die Österreichtochter der Lufthansa geben.

Nach Einwilligung der Gewerkschaft vida zu der von Laudamotion beantragten Kurzarbeit nimmt Lauda bereits einen Beitrag der Regierung zur Abdeckung ihrer Personalkosten in Anspruch, ebenso wie Austrian Airlines.

Wie Austrian hat auch Lauda den regulären Linienbetrieb bis auf weiteres eingestellt und hat, abgesehen von Auftragsflügen für das österreichische Außenministerium, keine Einnahmen.

Grundsätzlich erwarte Lauda als Tochter eines irischen Unternehmens keine Finanzhilfe aus österreichischem Steuergeld, die über die Kurzarbeit der hier versteuerten Mitarbeiter hinausgehe. Das Gleiche fordert Lauda auch vom deutschen Eigentümer der Austrian Airlines ein.

Sollte die österreichische Regierung dem Antrag auf Staatshilfe von Austrian Airlines entsprechen, behält Lauda sich vor, ebenfalls Staatshilfe zu beantragen.

Dazu erklärte Lauda-Chef Andreas Gruber, nach Regeln der EU müsse gewährleistet sein, dass Staatshilfen aus Steuergeld fair auf alle am Standort beheimateten Fluglinien aufgeteilt werden, proportional nach Steuerleistung.
© aero.at | 11.04.2020 11:17

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Beitrag vom 13.04.2020 - 13:03 Uhr
Selten einen, ich bitte gleich vorweg um Entschuldigung, dümmeren Kommentar gelesen.

Ist ne super Art, sich in ein neues Forum einzuführen... da wissen gleich alle dass sie es mit jemandem ohne Anstand und Erziehung zu tun haben.

Abgesehen von den Steuern die gezahlt werden
:D Lauda als Teil von Ryanair hat bisher nie was anderes als Verluste gebucht.
Würde mich wundern wenn der Staat auch nur einen müden Cent gezahlte Steuern gesehen hätte. Selbst in den Boom-Zeiten der letzten Jahre.
Und wie die Lohnsteuer und Sozialabgabenvermeidung bei Ryanair funktioniert ist denke ich auch allgemein bekannt.
Ryanair ist finanziell gesehen eher sowas wie ein Parasit für den Staat. Die kommen nur dann an, wenn es was zu holen gibt.

Da gibt es für Lauda eventuell ein Problem ,den der Bundeskanzler macht für AUA Hilfen ,die Voraussetzung das man ein Mitspracherecht bei der Airline haben will ,darunter fallen Standortsicherung ,Arbeitsplatzsicherung ,moderneres Gerät vor allem für die Langstreckenflotte usw.
Das ganze würde man bei Lauda ebenfalls verlangen ,ob das O,Leary gefallen würde steht auf einem anderen Blatt Papier.
Beitrag vom 13.04.2020 - 12:49 Uhr
Ja klar. Österreichisches (Arbeitnehmer-)Recht missachten, Steuern umgehen, mit absoluten Dumpingpreisen jene Mitbewerber, die sich an geltendes Recht halten und ihre Angestellten anständig behandeln und bezahlen, damit massiv unter Druck setzen, trotzdem jede Woche fast 2Mio Verlust machen und dann mit offener Hand betteln kommen. (OK, das entspricht ja ganz der Schnorrermentalität der Mutter)
Die sollten keinen Cent Steuergeld bekommen!!!
Beitrag vom 13.04.2020 - 12:12 Uhr
Ryanair ist finanziell gesehen eher sowas wie ein Parasit für den Staat. Die kommen nur dann an, wenn es was zu holen gibt.
Wie auch immer man zu dem Geschäftsmodell der Lowcost-Airlines stehen mag, Tatsache ist, dass sie viel Geschäft ins Land bringen. So hat der Lowcostboom im Sommer 2019 allein der Wiener Hotelerie ein Umsatzplus von 18 Prozent beschert. Und gleichzeitig auch die AUA gezwungen, ihr System unter die Lupe zu nehmen. Märkte verändern sich, das ist ein ganz natürlicher Prozess. Auch dass Phänomene wie die jetztige Corona-Krise am Ende dafür sorgen, dass nichts in den Himmel wächst. Anders gesagt, Corona ist auch ein Helfer, damit wir unsere Bodenhaftung nicht verlieren.


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