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Die Covid-19-Folgen zeichnen sich für Airbus immer klarer ab. Der Konzern will die Eintrübung des Luftverkehrsmarkts zunächst aber ohne direkte Staatshilfen überstehen.
"Wir befürworten staatliche Hilfen für die gesamte Branche", sagte Faury in einem "Spiegel"-Interview. "Sinnvoll wären jetzt Programme, die einen Anreiz dafür schaffen würden, dass Unternehmen alte Flugzeuge ausmustern und neue CO2-sparende Maschinen einsetzen."
Verhandlungen zwischen Airbus und Regierungsvertretern über mögliche Steuerentlastungen für Fluggesellschaften "laufen in die richtige Richtung", fügte der Manager hinzu.
Rüstung als Schockabsorber
Airbus trimmt wegen der Covid-19-Krise die Produktion der Brot-und-Butter-Serie A320 von 60 auf 40 Flugzeuge pro Monat. "Das war der beste Kompromiss, um nicht zu viele Flugzeuge auf Halde zu produzieren und dennoch die Abläufe am Leben zu halten", sagte Faury dem "Spiegel."
Dennoch geht Faury von einer nicht unmittelbar absetzbaren Überproduktion aus. "Vermeiden lassen wird sich das nicht", sagte das Manager. Der Umgang mit den sogenannten Whitetails werde Airbus "noch schwer beschäftigen". In der Krise könnte die Rüstungssparte "als eine Art Schockabsorber wirken". Airbus spreche mit Staaten über neue Aufträge und vorgezogene Zahlungen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 18.04.2020 11:21
Kommentare (2) Zur Startseite
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Die Abnahme von den Airlines wird einfach nach hinten raus geschoben.
Da machen ein paar white planes nichts.
Im Backlog sind immer noch über 6.000 Bestellungen.
Bei gerade mal knapp 650 Auslieferungen letztes Jahr.