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"Die Kompensation wird schrittweise im Zuge der kommenden zwei Jahre erfolgen", bestätigte Tui die Einigung am Mittwoch in Hannover. Über finanzielle Details wurde Vertraulichkeit vereinbart.
Zusätzlich haben sich beide Seiten auf eine spätere Auslieferung der bestellten 61 737 MAX verständigt. Bis Ende 2023 werden "weniger als die Hälfte" der ursprünglich vorgesehenen Flugzeuge geliefert.
"Mit der neuen Auslieferungsplanung bekommen wir in den nächsten Jahren weniger Flugzeuge", sagte Tui-Chef Fritz Joussen. Gegenüber der ursprünglichen Planung ergebe sich eine durchschnittliche Verzögerung von rund zwei Jahren. "Dies unterstützt den Plan der Tui, die eigene Flotte der fünf europäischen Airlines in Folge der Corona-Krise zu verkleinern."
Im März 2019 wurde für die 737 MAX ein weltweites Flugverbot verhängt. Zum Zeitpunkt der Stilllegung waren bei Tui 15 737 MAX in der Flotte, acht weitere waren zur Auslieferung in 2019 vorgesehen. Unmittelbar vor der Pandemie hatte Tui die Belastungen durch den Ausfall der 737 MAX für 2020 auf 350 Millionen Euro beziffert.
© aero.de | Abb.: Tui | 03.06.2020 08:32
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