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Es habe einen tätlichen Angriff auf einen Mitarbeiter der Teststelle gegeben, teilte Charité-Vorstand Ulrich Frei am Abend mit. Zuvor sei einer Person ein Test verweigert worden, weil sie keinen Anspruch auf das kostenfreie Angebot gehabt habe.
"Die Situation eskalierte leider", erläuterte Frei. Die Teststelle sei deshalb um 18 Uhr geschlossen worden, drei Stunden früher als üblich. Am Montag werde sie wieder regulär von 8 Uhr bis 21 Uhr öffnen.
Die Flughafengesellschaft wies darauf hin, dass die Tests für Einreisende nicht nur am Flughafen möglich seien. Dafür sind auch Vertragsarztpraxen vorgesehen.
"Als Vorstand Krankenversorgung ist es meine Aufgabe, mich schützend vor die am Sonntag freiwillig arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stellen", verteidigte Frei die Schließung. Er nannte zu dem einen Medienbericht irreführend, wonach auch am Freitagabend um 21 Uhr keine Tests am Flughafen Tegel mehr durchgeführt worden seien.
Seit dem 8. August sind nach einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums Tests für Einreisende aus Risikogebieten verpflichtend. Solange kein negatives Testergebnis vorliegt, müssen sich Einreisende aus Risikogebieten in Quarantäne begeben. Fällt der Test positiv aus, ist in jedem Fall eine zweiwöchige Quarantäne notwendig.
© dpa-AFX | 16.08.2020 20:47
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