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Die Boeing 737-200 "Landshut" steht symbolisch für das, war unter der Bezeichnung "Deutscher Herbst" ein dunkles Kapitel Nachkriegsgeschichte markiert. Seit 2017 ist das Flugzeug zurück in Deutschland - Historiker hatten das verwitterte Wrack in Brasilien aufgespürt, das Außenministerium bezahlte Ankauf und Transport.
Seither wird darum gestritten, wo ein Museum an Lufthansa Flug 181 und den Terror im Herbst 1977 erinnern soll. Laut "Spiegel"-Informationen hat der Haushaltsausschuss des Bundestages jetzt 15 Millionen Euro für das Projekt bewilligt - und Friedrichshafen als Standort nominiert.
Eine Ausstellung im Dornier-Museum am Bodensee hatte der damalige Außenminister Sigmar Gabriel favorisiert, doch es gab Streit um die laufenden Kosten. Jetzt soll für die "Landshut" auf einer Fläche neben dem Museum ein Ausstellungshangar errichtet werden.
Nach einer Serie von Anschlägen, Entführungen und Festnahmen hatten palästinensische Terroristen am 13. Oktober 1977 die "Landshut" mit 82 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern in ihre Gewalt gebracht.
Eine der Stationen der Entführung war Aden, wo Flugkapitän Jürgen Schumann erschossen wurde. Auf dem Flughafen der somalischen Stadt Mogadischu stürmte die Spezialeinheit GSG 9 die Maschine und befreite die Geiseln unversehrt.
© dpa-AFX, aero.de | 27.11.2020 09:49
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