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Die Beschäftigung ist demnach bis Ende 2023 gesichert. Die Mitarbeiter erhalten demnach noch im Dezember eine Corona-Sonderzahlung von bis zu 800 Euro.
"Wir wollen unser Personal halten und niemanden in die Arbeitslosigkeit schicken, auch um wieder mit dem Luftverkehr wachsen zu können", sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Michael Müller am Mittwoch. Verdi-Vizechefin Christine Behle sagte, das wichtigste Verhandlungsziel sei mit der Beschäftigungssicherung erreicht worden.
Die Arbeitgeber erhalten die Möglichkeit, die Arbeitszeit 2022 um sechs Prozent zu kürzen. Bis dahin nutzen viele Betreiber die Kurzarbeit. Nach dem Tarifabschluss steigen die im Oktober 2022 um 1,4 Prozent und im April 2023 um weitere 1,8 Prozent. Im Oktober 2023 soll das Niveau des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienstes erreicht werden.
Der Abschluss gilt nach Verdi-Angaben für Beschäftigte der Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Stuttgart, Münster/Osnabrück und Nürnberg. Viele Regionalflughäfen haben dagegen Haustarifverträge. Das gilt auch für den Flughafen Berlin-Brandenburg. Dort wurden für die nächsten beiden Jahre Nullrunden vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen sind dafür ausgeschlossen.
© dpa-AFX | 02.12.2020 19:03
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