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Zwar könnte das "ERTE"-Programm zu Jobsicherung bis Ende Januar 2022 verlängert werden, wie "CH Aviation" berichtet.
Doch nicht ohne Weiterbildungen für die Mitarbeiter und andere Bedingungen, die auf die Ablehnung der Gewerkschaften stoßen. Laut spanischen Medienberichten könnte es daher zu Massenentlassungen bei Globalia kommen.
Air Europa und die IAG hatten bereits vor der Krise einen Übernahmedeal vereinbart. Eine Milliarde Euro war der IAG damals das Langstreckengeschäft von Air Europa zu Zielen vorwiegend in Lateinamerika wert.
Die Krise hat das verändert: IAG-Manager feilschten mit Air Europa-Managern um einen besseren Preis - nun würden sie noch 500 Millionen Euro bezahlen. Und drohen ebenfalls damit, 5.000 Mitarbeiter zu beurlauben, wenn die spanische Regierung ihr Hilfsprogramm nicht über den Winter hinaus verlängert. Denn gerade das einst begehrte Langstreckengeschäft leidet besonders unter der Krise.
Zudem ist noch längst nicht ausgemacht, ob die IAG im Winter für die Air Europa-Mitarbeiter zuständig sein wird: Die EU-Kommission hegt Wettbewerbsbedenken - zwischen der IAG-Airline Iberia, an die Air Europa andocken soll, und Air Europa würde die Konkurrenz erlöschen. Brüssel will den Deal bis Anfang November tiefer prüfen.
© aero.de | 28.09.2021 07:05
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