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Eigentlich sollte in Dubai bereits eine stattliche 777-9-Flotte versammelt sein. Boeing hatte Emirates einen Lieferstart im Juli 2020 zugesagt - durch die 737-MAX-Krise und Zertifizierungsprobleme ist der Termin weit nach hinten gerückt. Als neuen Lieferstart stellt Boeing inzwischen "Ende 2023" in Aussicht.
"Wir arbeiten präzise und ich habe ein Problem mit Leuten, die das nicht hinkriegen", sagte Emirates-Chef Tim Clark laut "Reuters" am Rande der IATA-Jahreskonferenz in Dubai. Boeing habe Emirates weiterhin keinen verbindlichen Liefertermin für die 777-9 genannt. Emirates hat 126 777-9 und 777-8 bestellt.
Clark forderte Konsequenzen aus dem Lieferdebakel: Verträge mit Herstellern sollten nach Ansicht des Emirates-Chefs in Zukunft "erweiterte Haftungsklauseln" bei Verzug vorsehen.
Bislang haften Hersteller für Produktmängel und vereinbarte Vertragstrafen - Clark fordert, auch mittelbare Verzugsschäden - etwa Entschädigungen für Passagiere - und entgangene Gewinne einer Airline in die Rechnung einzubeziehen.
© aero.de | 06.10.2021 08:01
Kommentare (2) Zur Startseite
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Aber wahrscheinlich wird kein Hersteller das unterschreiben.
Wenn so etwas Pflich wird, werden die Flieger entsprechend teurer da die Hersteller die möglichen Kosten mit einkalkulieren werden.