Unfall
Älter als 7 Tage

Rettungshubschrauber gepfählt

Rettungshubschrauber auf Holzpfahl
Rettungshubschrauber auf Holzpfahl, © Polizei
RIEPE - Ein Rettungshubschrauber ist bei einem Einsatz im Landkreis Aurich auf einem Holzpfahl gelandet und beschädigt worden.

Aufgrund eines medizinischen Notfalls war der H-145 der ADAC Luftrettung in der Nacht zum Sonntag in Riepe auf einem Feld gelandet, teilte die Polizei mit.

Mitten auf dem Wiesenstück befand sich ein Holzpfahl, den der Pilot in der Dunkelheit übersah. Der Pflock bohrte sich durch den Boden des Rettungshubschraubers in das Cockpit. Verletzt wurde niemand. Der Hubschrauber darf nun nicht mehr fliegen und muss von einem Tieflader abtransportiert werden.

Das Kind wurde zuerst mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und von dort mit einem anderen Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Hinweis der Redaktion: Die Angaben im Artikel bzgl. der Landung bei Dunkelheit wurden korrigiert.
© dpa, aero.de | 13.03.2022 16:50

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Beitrag vom 14.03.2022 - 07:39 Uhr
Eigentlich darf ein Rettungshubschrauber bei Dunkelheit nur auf einem Flugplatz landen. Da der ärztliche Notfall ein Kind betraf, hatte der Pilot aber eine Ausnahme gemacht.

Stimmt das denn? Im Rettungsdienst habe ich wenigstens ein Dutzend Rettungshubschrauber nachts auf allen möglichen Flächen landen sehen, ohne dass gleich Kinder involviert waren. Zwar stimmt es, dass nachts nicht auf *unvorbereiteten* Flächen gelandet wird, während die Jungs und Mädels tagsüber ihre Mühlen auch mal auf Feldrainen oder engen Dorfstraßen absetzen. Aber normalerweise hat die örtliche Feuerwehr für solche Fälle Pläne in der Tasche. Gerne werden Sportplätze als nächtliche Landeplätze genutzt, und der Notarzt dann per Fahrzeug zum Notfallort verlegt.
Es gibt wohl bei allen Anbietern der Luftrettung einige Stationen im 24h Betrieb, aber nicht alle. Da sind die Crews besonders geschult und der Heli entsprechend ausgerüstet. Die Info beim ADAC ist ganz gut geschrieben.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2022 07:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2022 - 06:36 Uhr
Eigentlich darf ein Rettungshubschrauber bei Dunkelheit nur auf einem Flugplatz landen. Da der ärztliche Notfall ein Kind betraf, hatte der Pilot aber eine Ausnahme gemacht.

Stimmt das denn? Im Rettungsdienst habe ich wenigstens ein Dutzend Rettungshubschrauber nachts auf allen möglichen Flächen landen sehen, ohne dass gleich Kinder involviert waren. Zwar stimmt es, dass nachts nicht auf *unvorbereiteten* Flächen gelandet wird, während die Jungs und Mädels tagsüber ihre Mühlen auch mal auf Feldrainen oder engen Dorfstraßen absetzen. Aber normalerweise hat die örtliche Feuerwehr für solche Fälle Pläne in der Tasche. Gerne werden Sportplätze als nächtliche Landeplätze genutzt, und der Notarzt dann per Fahrzeug zum Notfallort verlegt.


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