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Sechs Mal hat Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Blue Origin bereits Weltraumtouristen zu einem Kurztrip von der Erde ins All geschickt. Am Montag ging ein - unbemannter - Flug für wissenschaftliche Experimente schief.
Eine Minute nach dem Start kam die Rakete in rund 8.500 Meter Höhe vom Kurs ab. Immerhin: das Startabbruchsystem funktionierte und sprengte die Kapsel vom Booster ab. An einem Fallschirm ging die Kapsel sicher zu Boden. "Das Escapesystem hat sich wie vorgesehen aktiviert und die Kapsel vom Booster getrennt", teilte Blue Origin mit.
Booster failure on today’s uncrewed flight. Escape system performed as designed. pic.twitter.com/xFDsUMONTh
— Blue Origin (@blueorigin) September 12, 2022
Die US-Luftfahrtbehörde FAA will den Fall untersuchen und hat zunächst alle weiteren Blue-Origin-Flüge gestoppt. Die FAA und die Flugunfallbehörde NTSB hatten sich erst letzte Woche auf eine gemeinsame Zuständigkeit für Unfallermittlungen bei privaten Weltraumflügen verständigt.
© aero.de | Abb.: Blue Origin | 13.09.2022 06:57
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Allerdings sitzt die Kapsel bei Sekunde 8 des Twitter-Ausschnitts um ca. 30° schräg auf dem Abgasstrahl des Feststoff-Treibsatzes.
Das verbunden mit geschätzt der doppelten Beschleunigung eines normalen Starts, also etwa 6g könnte bei Passagieren schon zu heftigen Verletzungen führen.