Leck an Raumstation
Älter als 7 Tage

ISS möglicherweise von Mikrometeoriten getroffen

ISS
ISS, © NASA

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MOSKAU - Wegen eines Lecks an einer Sojus-Kapsel ist ein geplanter Weltraumspaziergang von zwei Kosmonauten an der Internationalen Raumstation ISS abgesagt worden. Die US-Raumfahrtbehörde NASA schrieb am Donnerstag auf Twitter von einem Kühlmittelleck an der russischen Kapsel.

Diese soll eigentlich die Raumfahrer Ende März wieder zurück auf die Erde bringen. Vorläufig gab die Nasa Entwarnung: "Die Raumstation ist in einem guten Zustand und die Crew der Expedition 68 ist sicher."

Später bestätigte auch Roskosmos ein Leck, das nun untersucht werden soll. Der Leiter des bemannten Raumfahrtprogramms bei Roskosmos, Sergej Krikaljow, teilte mit, der Einschlag eines Mikrometeoriten könne den Schaden herbeigeführt haben. Beschädigt sei die Außenbeschichtung des Servicemoduls der Sojus-Rakete, heißt es in Moskau. Vor dem Öffnen der Ausstiegsluke war laut Roskosmos ein Warnsignal angegangen.

Sieben Raumfahrer an Bord

Derzeit sind sieben Menschen auf der ISS. Die beiden Russen Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin hätten die Station eigentlich in den frühen Morgenstunden für Arbeiten im Außenbereich der ISS verlassen sollen. Prokopjew und Petelin waren im September gemeinsam mit dem NASA-Astronauten Frank Rubio in der Sojus-Kapsel zur ISS geflogen.

Neben ihnen sind derzeit auch US-Astronautin Nicole Aunapu Mann, ihr Kollege Josh Cassada sowie der japanische Astronaut Koichi Wakata und die Kosmonautin Anna Kikina an Bord der Station in rund 400 Kilometern über der Erde.
© dpa-AFX | Abb.: NASA | 16.12.2022 06:48


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